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Leidenschaft der Wüste: Sie suchte seinen Schutz - und fand die Liebe (German Edition)

Leidenschaft der Wüste: Sie suchte seinen Schutz - und fand die Liebe (German Edition)

Titel: Leidenschaft der Wüste: Sie suchte seinen Schutz - und fand die Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnie Vanak
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knarrte, bevor etwas Schweres und Weiches über sie fiel. Badras Zittern hörte auf. Vorsichtig öffnete sie ein Auge.
    Das war eine Decke. Eine warme dicke Wolldecke lag auf ihrem bebenden Körper.
    Kenneth bewegte sich geräuschlos durchs Zimmer, ganz ein Khamsin-Krieger. Sie hörte, wie er leise seufzte, als er es sich in dem großen Sessel unter dem Fenster so gemütlich machte, wie es für seinen großen muskulösen Körper überhaupt möglich war.
    Sie wartete. Und wartete.
    Nach einer halben Ewigkeit hörte sie gleichmäßiges Atmen vom Fenster. Er schlief. Badra zog die warme Wolldecke fester um sich und empfand eine unendliche Erleichterung.
    Er hatte sie nicht angefasst.
    Er war immer noch Khepri, immer noch ein Ehrenmann.
    Dafür liebte sie ihn umso mehr, so sehr, dass sie Herzklopfen bekam und ihr Tränen über die Wangen liefen.

Kapitel 19
    I n der Nacht suchte sie ihre Vergangenheit im Traum heim. Sie näherte sich wie eine Herde Araber, die den Sand zum Vibrieren brachten, mit dem einzigen Unterschied, dass es hier, in diesem schwarzen Zelt, keine Schönheit gab. Sie war elf Jahre alt, eine neu gekaufte Sklavin von Scheich Fareeq. Badra lag auf einem dünnen Bett aus altem ergrauten Schaffell voller Schmutz und Staub. Dem Fell haftete der Gestank von altem Schweiß und etwas anderem, Unheimlicherem an.
    Ihr hagerer kindlicher Körper war in ein dünnes rotes Gewand gehüllt, der Schleier aus demselben Material. Zarte Seidenpantoffeln bedeckten ihre winzigen Füße. Badra liebte die Pantoffeln. Sie waren das Einzige, was ihr von ihren Sachen geblieben war, nachdem ihre Eltern sie verlassen hatten. Beim Abschied im Bordell hatte sie geschluchzt und sich an sie geklammert, wie ein Kind sich an seine abgenutzte Lieblingspuppe klammert.
    Schritte näherten sich und hielten vor dem Zelt. Dann explodierte Sonnenlicht in der Dunkelheit, als ihr neuer Gebieter das Fell vom Eingang beiseitezog und hereingestampft kam. Sie zitterte vor Angst.
    Sein nach Zwiebeln und Knoblauch stinkender Atem und der beißende Geruch von altem Schweiß schlugen ihr ins Gesicht. Der Scheich zog seine Kleider aus und wickelte den schwarzen Turban auf. Sein Haar war dick, schmierig und von grauen Strähnen durchwirkt.
    Dann stand er vor ihr, nackt, der Rumpf wabbelig und haarlos bis auf einen kleinen schwarzen Flecken unter seinem hängenden Bauch. Ein Phallus von der Größe ihrer Faust ragte darunter hervor.
    Sie schrak zurück, und ihre Angst wich panischem Entsetzen, als er auf sie zukam. In seinen Augen erkannte sie dasselbe irre Funkeln, das sie bei den Männern gesehen hatte, die sie auf dem Auktionspodest angestarrt hatten. Eine fleischige Faust riss ihr das rote Kleid und den Schleier herunter.
    Fareeq blickte auf die Seidenpantoffeln, auf die sie so stolz war, und lachte. »Lass sie an!«, befahl er.
    Er drückte sie flach auf den Rücken und presste sie auf das Schaffell. Dann schob er sie weiter nach hinten und quetschte ihre zarten jungen Brüste, die eben erst begannen, weibliche Formen anzunehmen.
    »Wie ein Knabe!«, grunzte er angewidert. »Die sollten besser schnell reifen. Du wirst jede Nacht die Schenkel für mich spreizen, bis mein Samen in dir Wurzeln schlägt und mein Sohn in deinem Bauch wächst.«
    Mit diesen Worten bestieg er sie, so dass sein ganzes Gewicht sie auf das verschwitzte schmutzige Fell niederzwang. Sie bekam keine Luft mehr und merkte, wie der kleine feste Fleischschlauch, der aus ihm herausragte, gegen die weiche verborgene Stelle zwischen ihren Beinen stieß.
    Mit einem Knurren schob er ihn in sie hinein.
    Ein Angstschrei entwich ihrer Kehle. Fareeq lachte und stieß noch fester zu. Sofort erfüllte sie ein brennender Schmerz, während er sie innerlich zerriss, indem er immer brutaler in sie eindrang.
    Binnen einer Minute war es vorbei. Er streckte sich grunzend auf ihr aus, bevor er sich wieder aus ihr zurückzog und dabei einen roten Blutstreifen auf ihren zitternden Schenkeln hinterließ.
    »Geht doch nichts über eine Jungfrau«, raunte er hämisch und wischte sich mit ihrem Kleid ab. »Du wirst meine neue Lieblingsfrau sein, jede Nacht, denn deine Scheide ist noch stramm und genau richtig für mich.« Dann drehte er sich um und schlief ein. Bald darauf dröhnte sein lautes Schnarchen durchs Zelt.
    Badra rollte sich ganz zusammen und weinte leise. Jede Nacht? Sie schwor sich, dass er ihr so etwas nicht wieder antun durfte. Morgen Nacht würde sie sich wehren.
    Am nächsten Abend zog

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