Lass mich dein Feuer spüren
Einschränkung von allen als absoluter Hit bezeichnet worden.
Zu Abbys Überraschung war das Abendessen entspannt verlaufen. Die anderen Bewerber, die sich Hoffnung auf
Swanson Sweets
machten, waren angenehm und leutselig, und niemand hatte über Geschäfte gesprochen. Stattdessen hatten sie sich Geschichten erzählt, berichtet, wie sie den heutigen Tag verbracht hatten und von ihren Kindern geschwärmt.
Bald nach neun Uhr verabschiedeten sich die beiden anderen Paare, da ihnen noch ein langer Flug oder eine lange Autofahrt bevorstanden. Allen war klar geworden, dass die Swansons Abby und Tanner zur Familie zählten. Abby freute sich darüber, schämte sich aber, weil sie diese netten Leute angelogen hatte. Jan kannte ihr Geheimnis zwar, doch Abby fragte sich, ob sie es ihrem Mann verraten hatte. Würde Frank seine Fabrik auch dann an Tanner verkaufen wollen, wenn er die Wahrheit erfuhr? Andererseits hoffte sie, dass Tanner sich in einer Weise um sein neu erworbenes Unternehmen kümmern würde, dass Jan und Frank stolz auf ihn sein würden.
Als sie ihnen nach dem köstlichen Dinner den Abby-Apfel vorgestellt hatten, waren sie auf jeden Fall stolz auf ihn gewesen. Sie waren sogar so weit gegangen, zu sagen, dass sie später mit ihnen sprechen wollten, und Jan hatte ihnen vielsagend zugezwinkert. Danach hatte sie verkündet, dass es jetzt kein gemütliches Herumsitzen und Kaffeetrinken im Salon gäbe, bei dem jeder seine guten Manieren zeigen könne, sondern dass jetzt gespielt werden würde und sie zeigen könnten, ob sie Humor hatten. Die Swansons waren eine Spiele liebende Familie, und alle mussten mitmachen.
Bevor Tanner protestieren konnte, war er dazu angehalten worden, beim Glieder verrenkenden Twister mitzumachen. Hinzu kam, dass jeder Erwachsene dabei ein Kind auf den Schultern tragen musste. Zuerst hatte Tanner gar nicht begeistert ausgesehen, als man ihm Kats kleine Tochter auf die Schultern setzte. Offensichtlich war er Kinder nicht gewöhnt, und Abby hatte sich gefragt, ob er sich weigern würde. Aber nach ein paar Minuten und mit ihrer Hilfe und der der anderen Frauen, die die Spieler anspornten, fing er an sich zu entspannen und Spaß zu haben.
Jetzt saß Abby zwischen Kat und ihrer Schwester Cindy auf dem Teppich des Salons und sah, wie das Spiel sich von einem freundschaftlichen Wettbewerb zu einem harten Kampf um die Twistermeisterschaft verwandelte. Alle lachten, schrien und stöhnten, wenn die Verrenkungen besonders anstrengend wurden, aber Tanner und Kats Tochter schienen entschlossen zu sein, zu gewinnen.
“Linke Hand auf Grün!”, verkündete Jan fröhlich.
“He, Abby”, sagte Kat verschwörerisch. “Ich wette, meine Tochter und dein Mann werden gewinnen.”
Abby lachte. “Da könntest du recht haben.”
Kat sah sich um. “Wer will wetten?”
Cindy sah ihre Schwester vorwurfsvoll an. “Würdest du etwa gegen deinen eigenen Neffen wetten, ganz zu schweigen von deinem Mann?”
“Meinst du, sie würden mir nicht verzeihen?”, fragte Kat spitzbübisch.
“Wohl kaum.” Cindy zwinkerte Abby zu. “Abby kennt die Spielregeln. Sie unterstützt ihren Mann.”
Abby lachte, und Kat meinte geringschätzig: “Du musst das arme Ding verstehen. Sie weiß es nicht besser. Immerhin ist sie noch in den Flitterwochen.”
In diesem Moment sah Tanner auf und lächelte. Abbys Puls beschleunigte sich. Ohne Krawatte und mit dem offenen Hemd sah er unglaublich sexy aus. Und er benahm sich mit dem Kind so ungezwungen, als habe er schon sein Leben lang mit Kindern gespielt. Ob er je daran gedacht hat, selbst Kinder zu haben, fragte sich Abby.
“Rechter Fuß auf Blau!”, rief Jan.
Tanner hob sein Bein über den Arm von Kats Mann, während er das kleine Mädchen auf seiner Schulter gut festhielt und dabei jungenhaft grinste. Abby konnte nicht anders, sie klatschte und jubelte ihnen zu.
“Ach, die Schmachtphase”, meine Kat gutmütig. “Eine herrliche Phase.”
Abby hob die Augenbrauen. “Und ihr schmachtet euch nicht mehr an?”
Cindy lachte. “Doch, das tun sie. Lass dich nicht von Kat täuschen, Abby.”
Kat nickte. “Aber jetzt ist es anders – noch besser, weil wir uns besser kennen.”
“Hast du diese Geschmeidigkeit gesehen, Abby?”, rief Tanner, als er den freien Arm auf Gelb setzte. Er zwinkerte ihr zu. “Beeindruckt?”
“Gibst du etwa vor den Damen an?”, erwiderte sie lachend.
Er schenkte ihr sein unwiderstehliches Lächeln. “Vor einer ganz besonders.”
“Er
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