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Lass und zaubern, Cowboy! (German Edition)

Lass und zaubern, Cowboy! (German Edition)

Titel: Lass und zaubern, Cowboy! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathie Denosky
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wieder. Es hat ihn nur ordentlich durchgeschüttelt. Gehen Sie ruhig und bringen ihn ins Bett.”
    “Bringt ihn nach oben ins Schlafzimmer”, befahl Kristen den Männern.
    Zach und Joaquin stützten ihn links und rechts und machten sich auf den Weg zum Haus.
    “Wo sind die Kinder?”, wollte Kristen wissen. “Ich will nicht, dass sie Angst bekommen.”
    “Wir haben sie im Stall gelassen, damit sie nicht mit ansehen müssen, wie ihr Onkel sich zum Narren macht.” Beth umarmte Kristen. “Sie wissen, dass er uns etwas vorspielt, nicht wahr?”
    “Ja, sein Husten konnte sein Lachen nicht ganz verbergen. Ich wollte trotzdem sehen, wie weit er das Spiel treibt.”
    “Sie haben etwas vor, oder?”, fragte Beth mit einem Funkeln in ihren blauen Augen.
    “Ja.”
    Beth lachte. “Ich mag Sie. Sehr sogar. Sie werden gut sein für meinen starrköpfigen Bruder.” Sie wandte sich zum Gehen. “Danke, dass Sie auf die Kinder aufgepasst haben. Ich rufe heute Abend an, damit Sie mir erzählen können, wie weit er das Theater getrieben hat.”
    Sarah klopfte Kristen auf die Schulter und lachte. “Gehen Sie nur, und pflegen Sie Ihren Mann. Ich helfe Beth, die Kürbisse der Kinder einzusammeln, und sorge dafür, dass die Cowboys das Vieh für den Transport nach Del Rio verladen.”
    Kristen schaute zu, wie Beth und die Kinder ihre Kürbislaternen im Wagen verstauten, und ging dann ins Haus. Eigentlich hätte sie auf Chad wütend sein sollen, weil er ihr etwas vorspielte. Aber die Wahrheit war, dass sie gern die Kontrolle hatte. Zum ersten Mal in ihrem Leben überließ ein Mann ihr die Verantwortung, und sie würde jede Minute davon genießen.
    Sobald sie im Schlafzimmer waren, schüttelte Chad die beiden Cowboys ab, die ihn stützten. “Gut, Jungs, ab hier komme ich allein zurecht.”
    “Wenn du das nächste Mal den verwundeten Helden spielen willst, könntest du mich vorher ruhig einweihen”, beschwerte sich Zach. “Um ein Haar wäre ich deinetwegen gefeuert worden.”
    “Genau, Boss”, pflichtete Joaquin ihm lachend bei. “Wenn wir dich nicht durchschaut hätten, hätten wir uns jetzt alle beide nach neuen Jobs umsehen müssen.”
    “Ich werde beim nächsten Mal daran denken”, versprach Chad grinsend und setzte sich aufs Bett. “Apropos Jobs. Geht lieber raus und helft Harley und Spider Mangler zu verladen, damit ihr losfahren könnt.”
    Zach nickte. “Wir sehen uns nächste Woche wieder.”
    Die beiden Männer verließen das Zimmer. Chad wartete auf Kristen. Wahrscheinlich sollte er ein schlechtes Gewissen haben, weil er ihre Besorgnis um ihn so ausnutzte. Aber er hatte sie ja gewarnt, dass er alle Register ziehen würde, um sie zum Bleiben zu überreden. Er fand, dass dies eine gute Gelegenheit war, seine Bemühungen zu verstärken.
    Außerdem wurde die Zeit langsam knapp. Morgen in aller Frühe würde Lassiter hier auftauchen. Wenn er sich jetzt ein wenig von ihr verwöhnen ließ, würde sie vielleicht denken, dass er sie brauchte. Frauen wollten gebraucht werden. Chad grinste. Er hatte ihr gesagt, sie könne für ihre Rolle als Mutter üben, indem sie sich um ihn kümmerte. Wenn er den Verletzten spielen musste, um bei ihr mütterliche Besorgnis zu wecken, dann würde er das eben tun.
    Kristen kam ins Zimmer. “Ich kann es nicht fassen, dass sie dir nicht ins Bett geholfen haben.”
    “Sie müssen ihre Arbeit erledigen, Liebes”, verteidigte Chad die beiden schwach. Er musste dringend ein wenig Schadensbegrenzung betreiben, sonst würde sie doch noch darauf bestehen, Zach und Joaquin zu feuern, sobald sie aus Del Rio zurück waren. “Ich habe ihnen befohlen zu gehen.”
    Er bückte sich, um seine Stiefel auszuziehen, und stöhnte auf. Sein Rücken schmerzte tatsächlich, und die Erfahrung sagte ihm, dass er morgen früh höllische Schmerzen haben würde.
    “Warte, ich helfe dir.” Kristen drehte ihm den Rücken zu, stellte sich rittlings über sein Bein und zog an seinem Stiefel.
    Chad musste sich zusammennehmen, um nicht ihren sexy Po zu streicheln. Er durfte nicht zu stürmisch sein, sonst würde sie ihn durchschauen. Doch ihr süßer Po stellte eine enorme Versuchung dar. Schließlich packte er sie um die Hüften.
    Sie drehte sich um zu ihm, deutete seine angespannte Miene aber offenbar als Ausdruck seines Schmerzes. Mit sanfter, beruhigender Stimme sagte sie: “Und jetzt ziehen wir dir das Hemd aus.”
    Ihre schmalen Finger streiften seine Brust, als sie sich hinkniete, um es aufzuknöpfen.

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