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Lass mich kommen! Erotischer Roman

Lass mich kommen! Erotischer Roman

Titel: Lass mich kommen! Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J Hope
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hatte.
    Sandras Körpersprache passte zu ihrem Erscheinungsbild. Obwohl sie mit Brown allein in dessen Büro war, hatte sie wie selbstverständlich die Haltung eingenommen, die Rachel ihr im Laufe der letzten Wochen eingeschärft hatte. Ihre Füße standen ein gutes Stück auseinander, damit ihr Schoß besonders empfangsbereit wirkte. Ihre Brust hatte sie nach vorn geschoben und ihre glänzenden Lippen hatte sie immer leicht offen zu halten, was ihr einen erotischen, allerdings auch leicht beschränkten, Gesichtsausdruck verlieh.
    Sandra wusste nur allzu gut, was für ein Bild sie mittlerweile vor ihren Kollegen und ihren Studenten abgab. Einige von ihnen machten hinter ihrem Rücken Witze über sie und bedachten sie mit wenig schmeichelhaften Worten. Was Sandra dabei am meisten fertig machte, war, dass diese Bezeichnungen von der Wahrheit nicht weit entfernt waren.
    So, wie sie jetzt vor ihrem Professor stand, fühlte sie sich halb wie ein verdorbenes Flittchen, halb wie eine ungezogene Schülerin. Und so begann er auch mit ihr zu sprechen. Der ebenso respektvolle wie distanzierte Tonfall, in dem er früher mit ihr umgegangen war, fehlte mittlerweile. Stattdessen erklärte er ihr merklich herablassend, dass er festgestellt habe, wie sehr in letzter Zeit sowohl ihr Arbeitseifer als auch ihre Gründlichkeit nachgelassen hätten. Sie mache immer mehr Fehler, verschluderte wichtige Dinge, sei mit dem Gedanken wohl zunehmend bei ganz anderen Dingen als ihrem Aufgabenbereich. Ob sie denn wenigstens mit ihrer Habilitationsschrift vorangekommen sei, mit der sie sich auf die Professorenstelle hier im Institut bewerben wollte.
    Sandra musste das bedauernd verneinen. Sie konnte nicht einmal absehen, wie weit sie in den nächsten Wochen damit kommen würde.
    Professor Brown ließ einen tiefen Seufzer hören. »Ich weiß wirklich nicht, was seit einigen Wochen mit Ihnen los ist. Gut, Ihr Privatleben geht mich nichts an, und ich will da auch gar nicht insistieren. Allerdings muss ich Ihnen schon sagen ... Sie wissen, es war ausgemacht, dass Sie im Laufe des Jahres eine Professorenstelle einnehmen werden. Ihre wissenschaftliche Arbeit wäre da mehr oder weniger eine formelle Angelegenheit gewesen. Inzwischen habe ich mich allerdings mit einigen Kollegen beraten, die über die Art, wie Sie sich entwickeln, ebenfalls sehr befremdet sind.«
    Sandra nickte verstehend. Ihr Hals war wie zugeschnürt. Versuchte ihr Professor Brown gerade beizubringen, dass ihre akademische Laufbahn jetzt ein abruptes Ende finden würde? Sie wusste auf seine Vorwürfe nichts zu sagen – was sich mit dem Eindruck einer dümmlichen Sexpuppe besser verband, als ihr lieb war.
    »Wir werden es deshalb anders als geplant machen«, fuhr Brown fort, »und diese Professorenstelle für mehrere Bewerber ausschreiben. Sie und die anderen Kandidaten, die für diese Position infrage kommen, werden eine wissenschaftliche Vorlesung mit daran anschließender Diskussion vor dem Fachbereich halten. Organisieren Sie das bitte möglichst zeitnah, wenn möglich, zum Ende dieses Semesters. Am besten im großen Hörsaal, etwas Ähnliches haben wir vor fünf Jahren schon mal gemacht. Damit hätten Sie noch eine Chance, sich zu beweisen. Aber um das zu schaffen, werden Sie sich am Riemen reißen müssen. Die Vorbereitung wird Sie mit Sicherheit viele Stunden Arbeit kosten, die Sie von ihren anderen ... äh ... Verpflichtungen freischaufeln müssten.« Er fixierte sie scharf und schien es für notwendig zu halten, nachzufragen: »Haben Sie alles verstanden, was ich Ihnen gerade gesagt habe?«
    Sandra nickte. »Ich werde alles tun, um Sie nicht zu enttäuschen, Professor Brown.«
    Er wirkte nicht gerade überzeugt. »Das kann ich nur hoffen.«
    Blogeintrag Sklavin Sandra vom 22. Juni 2010
    Ein neuer Tag, eine neue Demütigung. Heute Abend führen mich Rachel und Frank auf die Veranda hinter Rachels Haus. Die Dämmerung hat bereits eingesetzt, was mich beruhigt, denn ich bin nackt wie immer, wenn ich meine Arbeiten in Rachels Haus verrichte. Gut, die Veranda selbst ist von außen vermutlich nicht einsehbar – Rachel sonnt sich dort gelegentlich –, aber bei dem großen Rasen dahinter bin ich mir nicht so sicher.
    Glücklicherweise führt mich Rachel nicht auf den Rasen, sondern bleibt mit mir auf der Veranda stehen. Sie nimmt ein paar Handschellen heraus und schließt das eine Ende um mein linkes Handgelenk. Dann sagt sie mir, ich solle mich breitbeinig hinstellen, mit dem

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