Lass mich kommen! Erotischer Roman
Blick zur Verandatür, in der Frank lehnt und uns grinsend beobachtet. Dann befiehlt mir Rachel, dass ich meine Muschi reiben soll, bis zum Höhepunkt.
Das ist für mich nichts Ungewöhnliches mehr, aber trotzdem irre peinlich, das vor Rachel und Frank zu tun, die mich dabei ansehen, wie ... Ich weiß nicht, halb wie ein Tier im Zoo und halb wie einen Porno, der nur für sie gemacht ist. Es dauert nicht lange, und meine Lust steigt ins schier Unermessliche. Ich fange an, am ganzen Körper zu zittern, wie immer, wenn ich meinen Orgasmus unbedingt unterdrücken will, und frage Rachel, ob ich bitte kommen darf? Meine Stimme klingt brüchig, meine Worte flehend und stammelnd.
Rachel zeigt kühles Amüsement. Sie schaut mir ein paar Sekunden lang dabei zu, wie ich verzweifelt versuche, meine Erhitztheit unter Kontrolle zu bringen, dann tritt sie hinter mich und führt meine Hände hinter meinem Rücken zusammen. Ich höre die Handschellen einrasten. Jetzt stehe ich hechelnd und zitternd neben ihr, nur noch Sekundenbruchteile vom Orgasmus entfernt. Rachel bräuchte mir nur sanft die Hand zwischen die Beine zu legen und ich würde durch die bloße Berührung allein explodieren, wie wenn man ein Streichholz in ein Bündel Feuerwerkskörper geworfen hätte.
Das tut Rachel aber nicht. Stattdessen hebt sie den Schlüssel meiner Handschellen in die Höhe, und bevor ich überhaupt kapiere, was abgeht, wirft sie ihn in hohem Bogen hinaus auf ihren Rasen. Ich muss in diesem Moment besonders dumm aus meiner nicht vorhandenen Wäsche geschaut haben, denn sie kann ein belustigtes Auflachen nicht unterdrücken. Dann sagt sie mir, was Sache ist. »Hör zu, kleine Nutte, du hast genau fünfzehn Sekunden, um den Schlüssel zu den Handschellen zu finden und damit hierher zurückzukehren. Wenn du es schaffst, darfst du wieder mit rein und vielleicht gestatte ich dir dann sogar deinen Orgasmus. Es kommt darauf an, wie sehr du darum bettelst. Aber wenn du es nicht rechtzeitig schaffst, bleibst du, so wie du bist, für den Rest der Nacht hier draußen.«
Ich starre Rachel mit großen Augen an.
Sie beginnt zu zählen.
Mir wird schlagartig klar, dass mir keine Zeit bleibt, um lange nachzudenken. Also spurte ich hinaus auf die Wiese und versuche, mich daran zu erinnern, wo genau meine Herrin diesen Schlüssel hingeworfen hat. Ob mich irgendwelche Nachbarn sehen und was ihnen dabei durch den Kopf geht, daran darf ich in dieser Situation gar nicht denken. Wieder einmal stürze ich mich aufgrund meiner bebenden Geilheit kopfüber in meine eigene Demütigung. Wo zur Hölle ist dieser verfluchte Schlüssel? Die Dämmerung macht das Suchen nicht gerade leichter.
Auf der Veranda steht Rachel und zählt ihren Countdown herunter.
Atemlos flitze ich über den Rasen, suche verzweifelt den Erdboden ab. Endlich sehe ich etwas glitzern. Ja, es ist der vermaledeite Schlüssel! Ich lasse mich rücklings ins Gras fallen, sodass ich ihn mit meinen gefesselten Händen greifen kann, springe wieder auf und renne zum Haus zurück. Dabei sehe ich fassungslos, wie Rachel hinter Frank durch die Verandatür in ihr Wohnzimmer tritt. Dieselbe Tür wird mir quasi vor meiner Nase ins Schloss geworfen.
Ich schreie auf, enttäuscht und frustriert, werfe mich gegen die Tür und stehe kurz davor durchzudrehen. Will anfangen zu schimpfen, zu flehen, zu heulen, aber dann fällt mir ein, je mehr Lärm ich mache, desto mehr steigt das Risiko, dass irgendwelche Nachbarn oder Spaziergänger auf mich aufmerksam werden. Also sacke ich stumm zusammen, auf die Knie, wo ich offenbar hingehöre, und weiß, dass ich eine lange Nacht vor mir habe. Meine Muschi pocht wie verrückt.
Ich versuche, meine Handschellen selbst mit dem Schlüssel zu öffnen, so wie im Film, aber ich komme einfach nicht an das verdammte Schloss.
Dienstag, 29. Juni 2010
Es war ein warmer Sommerabend. Auf dem Hof vor dem großen Vorlesungssaal hatte die Fachschaft einen Grill aufgebaut, davor standen mehrere Bänke und Tische. Es gab Steaks und Würstchen, Tofuburger für die Vegetarier und die verschiedensten Getränke. Auch einige Dozenten hatten sich unter die fröhliche Menge gemischt, die hier zusammengekommen war.
Sandra stand ein wenig abseits und beobachtete das Treiben. Immer wieder flirrten Blicke zu ihr herüber, die meisten allerdings nicht einladend, sondern abschätzend. Von den Studentinnen sowieso, aber auch von vielen ihrer Kommilitonen. Sandra stellte in ihrer aufreizenden Aufmachung
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