Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lass mich kommen! Erotischer Roman

Lass mich kommen! Erotischer Roman

Titel: Lass mich kommen! Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J Hope
Vom Netzwerk:
eindeutig einen Fremdkörper unter den Geisteswissenschaftlern dar, die mehr auf praktische Kleidung standen, nicht wenige von ihnen sogar auf einen leicht reduzierten Ökolook. Selbst die BWLerinnen auf dem Campus zeigten nicht so viel Haut wie Sandra.
    Sie griff in ihre Tasche und holte die Schüssel heraus, die Rachel ihr für diese kleine Sommerparty mitgegeben hatte. Sandra öffnete sie. Darin befand sich frischer grüner Kopfsalat, der auf Sandra durchaus verlockend gewirkt hätte, wenn sie auf den Blättern nicht anstelle eines Dressings Franks Sperma erblickt hätte.
    Nicht allzu weit entfernt stand Rachel in einer kleinen Gruppe und hatte Sandra mindestens aus dem Augenwinkel im Blick. Sandra atmete tief durch, erkannte, dass sie wieder keine Wahl hatte und angelte sich eine Gabel. Dann begann sie, den Salat zu essen. Dabei gab sie sich alle Mühe, so zu tun, als wäre alles in bester Ordnung. Sie hoffte nur, ihr schamvoll errötetes Gesicht würde niemandem verraten, wie es ihr gerade ging.
    Und geil ... Es war unglaublich, wie geil sie schon wieder war! Sandra trat von einem Fuß auf den anderen, presste ihre Schenkel zusammen, ließ dann wieder locker. Eine Art Ersatz für Selbstbefriedigung, wobei die Muskeln in ihrem Unterleib kontinuierlich arbeiteten. Sandra fragte sich, ob sie irgendwann in der Lage sein würde, auf diese Art und Weise tatsächlich zu kommen – ohne dass sie oder jemand anderes ihren Schoß auch nur berührte.
    Jemand schälte sich aus der Menge der Studenten und kam in ihre Richtung. Es war Patrick. Einen Moment lang hielt Sandra die Luft an. Aber er widmete ihr nur ein schmutziges Grinsen und ging an ihr vorbei.
    Sie fuhr erschrocken zusammen, als sie jemand von der Seite ansprach. Es war ein Dozent, der erfahren hatte, dass die Professorenstelle jetzt auch für Bewerber außerhalb der Uni ausgeschrieben werden würde und der ein wenig auf den Busch klopfen wollte. Sandra antwortete ihm ausweichend, aber trotzdem entspann sich ein kleines Gespräch, während sie weiterhin den mit Sperma beträufelten Salat in sich hineinschob. Ihr Kollege hatte sichtlich keine Ahnung, was sie da tat.
    Du lieber Gott, wie gern sie auf die nächste Toilette geflüchtet wäre, um sich zwischendurch schnell zwischen die Beine zu gehen!
    Endlich zog ihr Kollege Richtung Grill ab. Sandra war mit ihrem Salat fertig, schloss die leere Schüssel und schob sie in ihre Tasche. Die Gabel brachte sie zu einem Plastikbehälter, wo das benutzte Besteck gesammelt wurde.
    In all dem Stimmengewirr hörte sie plötzlich ein lautes Stöhnen, das nach extremer Erregung klang. Einen Augenblick lang glaubte Sandra, ihre überreizten Nerven und ihre eingleisige Fantasie spielten ihr einen Streich. Erst nach einigen Sekunden begriff sie, dass es sich um den Klingelton eines Handys handelte. Rachels Handy, wie Sandra im nächsten Moment erkannte, als die es an ihr Ohr führte und das Gespräch annahm, wodurch das Gestöhne verstummte. Während Rachel noch sprach, beömmelten sich ihre Kommilitonen über diesen ausgefallenen Klingelton. Eine erkundigte sich, wo man denn so etwas herunterladen könnte.
    Sandra bebte. Ihr war klar, dass Rachel dieses Orgasmusstöhnen nirgends heruntergeladen hatte. Es handelte sich um die Laute, die sie, Sandra, bei einem ihrer eigenen, seltenen Orgasmen gemacht hatte. Rachel hatte sie aufgezeichnet und lief jetzt damit als Klingelton herum! Sandra wurde schlecht, was allerdings auch eine Nachwirkung des Salats sein konnte.
    Rachel beendete ihr Gespräch und löste sich für einen Moment aus ihrer quirligen Clique. Sie trat auf Sandra zu. »Ich habe gerade einen Termin ausgemacht, für morgen Nachmittag«, teilte sie ihrer Sklavin mit.
    Mittwoch, 30. Juni 2010
    »Sie können sich vorher auch eine warme Kompresse auf die Haut legen«, bot die rothaarige Kosmetikerin an. »Die Wärme öffnet die Poren der Haut und macht diesen Bereich etwas weicher, dann ziept es nicht so.«
    »Danke, das ist nicht nötig«, lehnte Rachel ab. »Ein bisschen was kann sie schon aushalten.«
    Die Kosmetikerin wirkte irritiert darüber, dass statt der eigentlichen Kundin ihre Begleiterin für sie sprach, ließ sich aber nichts weiter anmerken und führte die beiden Frauen in einen angrenzenden Raum. Sandras Herz schlug bis zum Hals.
    »Wenn Sie sich dann freimachen und auf dieser Liege Platz nehmen würden?«, wies der Rotschopf Sandra an.
    Sie nickte stumm und entledigte sich ihrer wenigen Kleidungsstücke, die

Weitere Kostenlose Bücher