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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Glen A & Thurston Larson
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uns aufhalten?« fragte er. »Apollo und die anderen bringen die Sprengladungen an, während wir die Garnison ausschalten und den Aufzug besetzen.«
    »Ich weiß es nicht genau. Ich glaube, sie haben vor, sich des Aufzugs selbst zu bemächtigen, sobald ihr den Zugang erobert habt, um hinaufzufahren, und Apollo an der Vernichtung der Pulsarwaffe zu hindern.«
    »Dann haben sie sich verrechnet. Sie werden nie in der Lage sein –«
    »Mag sein, ich weiß es nicht. Ich weiß nur, daß sie mit allen Mitteln versuchen werden, euch aufzuhalten. Hier, sie warten in dieser Kammer.«
    »Na, dann wollen wir mal mit ihnen reden«, sagte Starbuck ergrimmt.
    Der Raum, in den Tenna ihn und Boomer führte, war geräumig und hoch, schien aber mit Planern und Arbeiter-Klonen überfüllt zu sein. Ein Arbeiter-Klon, der sich als Ser 7-12 vorstellte, trat Starbuck entgegen. Starbuck hob die Hand, um sich Ruhe zu verschaffen.
    »Bevor wir etwas überstürzen, wollen wir uns über unsere Ziele klarwerden«, sagte er.
    »Die Garnison der Cyloner«, sagte Ser 7-12.
    »Richtig. Wir müssen sie ausschalten und innerhalb von zwanzig Centons den Aufzug in unsere Gewalt bringen, sonst ist die ›Galactica‹ verloren. Wir müssen unser Sprengteam davor bewahren, mit dem halben Berg in die Luft zu fliegen.« Starbuck verstummte und starrte Ser 7-12 an.
    »Wir werden euch, wie vereinbart, helfen, die Garnison zu überfallen«, erwiderte der Klon. »Viele von uns sind entschlossen, so viele Cyloner wie möglich zu töten. Aber die Pulsarwaffe gehört uns und darf nicht zerstört werden.«
    »Wenn die Kanone nicht vernichtet wird, hat die ›Galactica‹ keine Chance.«
    Hinter Ser 7-12 stand eine Gruppe von Planern, die plötzlich auseinandertrat und den Blick auf einen älteren Mann freigab, der ins Leere zu starren schien.
    »Wenn die Kanone zerstört wird, ist das auch unser Untergang«, sagte Ser 7-12. »Sobald die Nachricht von unserer Revolte einen cylonischen Vorposten oder eines ihrer Schiffe erreicht, werden ihre Kampfmaschinen erscheinen, um uns auszurotten. Unsere einzige Hoffnung liegt darin, die Kanone auf sie zu richten. Ihr von der ›Galactica‹ und der Flotte werdet eure Heldentaten ausgeführt und das Weite gesucht haben. Was bleibt uns dann? Wir werden alleine hier sein, ohne Abwehr. Wir brauchen die Pulsarwaffe, um uns wehren zu können.«
    Ein fernes Grollen schien die Wände der Kammer zu erschüttern.
    »Hört ihr das nicht?« sagte Starbuck. »Das ist die Kanone. Sie feuert automatisch. Ein Zufallstreffer könnte den Kampfstern vernichten, selbst wenn die Position der ›Galactica‹ nicht genau bekannt ist. Sobald man sie ortet, genügt ein einziger Feuerstrahl, um sie zu zerstören. Versteht ihr denn nicht? Die ›Galactica‹ ist der letzte Kampfstern, den wir haben. Er muß überleben. Das Schicksal einer ganzen Rasse hängt von euch ab.«
    »Mag sein. Aber ihr kennt uns nicht. Alles, was wir wissen, ist, daß ihr uns für euch opfern wollt. Warum sollten wir uns Gedanken über euer Schicksal machen, wenn ihr keine Rücksicht auf uns nehmt? Ihr geht uns nichts an …«
    »Aber mich, Ser 7-12«, sagte der alte Mann und hinkte heran. Ser 7-12 und die anderen starrten ihn verwundert an. »Ich gehöre zu der Rasse, die der cylonischen Tyrannei entfliehen will.«
    »Vater-Schöpfer«, sagte Ser 7-12 erschrocken. Das ist also der berüchtigte Dr. Ravashol, dachte Starbuck. »Ihr Kampf ist nicht der unsrige. Wir müssen an uns denken. Wir lassen uns nicht mehr unterjochen. Wir sind nicht vollkommen, aber –«
    »Aber ihr seid Menschen«, sagte Ravashol und legte die Hand auf die Schulter des hünenhaften Klons. »Menschlicher, als ich je gedacht hätte.« Er lächelte verlegen. »Ich muß in meinen Unterlagen nachsehen, wo ich einen Fehler gemacht habe.« Ravashol trat vor und sagte zu der ganzen Versammlung: »Das sind eure Brüder, um deren Schicksal es geht. In einem ganz besonderen Sinn sind sie eure Vorfahren, die Rasse, deren Zellen den Rohstoff für die Erschaffung von Wesen lieferten, die ich für vollkommenere Exemplare einer Menschheit hielt, für die ich nur Haß und Bitterkeit empfunden habe. Ich sehe jetzt, daß ich meinen Haß nicht auf meine Mitmenschen richtete, sondern auf mich selbst. Und ihr alle seid die Verkörperung dieses Hasses. Ich habe mich geirrt. Wir müssen ihnen helfen. Laßt zu, daß die Pulsar-Anlage zerstört wird, und –« Ravashol verstummte für einen Augenblick – »ich werde euch

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