Leben, Liebe, Zuckerguss (German Edition)
engen Rock des Kleides hoch, setzte sie sich breitbeinig auf ihn und fing an ihn zu küssen. Erst sehr zögerlich, nur langsam wurde sie leidenschaftlicher. Er ließ es sich gefallen und über sich ergehen. Noch tat er nichts, um ihren Versuch der Verführung zu erwidern. Sie knöpfte ihm sein Hemd auf und küsste seine blanke Brust. Noch immer spürte sie keine Erregung bei ihm. Sie war von ihm aufgestanden und drehte ihm den Rücken zu.
„Könntest du mir mit dem Reißverschluss behilflich sein, bitte?“, forderte sie ihn auf.
Er tat, worum sie gebeten hatte. Als ihr Kleid geöffnet war, richtet sie sich auf und ließ es an ihr herunter gleiten. Immerhin war das jetzt möglich. Früher hätte sie es mit roher Gewalt von ihrem Körper schälen müssen. Nun stand sie in ihren schönen, neuen Dessous vor ihm. Zum ersten Mal in ihrem Leben trug sie ein Stringtanga. Die freundliche Verkäuferin meinte, bei den engen Kleidern und Hosen würde das wesentlich besser aussehen, da sich nichts abzeichnete. Das leuchtet ihr ein.
Sie gab ihm nicht nur den Blick auf ihren blanken Hintern frei, sie hatte sich halterlose Strümpfe angezogen. Langsam bückte sie sich herunter und griff nach ihrem Glas, richtete sich wieder auf, um einen Schluck zu trinken und stellte es wieder auf den Tisch, nicht ohne sich nochmals tiefer als nötig hinunterzubeugen. Mit großen Augen sah er sie an. Sie konnte nicht genau sagen, ob ihm gefiel was er sah oder ob er lieber die Flucht ergriffen hätte.
Im Grunde genommen fand er es durchaus ansprechend, was sie ihm bot. Er hatte damit nur nicht gerechnet und fühlte sich leicht überfordert. Als sie sich wieder auf ihn setzte, spürte sie seine Erregung und war zufrieden. Erneut küsste sie ihn und bearbeitete mit ihren Fingern seine Brust. Langsam kam sie mit ihren Händen immer näher an seinen Hosenbund. Erleichtert nahm sie zur Kenntnis, dass seine Erregung stieg und sie sich daraufhin lustvoll an ihm rieb.
Er war wie gelähmt, obgleich es ihn in der Tat unglaublich erregte, was sie mit ihm anstellte. Das hatte bis dahin noch keine Frau mit ihm getan. Sie fing an ihm die Brust zu küssen und sich langsam nach unten zu arbeiten. Er konnte kaum glauben, was sie mit ihm machte und wagte nicht daran zu denken, was sie gleich tun würde. Während sie seinen Bauchnabel küsste, fingerte sie ihm seine Hose auf und holte sein Bestes Stück hervor. Nun glaubte er, ohnmächtig zu werden. Nicht dass sie das nicht schon mit ihm getan hätte, aber nie unter solchen Umständen. Sie sah wirklich gut aus und die Wäsche, die sie trug, machte ihn tatsächlich an. Kurz mühte sie sich ab ihm Freude zu bereiten, er aber schob sie von sich, schob ihren Slip zur Seite und setzte sie auf sich.
Sie fühlte sich, als wäre sie nicht sie selbst. Als würde sie einen Film sehen, in dem sie zufällig die Hauptrolle spielte. Voller Lust räkelte sie sich auf ihm, schloss ihre Augen und genoss den Sex, bei dem sie das erste Mal keinen Gedanken an ihre Figur verschwendete.
12. Kapitel: Genug
Sie kam von einem Klienten, hatte gerade ihr Auto abgestellt und stöckelte auf ihren wundervollen zehn Zentimeter Absätzen zur Kanzlei zurück. Bei jedem Schritt merkte sie, wie sie die Blicke der Männer auf sich zog. Davon hatte sie quasi ihr ganzes Leben geträumt. Seit einigen Wochen war es ihr aufgefallen. Erst glaubte sie, dass die Männer unmöglich sie ansehen würden. Doch seitdem sie Kleidergröße vierunddreißig trug und auf figurbetonte Kleidung achtete, wurde sie teilweise regelrecht angestarrt. Sie genoss es. So war also das Gefühl, wenn man von Fremden begehrt wurde.
Nachdem sie sich im Dezember dafür entschieden hatte ihr Leben zu verändern, fing sie damit an sich jeden Tag zu schminken. Sie verstand nicht, warum sie damit nicht schon viel früher begonnen hatte. Noch immer trug sie ihre Haare kurz und war sehr zufrieden damit. In der Kanzlei war man genauso überrascht gewesen, wie Robert, als sie am Montag nach dem 3. Advent ins Büro kam. Einige Kollegen schienen sie ab da erst bemerkt zu haben. Man wusste natürlich von ihrer Existenz, zumal sie gern als Vorbild dargestellt wurde. Aber niemand hätte sagen können, wie sie aussah und welche Farbe ihr Haar hatte. Nun wusste man, dass es braun war und ihre Augen blau. Sie schminkte sie so, dass die Farbe ihrer Augen unterstrichen wurde und sie strahlender dadurch wirkten.
Auch wenn Robert anfänglich ihre Veränderung missfiel, so gewöhnte er sich mit
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