Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glen A Larson , Robert Thurston
Vom Netzwerk:
einschließlich der Freizeitbetätigung in Kasino und Speisesälen. Sein Vater sei besonders beunruhigt gewesen von seinen Besuchen in der Ovion-Grube und dem Bankettsaal, berichtete Tigh. Adama hatte kein Interesse für die Zahlen aufgebracht, so wenig wie für Apollos Schlußfolgerung, daß sie mit ihren Plänen zeitlich nicht nur im Vorsprung waren, sondern auch mit einem überwältigenden Erfolg rechnen konnten. Als Adama meinte, er sei auf eine Weise beunruhigt, die er nicht erklären könne, erwiderte Apollo, ihm sei es anfangs ähnlich ergangen, aber die Freude, mit der die Menschen ihre Besuche auf Carillon absolvierten, habe seine Bedenken zerstreut. Adama betrachtete genau das als den springenden Punkt. Nach dem Gespräch mit seinem Vater war Apollo verwirrter als je zuvor.
    Er beschloß, an diesem Abend alles zu vergessen und sich zu amüsieren, wie es die anderen seit fast zwei Carillontagen taten. Serina hatte versprochen, ihn ins Kasino zu begleiten. Als sie das Kugelgebäude betraten, fühlte er sich wohl und war fröhlich. Serina hing an seinem Arm. Sie trug ein langes, violettes Kleid und sah bezaubernd aus, so sehr, daß sogar die fanatischeren Spieler von ihren Tischen aufblickten. Es herrschte Hochstimmung beim Spiel wie auch an den reichhaltigen Büfetts. Apollo gewann den Eindruck, daß es hier keine Verlierer gab. Vielleicht färbte Starbucks Glück auf alle ab.
    »Es ist wie im Wunderland«, stellte Serina fest.
    »Richtig«, sagte Apollo. »Aber die Leute brauchen das.«
    »Ich bin froh, daß Sie Zeit gefunden haben, auch einmal auszuspannen.«
    »Meine Liebe, ich bin immer im Dienst.«
    »Fein, daß Sie so fröhlich sind, und die Leute hier wirken alle so glücklich, daß man sich mitfreuen muß. Die Frau am Tisch dort –« Sie wies auf eine ältere Dame, die sich im Spiel so engagierte, daß ihre blonde Perücke herunterzurutschen drohte.
    »Was ist mit ihr?«
    »Ich habe erst vor einigen Tagen ihren Mann in ihren Armen sterben sehen. Sehen Sie mich nicht so schief an. Ich will versuchen, mich zu amüsieren. Leicht fällt es mir nicht, weil ich so erschöpft bin.«
    »Ich könnte Sie zu den Gästequartieren bringen, die uns die Ovioner zur Verfügung gestellt haben.«
    »Nein, bleiben wir lieber noch eine Weile hier. Ich will auch spielen. Warum setzen wir uns nicht an einen der Tische?«
    Apollo lächelte.
    »Warum gewinnen wir kein Vermögen?«
    »Warum nicht, Captain?«
    Sie setzten sich an einen Roulettetisch und kauften bei dem grünhäutigen, schuppigen Humanoiden, der als Croupier fungierte, Jetons.
    In einer anderen Ecke des Kasinos hatte Starbuck eine Glückssträhne, wie er sie noch nie erlebt hatte, seit sein Vater ihm das erste Kartenspiel in die Hand gedrückt hatte. Ein hoher Stapel goldener Cubits stand vor ihm, als er wieder ein Gewinnblatt auf den Tisch warf.
    »Und noch einmal«, rief er übermütig.
    Er gewann wieder einen Pott und lehnte sich zufrieden zurück. Der Lärm der Zuschauer übertönte beinahe die laute Musik aus dem Barraum. Er hob den Kopf und blickte direkt in die Augen Athenas.
    »Ist der Platz hier frei?« fragte sie.
    »Ähh, tja …« stotterte er und wand sich auf seinem Stuhl. Bis vor wenigen Augenblicken hatte Cassiopeia neben ihm gesessen.

Raumjäger des Kampfstern Galactica wird verfolgt 
    und beschossen von den feindlichen Raumjägern der Cyloner

Er wußte nicht, wann sie zurückkommen würde.
    Athena setzte sich, beugte sich herüber und sagte: »Ich glaube, ich muß mich bei dir entschuldigen.«
    »So?«
    »Ich hatte bis jetzt nicht den Nerv, es dir zu sagen. Ich habe dir ja immer gesagt, daß ich es für falsch halte, wenn die Tochter eines Commanders sich mit einem seiner Untergebenen einläßt.«
    »Ich entsinne mich, ja.«
    »Komm, dieses Paradies bietet die beste Gelegenheit, ganz ehrlich zueinander zu sein. Ich habe dir weh getan, gib es zu.«
    Starbuck hielt es für besser, ihr nachzugeben, und nickte, bemüht, einen schmerzlichen Ausdruck zustande zu bringen.
    »Hast du nicht gesagt, ich sei die einzige Frau, die dir wirklich etwas bedeutet?« fuhr sie fort.
    Das war es also! Eifersucht.
    »Nun, hast du das gesagt?« wiederholte Athena schärfer.
    »Oh. Gewiß. Es ist nur so, daß ich meine Gefühle unterdrückt habe, weil alles so sinnlos erschien.«
    Sie verengte die Augen.
    »Das glaube ich dir nicht. Hör mal, ich will das mit deiner Sozialatorin vergessen.«
    Starbuck riß die Augen auf.
    »Du warst das! Du hast den Dampf

Weitere Kostenlose Bücher