Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Leidenschaft des Augenblicks

Titel: Leidenschaft des Augenblicks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jayne Ann Krentz
Vom Netzwerk:
mich brauchst und willst. Einfach nur mich. Nicht mich als Vermittler oder Schönwettermacher bei Dad. Sondern mich, weil ich ich bin.«
    »Dann denk aber bitte auch immer dran, ja?« Er ließ seine Hand über ihren Schenkel gleiten.
    »Okay.«
    »Jessie?« Seine Finger waren bei dem Dreieck zwischen ihren Beinen angelangt und spielten mit den dunklen Locken.
    »Hm?«
    »Bist du sicher, daß du ein Kind von mir möchtest?«
    »Aber ja. Ich glaube, du wärst ein guter Vater, Hatch.«
    »Danke. Dein Vertrauen ehrt mich. Ich weiß, was dieser Entschluß für dich bedeutet.« Er küßte ihren Hals und schob sein Knie zwischen ihre Beine. »Noch nie war mir jemand so vertraut wie du. Du weißt, daß wir ganz neu anfangen müssen, wenn du mit mir fortgehst, nicht wahr?«
    »Das weiß ich. Ich habe zwar nicht viel Erspartes, aber doch einiges. Zuerst sollten wir ein Auto verkaufen. Es tut mir leid, aber ich fürchte, es wird der Mercedes sein müssen.«
    »Verdammt.«
    Sie tätschelte mitleidig seinen Arm. »Immerhin habe ich viel Erfahrung auf dem Gebiet der Jobsuche.«
    Er legte sich auf sie, nahm ihr Gesicht in seine Hände und lächelte sie an. »So schlimm wird es nun auch nicht werden. Ich habe schließlich das Geld, mit dem ich mich bei Benedict Fasteners einkaufen wollte. Damit werde ich eine neue Firma für Unternehmensberatung aufbauen. Ich habe es einmal geschafft, und ich kann es wieder tun.«
    »Ich weiß.«
    »Das meiste Geld wird allerdings in das Geschäft fließen. Wir werden also recht bescheiden leben müssen. Zumindest am Anfang.«
    »Mach dir darüber keine Gedanken.« Jessie streichelte seine Schultern. »Mir ist das egal. Und außerdem weiß ich, daß du es schaffst, Hatch.«
    Er blickte in ihr strahlendes Gesicht und konnte sein Glück kaum fassen. »Wo bist du nur mein ganzes Leben lang gewesen?«
    »Ich habe auf dich gewartet.« Sie zog ihn an sich und schlang ihre Beine um seine Hüften und ihre Arme um seinen Hals.
    Hatch drang mit fast schmerzhaft zärtlicher Langsamkeit in
    sie ein. Er sah das Verlangen in ihren Augen wachsen, und ihn ergriff ein Gefühl der Gemeinsamkeit, wie er es nie zuvor erlebt hatte.
    Und wenn er es genau überdachte, war das das einzige, was zählte. Die ungewisse Zukunft, die vor ihnen lag, der Verlust von Benedict Fasteners - das alles spielte keine Rolle. Das alles war nicht wichtig.
    Das einzige, worauf es ankam, waren Jessie und das Baby, das sie zusammen haben würden.
    »Ich werde unserem Kind ein verdammt guter Vater sein, Jessie.« Dies war ein Gelöbnis.
    »Ja, das weiß ich.«
    »Aber ich werde ein noch besserer Ehemann sein.«
    »Ich weiß auch das.« Strahlend lächelte sie ihn an. »Und mach dir keine Sorgen. Vielleicht finden wir eine Möglichkeit, den Mercedes zu behalten.«
    »Da kannst du drauf wetten.«
    Elizabeth bezahlte das Buch über berühmte weibliche Wissenschaftler, griff nach der Papiertüte und ging dann zu Jessie, die bereits an der Tür wartete.
    »Ich bin soweit. Sollen wir jetzt noch nach Kleidern schauen?« Elizabeth sah ihre Schwester fragend an, als sie die Buchhandlung verließen und in das gutbesuchte Einkaufszentrum hinaustraten.
    »Nein, ich will nicht in Versuchung geführt werden«, lehnte Jessie ab und kam sich dabei ausgesprochen edel und unglaublich sparsam vor. »Hatch und ich werden eine Zeitlang jeden Penny zweimal umdrehen müssen, bis sein neues Geschäft angelaufen ist.«
    »Soll das heißen, daß die große Hochzeitsfeier abgeblasen ist?«
    »Ich fürchte, ja. Aber mach dir keine Gedanken. Du wirst trotzdem meine Brautjungfer. Wir streichen nur ein paar unwichtige Extras wie das Buffet für dreihundert Gäste, das die Moms geplant hatten.«
    »Ich kann also das Kleid tragen, das Mom mir gekauft hat? Und den Hut?«
    »Natürlich. Hatch und ich werden zwar höchstwahrscheinlich in Jeans heiraten, aber du kannst selbstverständlich das Brautjungfern-Outfit anziehen. Kein Problem.«
    Elizabeth warf ihr einen unsicheren Blick zu, um herauszufinden, ob Jessie Spaß machte. »Danke. Ich kann es kaum erwarten. Was ist mit der Verlobungsfeier?«
    »Oh, die ist immer noch am Freitag. Hatch hat mir verboten, sie abzublasen. Er hat gesagt, so schlecht ginge es uns noch nicht, daß wir uns keine Verlobungsparty leisten könnten. Es wird sowieso nicht so teuer, wenn nur du und David kommen. Tu mir den Gefallen und bestell nicht den Hummer, ja?«
    »Irgendwie wird es schon komisch sein, wenn bloß David und ich da sind.«
    »Ich

Weitere Kostenlose Bücher