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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glen A Larson , Robert Thurston
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Ich meine, wer weiß denn, wie lange das noch so weitergeht? Vielleicht ist das nur ein Einführungsangebot.«
    »Hör auf mit dem Quatsch. Was hast du hier erfahren können?«
    »Was meinst du?«
    »Warum, zum Beispiel, hier so viel gegessen wird?«
    »Warum denn nicht? Das Essen kostet praktisch nichts, und es schmeckt phantastisch.«
    »Du bist völlig vernagelt, Mann. Ich glaube, wir können von Glück reden, wenn wir morgen noch am Leben sind.«
    »Sag mal, wovon redest du eigentlich?«
    »Es verschwinden dauernd Leute.«
    »Wer denn?«
    »Ich weiß nicht genau, aber man hört so manches. Es heißt, daß Gäste einfach verschwinden.«
    »Ach, Mensch, Boomer. Die Leute machen eben lange Besichtigungsfahrten, bevor sie heimfliegen.«
    »Heim? Wohin heim? Ich sage doch, hier hat noch keiner davon gehört, daß jemand heimfliegt. Und wer hat schon noch ein Zuhause? Was –«
    »Fragen, Fragen, nichts als Fragen.«
    »Und mit dir stimmt etwas nicht, Starbuck. So bist du früher nicht gewesen. Hier ist etwas faul.«
    Aber Starbuck achtete nicht mehr auf ihn, sondern nur auf ein Trio von Sängerinnen, das auf die Bühne gekommen war.
    Die unangenehm schwüle Luft, das ein wenig zu schwere Essen und der Lärm im Kasino störten Apollo, während Serina alles zu genießen schien.
    »Ich hatte mich zu sehr auf meinen Beruf konzentriert«, sagte sie. »Ich konnte mich nicht entspannen. Jetzt lerne ich es langsam. Helfen Sie mir dabei?«
    »Ich habe ein paar Ideen«, meinte Apollo. »Gehen wir in den Park.«
    »Abgemacht, Captain.«
    Der Mittelpunkt des Gartens war ein Springbrunnen, aus dem Purpurwein rieselte. Man schöpfte mit goldenen Bechern den Wein heraus und hielt ihn über kleine Flammen rings um den Brunnen. Das Ergebnis war, wie Apollo und Serina schnell herausfanden, ein fremdartiges, herrliches Getränk, das kalt und heiß zugleich schmeckte. Die Besatzung der »Galactica« hatte es »Grog« getauft. Es schmeckte nicht nur köstlich, sondern schien auch ein Aphrodisiakum zu sein, was sich daran erkennen ließ, daß Paare immer wieder im Gebüsch verschwanden.
    Apollo trank einen Schluck und verspürte selbst Lust, Serina einen kleinen Ausflug vorzuschlagen. Seine romantische Stimmung verflog aber schnell, als er in der Nähe die Stimme Sire Uris hörte, der sich mit einem anderen Ratsmitglied unterhielt – es war Lobe, der Vertreter Pisceras.
    »Ich habe lange mit der Königin gesprochen, wie heißt sie, Lorry oder so ähnlich«, sagte Uri. »Sehr lange. Sie ist sehr gütig und großzügig und erklärte, sie sei glücklich darüber, daß es uns hier so gut gefällt.«
    »Und ob«, bestätigte Lobe. »Uri, haben Sie die Gästequartiere gesehen? Luxuriös eingerichtet und schier unbegrenzt. Wenn der Planet fliegen könnte, wäre das ideal für unsere Reise.«
    »Und warum soll er fliegen können?«
    Uri küßte eine hübsche, junge Frau neben sich. Apollo hatte den Eindruck, daß die beiden Ratsmitglieder stark angetrunken waren.
    »Darüber habe ich mit der Königin auch gesprochen«, fuhr Uri fort. »Mein Gott, wenn man sich in seiner Phantasie eine Idealwelt vorstellt, könnte sie Carillon nicht übertreffen. Als ich die Königin fragte, ob wir hierbleiben könnten, sagte sie, man heiße uns herzlich willkommen, aber es gäbe ein Problem.«
    »Welches, Sire Uri?«
    »Sie sagte, die Ovioner seien eine friedliche Rasse und fürchteten unsere Waffensysteme. Mit Recht, wie mir scheint. Was würden Sie denken, wenn eine bis an die Zähne bewaffnete Rasse vom Himmel herunterkäme? Ich meine, ich kann die Leute verstehen. Und außerdem sind wir hier so weit von den Cylonern weg, daß wir keine Bedrohung mehr für sie darstellen. Jedenfalls wären wir dann keine mehr, wenn wir die Ängste der Ovioner beschwichtigen, indem wir auf unsere Waffen, auf unsere bedrohliche Kriegsmaschinerie, verzichten.«
    Apollo konnte nicht länger an sich halten, zumal er sah, daß die Umstehenden Uri zuzustimmen schienen.
    »Ist Ihnen klar, was Sie da sagen, Sire Uri?« sagte er, aus den Schatten heraustretend.
    »Ahhh«, spottete Uri, »unser junger Kriegsheld, oder sollte ich sagen ›Retter‹? Der Sohn unseres gottähnlichen Commanders. Captain, ich habe eben darauf hingewiesen, daß dieser Planet uns eine einmalige Gelegenheit bietet.«
    »Ja, die Gelegenheit, daß uns die Cyloner endgültig ausrotten.«
    »Wenn sie uns noch wichtig nähmen.«
    »Sire Uri, sie haben unsere Welten zerstört.«
    »Sie haben uns angegriffen, möchte

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