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Leadershit - warum es Arschloecher in Wirtschaft und Politik am weitesten bringen

Leadershit - warum es Arschloecher in Wirtschaft und Politik am weitesten bringen

Titel: Leadershit - warum es Arschloecher in Wirtschaft und Politik am weitesten bringen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans Rudolf Jost
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gelingen.
Der Gruppenlacher: immer etwas zu spät, dafür politisch korrekt.
Der Zwangslacher: keine Ahnung, warum.
Der ansteckende Lacher: herzlich und gut.
Der singende Lacher: Hhhmmmmmoooooooaaaaahhhhhuuuuu, und das in allen Tonlagen.
Der Endloslacher: Das ist schon lange nicht mehr lustig.
Der kichernde Lacher: passt als Teenager, aber nicht im Sitzungszimmer.
Der schulterklopfende Lacher: Das soll lustig sein?
Der glucksende Lacher: immer kurz vor dem Erstickungstod.
Der geräuschlose Lacher: Irgendwie strahlt das ganze Gesicht.
    Lachen ist gesund. Und gut für die Fortpflanzung, denn Humor ist statistisch gesehen das, was die Damenwelt am stärksten zu den Männern hinzieht.
    Der Lexikon-Drücker
    Ist grundsätzlich mit der großen Flinte unterwegs. Und es wird auf alles geschossen, was sich vor dem Korn bewegt. Skrupel ist ein Fremdwort, denn »wenn du kurz vor dem Abschluss stehst, ist nicht der richtige Zeitpunkt, den heiligen Martin zu geben«. Mit Penetranz und einem abgeklärten Verhältnis zu Wahrheit und Fakten verkauft er nach dem AUA -Prinzip: Anhauen – Umhauen – Abhauen. Oft aus prekären Familienverhältnissen mit Bindungsarmut stammend, machen ihnen Erniedrigung vor der Gruppe, Geld- und Nahrungsentzug, Gewalttätigkeiten wenig aus. Konsequenterweise sprechen Sie auf Anerkennung und Belohnung sehr gut an (»Komm, hör auf, alle sind käuflich, ist nur eine Frage des Preises, oder?«), der Besuch einer Tschakka-Tschakka-Vertriebstagung wird Ihnen diesen Eindruck bestärken und erklärt die Stehaufmännchen-Stärke dieser Spezies. Das Leben ist simpel: Entweder den Kunden in die Schuldenfalle treiben oder keine Superprovision. Nicht jeder Entscheid ist so einfach.
    Der Lümmel
    Vgl. > Der Spitzbube
    Der Lumpenhund
    Vgl. > Der Flegel
    Der Mafioso
    Kontrolle im sizilianischen Flughafen.
    »Was ist das in der Tasche?«
    »Eine Rechenmaschine.«
    Der Sicherheitsmann öffnet das Handgepäckstück.
    »Das ist ja eine Maschinenpistole!«
    »Korrekt, damit rechnen wir hier ab.«
    Vgl. > Der Netzwerker
    Der Maniac
    Der Süchtige, der nicht loslassen kann, verkrampft am Festklammern, der mit dem überprotestantischen Arbeitsethos.
    Der Neureiche
    Geld stinkt nicht, insbesondere, wenn man mit ausgewulfften Methoden dazu kam.
    Der Nimmersatt
    Vgl. > Der Gierige, Der Sozialromantiker
    Der Nomade
    Heimat ist da, wo meine Zahnbürste ist.
    Der Pate
    Vgl. > Der Netzwerker
    Der Pavian
    Hat einen Gang wie ein Pinguin mit offenen Hämorrhoiden und Stechwarzen in den Fußballen, hinter sich zieht er eine olfaktorische Bugwelle von zu viel Aftershave her. Sein Geschrei tönt wie Free Jazz oder das gleichzeitige Abspielen der französischen und deutschen Nationalhymne. Seine Augen versprühen den Charme von Nana Mouskouri. Die Arme breit auf dem Konferenztisch abgestützt, spricht der Pavian grundsätzlich nur mit vollem Mund. Dabei schiebt er das Essen nur ungenügend zur Seite, kauen und reden gleichzeitig, um sich danach mit mindestens zwei Fingern Essensreste aus den Zähnen zu holen. Und dabei laut zu lachen – über die eigenen Witze. Das Hemd spannt, die Arschritze hat beim Bücken Freigang, keine Peinlichkeit zu peinlich, kein Lachen zu laut. Ihm steht der erste und letzte Keks in der Schale des Konferenzzimmers zu. Kurz: ein Auftritt fast so schlecht wie Céline Dion.
    Das Pokerface
    Wer schlechte Karten hat und wer mit nichts ganz nach oben kommen will, muss bluffen können. Und wer bluffen will, sollte es richtig machen: mit der demonstrativen Emotionsfreiheit des Pokerface.
    Der Poser
    Ein aufgeblasenes Ego, das sich ungefragt in Szene setzt, sein Pimping in unpassenden Situationen und auf übertriebene Art zur Schau stellt, alles wird von ungebrochenem Imponiergehabe getragen. Es will ihm einfach nichts Bescheidenes gelingen.
    Vgl. > Der Bling-Bling
    Der Potenzprotz
    Hat ein Konto bei der Samenbank und zahlt täglich Millionen ein.
    Der Quizmaster
    »Ich bin hier der, der Fragen stellt!«
    Der Rambo
    Sein Weg hinterlässt eine Spur der Verwüstung Wo der wortkarge Kämpfer hintritt, wächst eine Saison lang kein Gras mehr. Muskelbepackt, brutal kämpft er ums Überleben. Gewalt, Rache und Gemetzel sind seine Spielwiese, Demütigung und schnelles Geld die Spielart. Nicht nur an der Kinokasse. »Das Image als Rambo muss man sich verdienen, ein Image als Bambi bekommt man geschenkt.« 27
    Der Rüpel
    Alles ist erlaubt, denn schließlich ist ein Tritt in den Arsch auch ein Schritt vorwärts.
    Die korrupte

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