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Leben nach der Schule

Leben nach der Schule

Titel: Leben nach der Schule Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Regine Rompa
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übersteigt. Immerhin wohnen aber etwa elf Prozent aller Studenten in Wohnheimzimmern.
    Wenn du jetzt noch nicht sicher bist, ob du lieber in eine WG, eine eigene Wohnung oder ein Wohnheim ziehen willst, dann mach doch den Test am Ende des Kapitels (S. 230) und lies im Folgenden, wie du am schnellsten und einfachsten die gewünschte Bleibe findest.

    Die Suche nach einem W G-Zimmer ist in Uni- und F H-Städten am einfachsten, denn dort gibt es die größte Auswahl. Außerdem ist es allgemein in der Stadt leichter, eine WG zu finden als auf dem Land, weil es dort mehr junge Leute gibt und also mehr Angebot vorherrscht. Aber auch an kleineren Orten kann man mit der W G-Suche Erfolg haben, wenn man weiß, wo man Ausschau halten soll.
    Wichtiges Instrument für die Recherche nach W G-Zimmern ist das Internet . Achte allerdings darauf, dass du bevorzugt auf Webseiten suchst, auf denen für eine gefundene Wohnung keine Provision für den Wohnungsvermittler fällig wird.
    Die Höhe einer Provision liegt normalerweise zwischen einer und drei Monatsmieten. Das heißt, dass du ein bis drei Monate Grundmietkosten ohne Heizung, Wasser und Strom nur für die Vermittlung der Wohnung bezahlen musst. Bei einem Zimmer, das 250 Euro Kaltmiete kostet, kann die Provision also mit bis zu 750 Euro ordentlich ins Gewicht fallen.
    Im Anhang findest du eine Liste mit Wohnungsanbietern im Internet, für deren Wohnungsangebote keine Provision verlangt wird und bei denen du außerdem kostenlos Wohnungsgesuche aufgeben kannst.

    Neben dem Internet sind Aushänge an Unis und FHs, am besten meist in deren Mensa-Nähe, die idealen W G-Vermittler . Frag dich zum Schwarzen Brett für Wohnungsanzeigen durch und du bekommst einen besseren Einblick in die W G-Angebote , als ihn das Internet dir bieten kann: Denn hier sind die Bewohner selbst tätig geworden.
    Die Aushänge verraten daher schon einiges über deine WG in spe. Unterschreiben beispielsweise alle W G-Mitbewohner den Aushang? Dann ist es ein gutes erstes Anzeichen dafür, dass in der Wohnung demokratische Strukturen herrschen.
    In der Tabelle auf der folgenden Seite findest du mehr zu versteckten Botschaften in W G-Ausschreibungen .

    Natürlich handelt es sich um Stereotypen, mit denen im Hinterkopf du erst einmal checken solltest, ob da im Einzelfall überhaupt was dran ist oder ob die WG nicht einfach nur wenig Zeit hatte, ein Gesuch zu formulieren.

    Die drittbeste Möglichkeit der W G-Suche ist die beste Möglichkeit für Wohnungssuchende: Zeitungsannoncen . Hier gibt der private Vermieter ebenso sein Gesuch auf wie die WG, die auf tausend Zuschriften auf die Internet-Anzeige verzichten und lieber mit drei Kandidaten gemütlich Kaffee trinken will. Suche vor allem in Regionalzeitungen und Anzeigenblättern vor Ort. Weitere Möglichkeiten ein Zimmer zu finden, sind Wohnungsbörsen, die es oft an Unis gibt. Hier informierst du dich am besten beim Studentenwerk.

    Für die Wohnungssuche gelten grundsätzlich dieselben Suchmöglichkeiten wie für W G-Zimmer , allerdings in anderer Reihenfolge. Die wichtigste Quelle für private Wohnungsanzeigen ist die Zeitung . Vermieter sind oft weniger internetaffin als junge Leute und kommen nicht so oft am Schwarzen Brett der Uni vorbei, um Aushänge anzubringen. Die zweitwichtigste Quelle ist allerdings auch hier das Internet . Auf den meisten im Anhang genannten Webseiten findest du auch Wohnungsangebote. Wohnungsbörsen wie die des Studentenwerks könnten auch einen Besuch wert sein.
    Besichtigungstermin
    Gerade, wenn du weiter entfernt wohnst, lohnt es sich, mehrere Besichtigungstermine auf einen Tag zu legen. Plane dabei zwischen den Terminen ausreichend Pausen ein, damit du dich nicht stressen musst, wenn ein Termin mal länger als etwa eine halbe Stunde dauert oder du mehr Zeit brauchst, um dieAdresse zu finden. Wichtig ist, dass die Besichtigungen alle bei Tageslicht stattfinden. Nachts können Mängel an der Wohnung leichter versteckt werden.
    Wenn du dich für Wohnungen interessierst, ist es eine gute Idee, jemanden mitzunehmen, dem du vertraust, z. B. einen Freund oder eine Freundin oder auch einen Elternteil, damit ihr die Wohnungen miteinander diskutieren könnt. Auch dem Vermieter signalisiert es zusätzliche Sicherheit, wenn deine Eltern dabei sind, denn er sieht, dass sich jemand um die Wohnungsangelegenheit kümmert.
    Ideal ist natürlich, wenn deine Eltern gleich anbieten können, dass sie eine sogenannte Bürgschaft für die Miete

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