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Leadershit - warum es Arschloecher in Wirtschaft und Politik am weitesten bringen

Leadershit - warum es Arschloecher in Wirtschaft und Politik am weitesten bringen

Titel: Leadershit - warum es Arschloecher in Wirtschaft und Politik am weitesten bringen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans Rudolf Jost
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politische Ämter durchaus kaufen. Aber so geht es um einiges einfacher. Der schwanzgesteuerte Potenzprotz darf so lange El Presidento spielen, wie er ihn hochkriegt. Na ja, Politiker haben öfters Probleme mit dem Rückgrat. Ob da jedoch Viagra was bringt?
    La Bunga-Bunga
    Sie ist die »Überlistung des Leistungsprinzips im knappen Rock«, 44 die ihrem Geronto-Lover in Orgien vorschmachtet, wie schön es sei, »über die transplantierten Wangen zu tätscheln, den Altmänneratem zu ertragen«. 45
    Der Casanova
    Ist es ein Zeichen von Doppelmoral, dass die serielle Vielweiberei mehr akzeptiert scheint als die parallele? Der Womanizer hat seine Jagdgründe an die Arbeit verlegt. Denn über ein Drittel der Ehen entstehen am Arbeitsplatz. Was rein statistisch öfter vorkommt, als man denkt, ist allerdings verpönt, vor allem in den keimfreien, US -amerikanischen Unternehmen gilt: »Don’t get your meat where you get your bread«, oder etwas rustikaler »Don’t shit where you eat.«
    Vgl. > Die Sekretärin
    Der Charmeur/Der Charmebolzen
    Vgl. > Der Opportunist
    Die Chaostussi
    Ein Schatten einer Schönheit huscht spätabends auf hohen Hacken und mit zwei überfüllten Taschen im Schlepptau (eine schaut nach Business aus, die andere nach viel, viel Privatem) in die Hotelbar, in der freien Hand eine Financial Times von gestern. Sie startet den Laptop, bestellt eine Cola light, holt gefühlte 200 Blätter A4 an Akten aus der Tasche (Sie wissen, welche), beginnt seelenruhig zu arbeiten. Dreht den Ring am Mittelfinger als virtuelle Denkhilfe beim Beantworten der Mails und fragt sich nicht einmal, warum sie niemand anspricht. Das männliche Pendant? Ist nicht allein und tarnt das Ganze als Sitzung.
    Der Choleriker
    Fragt der Psychiater seinen cholerischen Patienten: »… und worauf führen Sie Ihre Kontaktschwierigkeiten zu anderen Personen zurück?« Antwortet der Patient: »Aber das sollst du doch herausfinden, du verdammtes Arschloch!«
    Die Diva
    Die wahren und echten Diven sind Männer – ohne jedoch die Beine zu rasieren.
    Der Drachen
    Vgl. > Die Matrone
    Die Dramaqueen
    Die Aufmerksamkeitshure vom Dienst. Nicht zwingend weiblich, aber sicher affektiert. Findet entweder alles »total supi« oder ist »total fertig am Boden«. Kichert, kreischt vor Freude, liebt den theatralischen Abgang und wedelt dabei mit der nicht sichtbaren Pfauenfeder im Arsch.
    Der Dünnhäutige
    Ein Schönwetterkapitän, der beim ersten Gegenwind einfach so seine Aufgabe oder sein Amt hinköhlert.
    Der Durchblicker
    Schafft es in U-Bahn, Theaterfoyer oder Sitzungszimmer, solange den Damen auf den Busen zu starren, bis er überzeugt ist, Form, Körbchengröße sowie Kontraststärke und Durchmesser der Brustwarze benennen zu können. Hat dies als Wette schon bei Wetten-dass … angeboten, wurde leider abgelehnt (Begründung: Familiensendung).
    Der Eitle
    Vgl. > Der Narzist
    Die Emanze
    Aus der Arithmetik einer Emanze: Wie nennt man einen Mann mit einem IQ von 50? Begnadet. Wie nennt man einen Mann, der 90 % seiner Denkfähigkeit verloren hat? Einen Witwer.
    Das Ferkel
    Vgl. > Das Schwein, Der Libidinöse
    Der Geschleckte
    Vgl. > Der Lackaffe
    Die Heulsuse
    Tränen sind ihre Waffe, manchmal auch gegen sich selber. So das Beispiel einer Mutter, die unter Tränen in einer nachmittäglichen Brüllshow ihren renitenten Sohn anschrie: »Ich bin deine Mutter, du Hurensohn.«
    Das Heulweib
    Tränen sind Macht. Nahe am Wasser gebaut, fährt sie ihre emotionale Erpressungsstrategie. Die Zierde jeder Beerdigung auf dem Lande.
    Vgl. > Der Gaffer
    Die Hübsche
    »Frauen tun für ihr Äußeres Dinge, für die jeder Gebrauchtwagenhändler ins Gefängnis kommt« (Nick Nolte).
    Vgl. > Die dicke Lippe
    Der Impulsive
    Impulsivität, also das unangemessene und unkontrollierte Explodieren auf äußere und innere Reize, ist wichtiges Requisit des amtlichen Arschlochs. Einfach schreien, fauchen, draufhauen mit niedriger Hemmschwelle und ohne Rücksicht auf mögliche Konsequenzen: Hirnaktivität abschalten und die Sau rauslassen. Schließlich geben Freilandsauen das bessere Fleisch.
    Der Kläffer
    Hunde, die bellen, beißen nicht.
    Der Latte-Macchiato-Manager
    Das sind Schaumschläger, sie trinken den Kaffee verdünnt. Weder richtig Kaffee noch richtig Milch noch richtig Zuckerwasser, sondern ein schön ausgewogener Kompromiss von verdünntem Kaffee, mit verdünntem Kaffee verdünnter Milch, oben drauf zu warmer Luft geschlagenem Schaum. Trinken Kaffee in Plastikbechern

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