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Leidenschaft der Wüste: Sie suchte seinen Schutz - und fand die Liebe (German Edition)

Leidenschaft der Wüste: Sie suchte seinen Schutz - und fand die Liebe (German Edition)

Titel: Leidenschaft der Wüste: Sie suchte seinen Schutz - und fand die Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnie Vanak
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ein Monat, bevor sie wieder versteigert wird.«
    Der Scheich sah ihn eindringlich an. »Dann komm wieder zu uns, wenn du weißt, wie wir sie am besten retten können, Khepri. Aber pass gut auf sie auf!«
    »Ich halte mich nach wie vor an den Eid, den ich einst leistete, sie mit meinem Leben zu schützen«, erklärte er ernst.
    Der Scheich wurde nachdenklich. »Du sagtest, du liebst sie, Kenneth. Badra braucht die Liebe eines guten Mannes. Sie ist ebenso lieblich wie ihr Namensgeber, der Mond, aber wie der Mond ist auch sie von Dunkelheit umgeben.«
    Kenneth ahnte, worauf dieses Gespräch hinauslief, beugte sich vor und sagte leise: »Und dein Vater gab mir den ehrbaren Namen eines alten ägyptischen Sonnengottes: Khepri. Dieser Gott steht für den Sonnenaufgang und die Schöpfung neuen Lebens. Erinnerst du dich, Jabari? Er sagte, ich sei strahlend wie die Sonne und ebenso intensiv. Der Mond und die Sonne können ohne einander nicht sein.« Er machte eine kurze Pause, ehe er fortfuhr: »Aber der Mond ist scheu, weiblich und muss sanft verführt werden, um sich vollständig zu öffnen. Am Ende jedoch ergibt er sich der wärmenden Umarmung durch die Sonne.«
    »Khepri – der Sonnengott, der neues Leben spendet«, sinnierte Jabari laut. »Vielleicht kannst du Badra neues Leben schenken.« Dann verdunkelten seine Züge sich. »Aber eines sollst du wissen: Falls du ihr weh tust, werde ich dir das nie verzeihen!«
    »Ich werde ihr nicht weh tun.«
    Er stand auf, bahnte sich einen Weg zwischen den Schlafenden hindurch zur Tür und blieb kurz dort stehen.
    »Was immer ihr braucht, lass es auf meine Rechnung setzen. Aber macht bitte kein Feuer in der Suite oder röstet ein Lamm im Schlafzimmer!«, bat er.
    Der Scheich sah ihn grinsend an. »Hältst du uns für Barbaren, Khepri? Wenn meine Männer Hunger bekommen, rösten wir im Speisesaal ein Lamm.«
    Sein leises Lachen folgte Kenneth aus der Tür.

    Das Klopfen harter Stiefelabsätze auf dem Marmorboden verriet ihr, dass er wiederkam. Badra huschte sofort zum Bett und kroch unter die Decke. Heftige Schauer schüttelten ihren Körper.
    Kenneth hatte sie eine ganze Zeit in Ruhe gelassen. Jetzt, in der Nacht, würde er es nicht mehr. Sie war gleichermaßen erregt wie verängstigt.
    Vollkommen still lag sie da, in sich zusammengerollt, als die Tür mit einem Klicken aufging. Auf einem Sandelholztisch brannte eine Öllampe. Furchteinflößende Geräusche drangen an Badras Ohren: Er knöpfte sein Hemd auf und zog es aus. Dann senkte sich die Matratze. Er setzte sich aufs Bett. Zweimal gab es einen dumpfen Knall. Das waren seine Stiefel, die auf den Teppich fielen. Es folgte ein Rascheln, als er sich die Hose und anschließend die Unterhose auszog.
    Er war nackt!
    Kenneth hob die Decke hoch und schlüpfte ins Bett. Dabei wehte ein kühler Lufthauch über Badras Körper, der ihr wie ein Eisbad vorkam.
    Seine tiefe Stimme erschreckte sie. »Jabari weiß, dass es dir gutgeht. Ich sagte ihm, dass ich jeden Zentimeter dieses Hauses erkunden werde. Dann können wir einen Plan machen, wie wir dich hier herausholen.«
    Seine Worte waren nur ein geringer Trost. Was war bis dahin? Die Frage lag ihr auf der Zunge, doch als sie endlich ihre Stimme fand, klang sie wie ein heiseres Krächzen.
    »Was wirst du mit mir machen, Khepri?«
    »Badra, ich will ehrlich zu dir sein. Ich begehre dich.«
    Tränen stiegen ihr in die Augen. Er rutschte näher zu ihr, so dass seine Hitze sie umfing und sein harter Körper sich an ihren Rücken schmiegte. Sie fühlte, wie seine steife Männlichkeit sich gegen ihren Po presste. Badra verkrampfte sich. Sie wusste, oh Gott, sie wusste, was als Nächstes geschehen würde! Oh nein, bitte, wenn er das tut, ertrage ich es nicht, ich schwöre, dass ich das nicht kann! Sollte er zu einer rasend lüsternen Bestie werden und diesen wahnsinnigen Blick bekommen, um sich sodann gewaltsam in sie zu stoßen, könnte sie es nicht ertragen.
    Nicht er. Nicht Khepri. Bitte, nicht er!
    Aber er rührte sich nicht. Er lag einfach da und streichelte ihr Haar. Schließlich richtete er sich auf, und sie kniff die Augen zusammen. Verzweifelt versuchte sie, sich auf das Unvermeidliche gefasst zu machen. Jetzt gleich würde er zu einer brutalen Bestie werden, grunzen und seinen Schwanz in sie hineinstoßen, um sich von dieser Härte zu befreien und seinen Samen in ihren Bauch zu spritzen. Und danach würde er schnaufend daliegen, seine Augen glühend vor Triumph.
    Das Bett wippte und

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