Lauras Liebhaber
Stoff seines Lendenschurzes zu pochen.
Auch Laura entging das nicht. Ungeachtet der Tatsache, dass sie sich in einem Raum voller Menschen befanden, ging sie vor ihm auf die Knie. Ihre Hand legte sich um seinen harten Schwanz. Sie schlug den Stoff des Lendenschurzes zurück, leckte sich einmal kurz über die Lippen – was Robert schon zu einem leisen Aufstöhnen veranlasste – und nahm seinen harten Schaft in den Mund. Ihre Zunge liebkoste geschickt das kleine Bändchen zwischen Eichel und Schaft, und Robert musste sich zusammenreißen, um nicht laut aufzustöhnen.
Laura wusste, was sie tat, und sie wollte ihm eine Freude bereiten, doch er konnte das nicht. Nicht hier. Die ersten Gäste hatten das Treiben bemerkt, und ein paar waren neugierig näher gekommen. Robert ergriff Lauras Oberarm und zog sie sanft, aber bestimmt wieder hoch. Sie sah zuerst trotzig aus, bemerkte dann aber seinen Blick und stand bereitwillig wieder auf. Als die Zuschauer merkten, dass es hier wohl doch nichts Interessantes zu sehen geben würde, verschwanden sie wieder.
»Nicht hier, und das hat nichts mit dir zu tun.« Roberts Stimme klang heiser.
Laura sah überrascht aus, nickte dann aber.
Schließlich räusperte sich Chloe, um sich Aufmerksamkeit zu verschaffen. »Könnte mir vielleicht jemand die Gläser abnehmen? Ich stehe hier herum wie eine Kellnerin.«
Peinlich berührt lachte Laura auf und nahm ihr die Gläser ab. Sie stießen an, und Chloe murmelte leise: »Auf einen merkwürdigen Abend!« Sie tranken einen Schluck und standen danach ein wenig verlegen zusammen. Keiner von ihnen wusste so recht, was sie jetzt eigentlich hier sollten.
Vereinzelt konnte man Männer und Frauen stöhnen hören, Grüppchen von Menschen bewegten sich in den ersten Stock – irgendwie schien jeder zu wissen, was er wollte, nur sie drei nicht. Robert überlegte gerade, was er sagen sollte, als ein durchtrainierter Kerl neben Chloe auftauchte und sie geradeheraus fragte, ob sie mit ihm Sex haben wollte. Chloe schien ehrlich erstaunt, als hätte sie gar nicht damit gerechnet, dass jemand sie ansprechen würde.
Robert fing einen Blick von Laura auf und reagierte sofort. »Sorry, Kumpel, sie gehört zu uns«. Er legte einen Arm um Chloes Taille und zog sie eng an sich.
Laura nickte bestätigend, und der Typ zog beleidigt ab, allerdings nicht, ohne vorher noch einmal zu betonen, dass er für alles offen sei.
»Sollen wir von hier verschwinden?«, fragte Laura die beiden.
Robert deutete ein Lächeln an. Chloe nickte den beiden verständnisvoll zu und sagte dann etwas gezwungen: »Ist schon in Ordnung, geht ihr nur – ich versuche, hier noch ein bisschen Spaß zu haben, und rufe mir später ein Taxi.«
Laura griff nach Chloes Handgelenk. »Nein, komm mit uns!« Sie hatte so viel Nachdruck in der Stimme, dass sich Chloe, ohne zu zögern, von ihr mitziehen ließ. Auch wenn sie sich unschlüssig war, was dieses Angebot wohl bedeuten mochte.
Es war nicht schwierig, ein Taxi zu bekommen.
Chloe seufzte laut. »Irgendwie hatte ich es mir anders vorgestellt, mit mehr Klasse und Stil. Es war eigentlich auch nicht anders als in einem Swinger Club. Die Leute waren genau so aufdringlich wie anderswo auch.«
Robert beugte sich vor und gab dem Fahrer eine Adresse. Erst in diesem Moment fiel Laura auf, dass sie noch nie bei Robert gewesen war. Sie hatten noch nie in seinem Bett miteinander geschlafen. Dann schloss sie die Augen und war amüsiert über sich selbst: Gut, dass ihr das als Erstes in den Sinn kam.
Die Fahrt dauerte lange – zumindest kam es Laura so vor, was jedoch auch daran liegen konnte, dass alle drei befangen schwiegen.
Das Taxi hielt schließlich vor einem riesigen, schmiedeeisernen Tor, dahinter erstreckte sich ein beeindruckend großes Grundstück mit einem Haus darauf, das eher die Bezeichnung Anwesen verdient hatte. Laura dachte, dass der Fahrer sich bestimmt in der Adresse geirrt haben musste –zumindest so lange, bis das Tor automatisch zur Seite glitt und das Taxi die lange Kiesauffahrt hinauffuhr.
Vor den Stufen, die zur Haustür führten, hielt es an. Robert bezahlte den Fahrer, ging wortlos vor und schloss die Tür auf. Chloe und Laura traten in die Halle.
»Du willst mich wohl veralbern! Keiner von euch beiden hat es für nötig gehalten zu erwähnen, dass du offensichtlich ein verfluchter Millionär bist?«, rief Laura erstaunt.
Chloe schmunzelte und sah zu Boden. »Mich kannst du da schön raushalten. Dein Liebhaber da
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