Lass mich kommen! Erotischer Roman
abzuwichsen. Dass ich in all diesem Schmutz hier vor ihm liege, ist etwas, was ihn scharf macht.
Ich bin zwar auf dauergeil eingestellt, aber ganz so schnell geht es bei mir dann doch nicht. Über mir sehe ich den Sternenhimmel, unter mir spüre ich den Schmutz. Es geht nicht, das alles ist mir zu widerlich, selbst eine notgeile Schlampe wie ich kann in dieser Situation nicht innerhalb von zwei, drei Minuten zum Orgasmus kommen.
Frank hat damit überhaupt keine Probleme. Ich höre, wie sein Sperma auf den Boden klatscht. Und mir ist klar, dass mir wieder ein Höhepunkt entgangen ist.
Dann zieht er mich aus dem Container heraus und lässt mich zu Boden. Während ich seinen Schwanz sauberlecke, sagt er lachend, wie geil das wäre, mich ganz auszuziehen und dann nackt in dem Container zurückzulassen. Mir fällt dazu nichts ein, aber glücklicherweise brauche ich sowieso nicht zu antworten, weil ich seinen Schwanz im Mund habe.
Dann darf ich mich aufrichten und mein T-Shirt wieder anziehen. Frank schließt den Container und wir setzen unseren Weg fort. Ich kann nichts anderes machen, als ihm zu folgen, obwohl ich obenrum aussehe wie die letzte Sau.
Vor dem Kino wartet Rachel auf uns. Sie macht große Augen, als sie mich sieht, und muss laut loslachen, als Frank ihr erzählt, was wir gerade getrieben haben. Dann zieht sie mich in eine dunkle Ecke und legt mir meinen Vibrator an. Zu dritt gehen wir dann ins Kino. Mein Vibrator beginnt zu brummen. Natürlich, jeder zweite scheint hier mit seinem Handy unterwegs zu sein. Wieder einmal frage ich mich, wie ich diesen Abend überstehen soll. Meine Demütigungen scheinen ebenso wie meine Geilheit kein Ende zu finden. Jetzt kann ich nur hoffen, dass ich mit diesem Blogeintrag wenigstens dem einen oder anderen von Ihnen dabei geholfen habe, sich einen runterzuholen, während er sich vorstellt, wie ich geleckt werde, während ich im Müll liege, und dass deshalb vielleicht der eine oder andere nette Herr oder eine nette Dame dafür stimmt, dass mir in den nächsten Tagen ein Orgasmus erlaubt wird. Ich habe es mittlerweile dermaßen nötig, das können Sie sich gar nicht vorstellen!
Donnerstag, 17. Juni 2010
»Kommen Sie bitte einen Augenblick in mein Büro.«
Sandra sah auf. Dass Professor Brown sie eigens in sein Büro bat, war ungewöhnlich. Wenn er eine Bitte oder Anweisung an sie hatte, teilte er ihr diese üblicherweise in ihrem Büro mit, das als eine Art Vorzimmer zu seinem diente. Offenbar ging es um eine ernsthafte Angelegenheit. Sandra befürchtete das Schlimmste.
Brown hielt ihr die Tür zu seinem Allerheiligsten auf, Sandra stöckelte hindurch. Sie ging inzwischen ganz automatisch so, wie Rachel es ihr beigebracht hatte. Wenn sie den linken Fuß nach vorn setzte, schwang ihre Hüfte deutlich nach links, setzte sie ihren rechten Fuß nach vorn, schwang ihre Hüfte auf die andere Seite. Der Eindruck, den Sandra damit erzeugte, war der einer deutlichen erotischen Einladung.
Peinlich berührt stellte sie fest, dass ihr roter Mini beim Gehen immer weiter über ihren Hintern nach oben wanderte. Zu ihrem Ungemach war ihr Rock ohnehin schon so kurz, dass sie wirklich gut drauf achten musste, sich nicht zu bücken. Da ihre Herrin ihr weiterhin das Tragen von Unterwäsche verboten hatte, hätte Sandra jedem, der hinter ihr stand, intimste Einblicke geboten.
Professor Brown nahm hinter seinem Schreibtisch Platz. Einen Moment lang betrachtete er Sandra stumm, wie sie so vor ihm stand. Über ihre Brüste spannte sich eine knappe, halb durchsichtige Bluse, unter der man ihre aufgerichteten Brustwarzen erkennen konnte. Das winzige Gummiband, das Sandra auf Rachels Geheiß hin um ihre Nippel trug, damit sie kontinuierlich in diesem Zustand blieben, blieb für Brown unsichtbar. Der Rock, an dem Sandra verlegen herumzerrte, wäre selbst in einer Disco reichlich gewagt gewesen. Ihre Füße steckten in goldglänzenden Ballerinaschühchen, die Sandra irgendwo für einen Zehner erstanden hatte und die bei einer Vierzehnjährigen vielleicht noch gerade so als leichte Geschmacksverirrung durchgegangen wären, bei einer Dozentin allerdings grotesk wirkten. Als Kontrast dazu glühten Sandras Fingernägel und Lippen in einem grellen Rot. Recht grell war auch ihr Gesicht geschminkt – Sandra benötigte dafür jeden Morgen eine gute Stunde. An ihrem Handgelenk klapperten bei jeder Bewegung bunte Plastik-Armreifen, denen man ansah, dass Sandra sie in einem Ein-Dollar-Laden erstanden
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