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Leidenschaft der Nacht - 4

Leidenschaft der Nacht - 4

Titel: Leidenschaft der Nacht - 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathryn Smith
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Ich habe versucht, dir zu sagen, dass ich Bescheid weiß, aber da war meine Zunge schon bleischwer. Das war eine ziemliche Menge Laudanum, die du mir verpasst hast.«
    »Warum bist du nicht wütend?«
    Er strich ihr mit dem Seifenlappen über die Brust, und sie verzog das Gesicht, als er an die Wunde nahe ihrem Herzen kam. Seine Berührung war kein bisschen sinnlich, und dennoch wurden ihre Brustknospen hart.
    Reign blickte ihr ins Gesicht, bevor er sich wieder ganz ihrer Waschung widmete.
    »Du hast mich hinreichend verachtet, um niemals ohne guten Grund zu mir zu kommen.«
    Dass er recht hatte, machte alles umso beschämender für sie, zumal sich ihr Bild von ihm so schnell so grundlegend verändert hatte. »Dann hasst du mich nicht?«
    Er musste gehört haben, wie ihre Stimme kippte, denn er verharrte mitten in der Bewegung und sah sie mit einem zärtlichen Ausdruck an, der ihr den Atem raubte.
    »Nein. Ich verstehe dich zu gut, als dass ich dich jemals hassen könnte. Du hast getan, was du glaubtest, tun zu müssen. Eines würde ich allerdings gern wissen.«
    »Was?« Alles. Sie würde ihm alles sagen, was er wissen wollte, ihm alles geben, was er sich wünschte.
    »Warum hast du es nicht getan?«, fragte er. >>James könnte jetzt in Sicherheit sein.«
    Er hörte sich an, als würde er nicht unbedingt daran glauben, und wenn Olivia ehrlich war, glaubte sie es ebenfalls nicht. »Weil … « Nein, sie brachte nicht über die Lippen, dass sie ihn liebte. Es war idiotisch, natürlich, aber sie konnte es einfach nicht aussprechen - noch nicht. Ebenso wenig wollte sie so etwas Abgedroschenes vorbringen wie, dass er so gut zu ihr gewesen wäre. »Weil ich dich nicht verraten konnte. «
    Die Art, wie sein Mund sich ein wenig öffnete und sein Atem für einen winzigen Moment aussetzte, sagte ihr, dass die Wirkung dieselbe war wie bei einer offenen Liebeserklärung.
    » Du hast mich also dem jungen vorgezogen, der für dich wie dein eigener Sohn ist.
    «
    So ausgedrückt … Gott, sie sollte sich schrecklich fühlen, oder nicht? »Ich wusste nur, dass ich dich nicht verraten konnte«, flüsterte sie, doch er hörte es. Wie konnte er auch nicht?
    Das Wasser schwappte klatschend, als Reign sich auf seine Knie hockte. Dann legte er beide Hände an ihre Wangen und küsste sie mit einem so inbrünstigen Verlangen, dass Olivias Finger zu kribbeln begannen. Sie hielt sich an seinen Schultern fest, während sie ihm den Mund öffnete und im Geiste jubilierte, als seine Zunge in sie eindrang. Er lehnte sich zurück, und sie bewegte sich mit ihm, so dass er die Beine unter ihr ausstrecken konnte und sie rittlings auf seinem Schoß saß. Vollständig hart drückte die seidige Spitze seiner Erektion gegen sie und löste ein Verlangen aus, das weit über körperliche Lust hinausging, ja, verdächtig nahe an spirituelle Sehnsucht reichte.
    Das konnte sie nicht - noch nicht. Nicht, ehe die Worte gesagt waren, die gesagt werden mussten. Sie brach den Kuss ab und wich ein Stück zurück. »Es tut mir so leid«, platzte es aus ihr heraus. »Ach, Reign, ich wollte mir einreden, es wäre das Richtige. Ich habe versucht, nichts dabei zu empfinden, und mir sogar gesagt, sie würden und könnten dir nicht weh tun.«
    »Schhh!« Er beugte sich vor und küsste sie abermals. Dann hauchte er ihr sachte Küsse auf die feuchten Lider und Wangen. »Es ist schon gut. Quäle dich nicht mehr!
    Ich wäre bereitwillig zu Dashbrooke gegangen, hättest du mich darum gebeten.«
    Zitternd vor Verlangen und Zuneigung, griff Olivia nach unten ins Wasser, dessen Hitze nichts im Vergleich zu der in ihrem Innern war. Sie umfasste sein langes Glied und führte es in sich hinein. Als er sie langsam ausfüllte, seufzte sie genüsslich.
    Reign lag vollkommen still da, während sie sich auf seinen Schoß senkte. Bald war er ganz in ihr, und als sie sich bewegte, entstand eine wunderbare Reibung zwischen ihnen. Allerdings neckte Olivia sie beide, indem sie sich kaum rührte.
    Schließlich schlang er seine Arme um sie und presste sei ne Lippen auf die Stelle, an der die Silberkugel ihre Brust durchschlagen hatte. Es schmerzte nicht. Vielmehr erfüllte es sie mit einer seltsamen Hitze, die nach draußen drängte, als wäre sie zu viel für ihren Körper.
    »Ich dachte, ich würde dich verlieren«, murmelte er, wobei sein heißer Atem über ihre Haut strich. »Solche Angst hatte ich noch nie, nicht einmal, als du fortgingst.«
    Olivia beugte ihre Hüften leicht vor, um sein

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