Leadershit - warum es Arschloecher in Wirtschaft und Politik am weitesten bringen
Schuft
Vgl. > Das Scheusal
Der Schurke
Vgl. > Der Schuft
Der Schweinehund
Fragt kurz vor dem Urlaub, in welcher Farbe man denn seinen Urlaub gestrichen haben möchte.
Der Seelenverkäufer
Lieblingsspruch: »Das Leben ist kein Ponyhof.«
Der Sklaventreiber
Mitarbeiter verbrauchen kostbare Luft und sind grundsätzlich Kostenstellenparasiten.
Vgl. > Der Optimierer
Der Skrupellose
Skrupellosigkeit gehört zur Basisausstattung des gemein-gewöhnlichen Arschlochs. Hier eine Auflistung seiner Eigenschaften, wie immer in diesem Buch schön alphabethisch sortiert: aalglatt, abscheulich, achtlos, anstandslos, bedenkenlos, bestialisch, blutdürstig, brutal, deftig, eisenhart, egoistisch, egozentrisch, ekelhaft, entmenschlicht, entsetzlich, erbarmungslos, flatterhaft, furchtbar, gefühllos, gewissenlos, gnadenlos, grässlich, grausam, grob, hart, hartherzig, hemmungslos, herzlos, höllisch, impulsiv, kalt, kaltblütig, kannibalisch, leichtfertig, lieblos, narzisstisch, menschenfeindlich, mitleidlos, mörderisch, ohne Schuldgefühle, penetrant, qualvoll, rabiat, radikal, roh, rücksichtslos, schrecklich, schauderhaft, seelenlos, sträflich, tyrannisch, unachtsam, unbarmherzig, unbekümmert, undiplomatisch, ungeheuerlich, unmenschlich, unverantwortlich, verroht, verantwortungslos, widerlich, zynisch. Kurz: Bedenken, Zweifel, Hemmungen oder Gewissensbisse sind etwas für Weicheier.
Der Solist
Vgl. > Der Einzelkämpfer
Der Spitzbube
Vgl. > Der Schelm
Der Subito
Vgl. > Der Speedmanager
Der Sünder
Vgl. > Der Bock
Der Terminator
Ein verbaler Kraftmeier. Schließt seine Gedanken mit einem verbalen Ausrufezeichen ab:
Aus die Maus.
Ende der Kletterstange.
So isses.
Das ist jetzt eine klare Ansage.
Ende der Diskussion.
Full stop (interkulturelle Version).
Ohne Rücksicht auf Verluste.
Hier verlange ich Loyalität.
Nun wird Blut fließen.
Das wird nun so durchgezogen. Punkt.
Jetzt oder nie.
Noch Fragen?
Der Testosteron-Junkie
Vgl. > Der Potenzprotz
Der Titan
Stahlhart in der skrupellosen Durchsetzung seiner Ambitionen, steht zu Methoden, deren Anwendung andere in Abrede stellen (In-die-Eier-treten oder Ins-Ohr-beißen). Leistet sich jede (miese) Laune und stellt Sie Dritten gegenüber als Teil seiner Persönlichkeit und seines Erfolges dar. Oder in den Worten des Pop-Titans Dieter Bohlen gesagt: »Das ist wie ’ne Kläranlage: Außen Beton, innen Scheiße.«
Der Tobsüchtige
Vgl. > Der Aggressive
Der Tyrann
Wann ist ein konsequenter, strenger Boss einfach nur konsequent, und ab wann wird er zum Tyrann? Die Grenze ist fließend, die Folgen nicht: Die schwedische Post hat 3500 Mitarbeitende nach ihren Gründen für Krankmeldungen befragt. Als häufigste Antwort nannten dabei Männer und Frauen gleichermaßen schwere monotone Arbeit. Es zeigte sich aber auch: Bei Frauen kann sich die Zahl der Krankmeldungen verdoppeln, wenn sie unter einem tyrannischen Vorgesetzten arbeiten.
Der Übeltäter
Vgl. > Der Bösewicht
Das Ungeheuer
Vgl. > Der Skrupellose
Der Vollidiot
Mit dem Vollidioten verhält es sich wie mit der Qualität. Schwierig zu umschreiben, aber ich merke es sofort.
Das Waisenkind
Der Erfolg hat bekanntlich viele Väter, der Misserfolg ist ein Waisenkind.
Der Weiberheld
Vgl. > Der Casanova, Der Potenzprotz
Der Wichtigtuer
Die fünf ehernen Gesetze des Wichtigtuers sind:
1. Dominant auftreten: Gib dich wie ein König, dann wirst du von anderen auch wie ein König behandelt.
2. Distanz schaffen: Mach dich rar, betone das Gefälle zu deinen Untergebenen.
3. Kontrolle erringen: Setze Termine, beherrsche die Agenda, kontrolliere Wissen.
4. Allianzen schmieden: getreu dem »Patenprinzip« – eine Hand wäscht die andere.
5. Tarnen und täuschen: Bleibe unberechenbar, lasse dich nie auf feste Positionen festnageln. 29
Der Widerling
Vgl. > Die Hackfresse
Der Womanizer
Vgl. > Der Weiberheld
Der Wüstling
Vgl. > Der Ausschnittausspäher
Der Zocker
Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr: Casino hat was Anrüchiges, Casino-Kapitalismus nicht. Anders kann man den Selbstbedienungsladen nicht erklären: Ein Konzernleitungsmitglied der Großbank UBS (quasi der »Chief Zocking Officer«) hat 2009 durchschnittlich 227-mal so viel verdient wie ein UBS -Mitarbeiter mit Tiefstlohn. 30 Dies bei einem Jahresverlust im selben Jahr von 2,7 Mrd. CHF .
Wie erkenne ich ein Arschloch?
Der große Arschloch-Bestimmungsteil:
Die Gattung C: Die Eierköpfe und Klugscheißer
Diese dritte
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