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Leidenschaft des Augenblicks

Titel: Leidenschaft des Augenblicks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jayne Ann Krentz
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rasch zur Sache kommen würden«, sagte er, zufrieden und nicht ohne Stolz.
    »Aber du warst auf alle Eventualitäten vorbereitet, nicht wahr?« Tränen traten in ihre Augenwinkel.
    Hatch war überrascht. Dann rief er sich in Erinnerung zurück, daß Jessie ein reiner Gefühlsmensch war. Zärtlich nahm er ihr Gesicht in seine Hände. »Ich habe dich von Anfang an begehrt. Die Spannung zwischen uns war die ganze Zeit über da. Es war nur eine Frage der Zeit.«
    »Ich nehme an, du denkst, das ändert alles.« Sie blinzelte, um die Tränen zu vertreiben, und war sichtlich darum bemüht, eine neutrale Atmosphäre zu schaffen. Doch sie scheiterte kläglich.
    »Ich nehme an, das tue ich.« Er ließ seinen Mund über ihre Lippen wandern. »Ich kümmere mich um diesen Samstag, Jessie.«
    Sie zog eine finstere Miene. »Wovon redest du?«
    »Wie ich gesagt habe, ich kümmere mich darum. Du kannst Constance anrufen und ihr sagen, daß Vincent Elizabeth zu dem Wettbewerb >Jugend forscht< begleiten wird.«
    Jessie starrte ihn aus weit aufgerissenen Augen an. »Und wie hast du vor, das zu bewerkstelligen?«
    Er zuckte die Achseln. »Ich bin der Geschäftsführer von Benedict Fasteners, wie du dich vielleicht erinnerst.«
    »Ja. Aber mein Vater ist der Präsident der Firma. Und er läßt sich von niemandem Befehle erteilen.«
    »Überlaß Vincent nur mir. Ich regle das schon.« Hatch setzte sich zögernd auf, war aber nicht in der Lage, seine Augen von ihrem schlanken, nackten Körper zu lösen. Er bemerkte, wie sie unter seinem Blick errötete und lächelte wieder. Ihre Brüste strafften sich verführerisch, als sie sich über die Sofalehne beugte und nach ihren Kleidern griff.
    »Warum?« fragte sie, und ihre Stimme klang schüchtern und leise, während sie ihre Bluse wie einen Schild schützend vor ihren Busen hielt.
    »Warum was?« Des Anblicks ihrer Brüste beraubt, starrte er sehnsüchtig auf die feuchten Haare zwischen ihren Beinen.
    »Du weißt genau, wovon ich rede.« Sie schwenkte hilflos eine Hand durch die Luft.
    Er hob die Brauen und sah sie an. »Das ist eine ausgesprochen dumme Frage. Es wäre früher oder später so gekommen. Ich hatte eigentlich an später gedacht, aber du konntest es ja nicht lassen, mich zu reizen. Und aus irgendeinem verrückten Grund habe ich mich heute abend hinreißen lassen. So hatte ich es weiß Gott nicht geplant, Liebes. Ich wollte es dir so gerne richtig schön machen. Mit Blumen und Champagner und allem, was dazugehört.«
    »Das... was eben passiert ist, habe ich nicht gemeint. Ich wollte wissen, warum du mir plötzlich anbietest, dafür zu sorgen, daß Dad mit Elizabeth zu dem Schulwettbewerb geht.«
    »Ach das.« Hatch zuckte die Schultern. »Vielleicht weil ich möchte, daß du mich endlich kennenlernst. So, wie ich wirklich bin, und nicht so, wie du mich zu sehen scheinst.«
    »Aha.« Sie zog die Bluse höher hinauf, preßte sie an ihren Hals und sah zu ihm auf. Ihre zu schmalen Schlitzen verengten Katzenaugen zeigten schlecht verhohlene Angst. »Also nicht wegen dem, was ich dich gerade hab' tun lassen? Oder ist das deine Art, sich für ein Schäferstündchen zu revanchieren? Falls ja, dann kannst du dir die Mühe sparen.«
    »Du hast wirklich nicht die geringste Begabung zum Hellsehen. Wenn du auch nur etwas Menschenkenntnis besäßest, würdest du niemals eine derart idiotische Behauptung aufstellen. Zieh dich an. Ich lade dich zum Essen ein.« Hatch überlegte, wie sehr ihn diese Anschuldigung in Wut versetzt hätte, wäre er nicht vorher die sexuelle Anspannung losgeworden, die ihn schon seit Wochen plagte. So jedoch war er viel zu faul und zu befriedigt, um sich darüber ernstlich aufzuregen.
    »Ich habe keinen Hunger.«
    »Aber ich bin fast am Verhungern.« So glücklich wie schon lange nicht mehr, grinste er sie an. »Vertrau mir. Du wirst dich wesentlich besser fühlen, wenn du erst einmal was im Magen hast. Dann bist du auch wieder in Bestform.«
    Er hatte recht. Wie immer. Nachdem sie sich angezogen und er sie in ein nahegelegenes Lokal geführt hatte, war Jessie bereits auf dem Wege der Besserung. Sie fing an, über alle möglichen Themen zu plaudern, die nur eines gemein hatten: Sie rührten nicht an die Beziehung zwischen ihnen.
    Später, als Hatch den Mercedes vor ihrem Apartmenthaus parkte, fiel ihm auf, daß sie damit offensichtlich eine bestimmte Taktik verfolgte. Er stellte den Motor ab und lehnte sich zurück, um sie in Ruhe anzusehen.
    »Ich will doch verdammt

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