Leicht zu haben: Heiße Stories (German Edition)
sagen? Sie hatte so etwas schon in Pornofilmen gesehen und sich gefragt, wie es sich wohl anfühlen mochte, aber wirklich daran gedacht hatte sie noch nie.
Bis heute Abend.
»Nein«, sagte sie. »Aber ich glaube, es würde mir gefallen.«
»Für fünfhundert Dollar solltest du zumindest so tun, als ob es dir gefiele.« Seine Stimme war ein wenig heiser, und zu Jessies Überraschung wurde ihre Muschi feucht. »Such dir einen Mann hier aus. Einen Mann, den du gerne ficken würdest. Irgendeinen.«
Sie musterte die anwesenden Männer und stellte fest, dass sie mit jedem von ihnen schlafen könnte, selbst mit dem fast kahlen alten Mann, in dessen Gesicht Erfahrung und Ausschweifung tiefe Falten hinterlassen hatten. Ihr Blut rauschte. Noch nie in ihrem Leben hatte sie sich so lebendig gefühlt.
»Der da«, erklärte sie und zeigte diskret auf einen kaffeebraunen Mann mit glatten, schwarzen Haaren, in denen sich bereits das erste Grau zeigte. Seine Wangenknochen erinnerten Jessie an einen Aztekengott, sein charismatisches Lächeln und seine glänzenden Augen erregten sie.
»In Ordnung«, sagte Derrick mit undurchdringlicher
Miene. War er mit ihrer Wahl einverstanden? Er erhob sich und trat zu dem Fremden an der Theke, um leise mit ihm zu reden. Die beiden Männer schauten sie an und redeten noch einmal miteinander, dann schlug Derrick dem Mann auf die Schulter und kam wieder an den Tisch.
»Komm. Esteban lässt seinen Wagen vorfahren.« Er ergriff ihre Hand und führte sie zu dem Mann. Esteban berührte ihre Wange mit der Hand. Seine Augen brannten vor Intensität und Lust.
Esteban fuhr den Wagen, und Jessie saß neben ihm auf dem Beifahrersitz. Seine Hand lag auf ihrem Oberschenkel. Langsam fuhren sie zum See. Die Männer schwiegen, und Jessie betrachtete die Lichter der Stadt. Sie kam sich merkwürdig distanziert und benommen vor. Die Erregung, die sie in der Bar verspürt hatte, war leiser Besorgnis gewichen, aber sie schalt sich selbst, als ihre Finger wie von selbst zum Türgriff glitten. Sie war ein großes Mädchen! Es war doch nichts dabei, Fremde zu ficken.
Estebans Wohnung sah aus, als ob hier eigentlich niemand lebte. Alles war sauber und auf Hochglanz poliert. Die wenigen Möbel waren modern, und durch eine riesige Fensterfront blickte man auf den See, der sich schwarz und endlos wie der Himmel erstreckte.
»Willst du was zu trinken?«, fragte Esteban. Seine Stimme war leise und warm, mit einem exotischen Akzent. Als sie ihm sagte, was sie wollte, mixte er ihr einen perfekten Gimlet. Derrick trank einen Scotch und beobachtete sie mit leichtem Lächeln.
Wie sollte es anfangen?, fragte sich Jessie. Sollte sie etwas sagen? Sie ahnte, dass Derrick ihre Nervosität genoss, und vielleicht törnte sie auch Esteban damit ein wenig an. Sie ließen sie einfach am Fenster stehen, endlose fünf Minuten lang, bevor Esteban sich höflich räusperte und sagte: »Derrick sagt, du hattest noch nie zwei Männer.« Er stand ganz dicht neben ihr. Sie roch Moschus und etwas Süßes, vielleicht Zitrone. »Stimmt das?«
Sie lächelte ihn an. Ihre Stimme war ruhig, obwohl ihr Magen sich zusammenkrampfte. »Ich lerne schnell.«
Er lachte und berührte ihre Brust. Seine Finger waren warm, das spürte sie durch den Stoff ihrer Bluse und den dünnen Satin ihres Büstenhalters hindurch. Ihre Nippel waren so hart, dass sie dachte, sie würden den Stoff durchstechen. Esteban ließ seinen Finger um ihre Nippel kreisen und nickte Derrick zu. Derrick begann sein Hemd aufzuknöpfen. Darunter trug er ein hellblaues, eng anliegendes T-Shirt, das er ebenfalls auszog. Jessie atmete schneller, als Estebans rechte Hand ihre Brust grober knetete und zwickte. Mit der linken Hand umfasste er ihren Hintern.
Er begann, sie leidenschaftlich zu küssen, und der feste Griff, mit dem er ihren Arsch gepackt hielt, sagte ihr, dass sie jetzt nichts mehr zu sagen hatte. Sie musste alles mit sich machen lassen. Derrick ließ die Hose fallen. Darunter war er nackt, und sein beeindruckender Schwanz stand in einem nahezu perfekten Winkel von fünfundvierzig Grad vor seinem Körper.
Jessie dachte an den ersten Schwanz, den sie je gesehen hatte, an den zweiten und den dritten. Jeder von ihnen war ein kleines Wunder gewesen, wenn sie bei ihrem Anblick größer und dicker wurden. Aber hier war es anders. Hier fühlte sie sich verpflichtet und ausgeliefert. Zu ihrem Erstaunen war sie auf einmal von dem Wunsch beseelt, dies zum besten Fick zu machen, den die
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