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Lassiters riskantes Spiel

Lassiters riskantes Spiel

Titel: Lassiters riskantes Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Slade
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Und so erfolgreich! Ist er reich?«
    »Frag ihn selbst«, sagte der Sheriff unfreundlich.
    »Er ist glücklich verheiratet, nicht wahr?«, seufzte Holly.
    »Frag ihn doch, wenn’s dich so interessiert.«
    »Warum bist du denn so unfreundlich zu mir?« Sie griff nach seiner Hand und begann sie zu streicheln. »Magst du mich nicht mehr?«
    »Natürlich mag ich dich, Holly.«
    »Ich glaube, die meisten am Spieltisch deines Bruders werden sich für die Endrunde qualifizieren.« Holly steckte sich eine Zigarette in ihr silbernes Mundstück. Harrison gab ihr Feuer. »Und weißt du, was ich noch glaube, Burt? Ich glaube, dass auch dein Bruder sich für die Endrunde qualifizieren wird.«
    »Niemals!«
    »O doch, Burt! Du wirst sehen. Gibst du mir einen Drink aus?«
    Mit einem Handzeichen orderte der Sheriff bei Lester O’Rourke ein Glas Sekt für Holly. Sie bedankte sich mit einem Kuss auf die Wange, und dabei berührte ihr gewaltiger Busen seine Brust. Das ging ihm durch und durch.
    Er dachte an die einzige Nacht, die er bisher mit ihr verbracht hatte, und er spürte wieder diese verzehrende Sehnsucht nach ihrem Körper.
    »Tom ist ein Greenhorn in Sachen Poker«, sagte er, um auf andere Gedanken zu kommen. »Er hat nicht den Hauch einer Chance gegen erfahren Pokerspieler wie Wilbur einer ist, oder Lester oder dieser verdammte Kartenhai da an Toms Tisch. Wie heißt er gleich?«
    »Danny«, erklärte Holly lächelnd. »Danny Colesville. Ein hübscher Kerl findest du nicht?«
    »Nein«, entfuhr es dem Sheriff.
    Das Idiotische war: Selbst, wenn dieser Colesville falsch spielte, durfte Harrison ihn im Grunde nicht als Falschspieler entlarven. Denn wenn er falsch spielte, war die Chance umso größer, dass sein Bruder verlor. Und Tom durfte um keinen Preis gewinnen!
    Doch Schluss mit diesen unsinnigen Gedanken! Harrison rief sich selbst zur Ordnung. Nein, Tom konnte so ein Turnier überhaupt nicht gewinnen. Ganz ausgeschlossen! Tom würde niemals in Hollys Bett landen. Und jetzt Punkt.
    Andererseits entdeckte Burt Harrison etwas in der Miene seines Bruders, das ihn stark beunruhigte: diesen Tunnelblick, dieses erstarrte Mienenspiel, diese schmalen, beinahe fahlen Lippen. Und dann: Wie schnell der Brustkorb sich manchmal hob und senkte, und wie hektisch unter dem Tisch seine Stiefelspitze auf und ab wippte.
    All das gefiel ihm überhaupt nicht. Das waren lauter Anzeichen für einen Zustand, den Harrison schon viel zu oft an Spielern beobachtet hatte – wenn sie nämlich süchtig waren nach dem Spiel.
    ***
    Lassiter küsste nicht nur die Stelle zwischen Bettys Schulter und ihrem Hals, er küsste auch ihren Mund und die Ansätze ihrer Brüste. Betty drängte sich an ihn und wand sich in seinen Armen, als hätte sie auf nichts anderes gewartet.
    Plötzlich war ihre Hand in seiner Hose und sie schob sich ein Stück von ihm weg. Schwer atmend und mit verhangenem Blick sah sie ihn an.
    »So muss ein Mann sein«, sagte sie, während sie drückte und rieb, wo es gut tat. »Hart, leidenschaftlich und zu jedem Kampf bereit.« Sie drückte und rieb fester dort, wo seine kampfbereite Leidenschaft hart in seiner Hose stand.
    »Ein Brief!« Sie zog die Hand weg und fasste sich an die Stirn. »Ehe ich das auf deinem harten Pfahl vergesse, Jake: Amoz hat einen Brief bekommen, kurz bevor er verschwand.«
    »Einen Brief?« Lassiter fühlte sich halb betäubt. Er öffnete den letzten Knopf ihres Kleides, griff nach ihren Brüsten. »Lass uns später darüber reden, ja?« Alles in seiner Hose schrie nach Erlösung.
    Sie machte sich los und ließ ihn stehen mit seiner Begierde. Raffiniertes Weib! Sie tänzelte zum Bett. Wahrscheinlich gehörte das auch zu ihrem raffinierten Verführungsspiel. »Den Brief hat er mitgenommen, doch das Kuvert sah ich vor zwei Tagen hier in seinem Nachttisch.«
    Sie ging vor seinem Nachttisch in die Hocke, bückte sich tief hinunter und öffnete den Nachttisch. »Hier ist es.«
    So tief bückte sie sich, dass Lassiter ihre nackten Schenkel und den Ansatz ihres nackten Gesäßes sah. Einen Augenblick nur, doch der Anblick raubte ihm den Atem. Und den letzten Rest seiner Selbstbeherrschung.
    Diese Frau trug kein Höschen! Diese Frau hatte ihn hierher geführt, damit er sie nahm. Oder damit sie ihn nehmen konnte?
    Wortklaubereien. Er ging zu ihr, packte sie unter den Achseln und warf sie mit dem Oberkörper aufs Bett. Das Briefkuvert segelte auf den Boden, er kümmerte sich nicht darum. Er schob ihr das Kleid über das

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