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Lektionen der Leidenschaft: Roman (German Edition)

Lektionen der Leidenschaft: Roman (German Edition)

Titel: Lektionen der Leidenschaft: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverley Kendall
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mit Freude. Heute würde sie für alle Geschenke kaufen.
    Ein leises Wort zu Thomas, und rasch lotste er Catherine in die nächstgelegene Konditorei, damit Amelia ungestört für sie ein Geschenk kaufen konnte. Und für Thomas ebenfalls. Nur was? Sie hatte keine Ahnung, was ihm gefallen könnte, bis sie zu ihrer Erleichterung eine Schiffsminiatur entdeckte, die in bestechenden Details aus Mahagoniholz geschnitzt und in mattem Glanz poliert war. Angesichts seiner Beteiligung an einer Schiffswerft müsste es eigentlich seinem Geschmack entsprechen.
    Nachdem sie gezahlt hatte, brachte der sie begleitende Lakai die Geschenke zur Kutsche, während sie sich wieder Thomas und Catherine anschloss. Die nächste Stunde schlenderten sie durch immer neue Läden, kauften für alle Geschenke und ließen sie gleich zur Kutsche bringen. Schließlich taten Amelia die Beine weh, und sie fühlte sich hungrig und müde.
    Thomas nahm ihren Arm, als ob er ihre wachsende Erschöpfung gespürt hätte. » Sollen wir nach Hause fahren?«, fragte er.
    Selbst der dicke Wollstoff seines Mantels vermochte nicht zu verhindern, dass ein Feuerwerk des Verlangens in ihr hochschoss. Es war, als hätte sie ihr ganzes Leben in paradiesischer Unwissenheit verbracht, um sich dann plötzlich kopfüber in die sündigen Regionen der Lust zu stürzen.
    Amelia wandte sich an Catherine: » Sollen wir?«
    Das junge Mädchen nickte. » Ich kann es kaum erwarten, Charlotte die Haarbänder zu zeigen, die ich gekauft habe.«
    » Dann lasst uns aufbrechen.« Sie riskierte einen Blick auf Thomas. Wie er sie anschaute, sagte alles: Er wollte sie und sonst nichts.
    Die Fahrt nach Hause verlief schweigend, wenn man davon absah, dass Catherine all die wundervollen Dinge, die sie in den Läden gesehen hatte, einzeln aufzählte– Dinge, die sie leider nicht hatte kaufen können, weil ihr das Geld fehlte. Es war eine ziemlich lange Liste.
    Amelia hörte ihr nur mit einem Ohr zu und sprach bloß, wenn eine Antwort verlangt wurde. Ansonsten konzentrierte sie sich voll auf Thomas, erwiderte seinen begehrlichen Blick mit derselben Eindringlichkeit und demselben Verlangen. Wenn er sie mit seinen smaragdgrünen Augen auszog, so versengte sie ihn mit heißen Blicken.
    Catherine war gebührend beschäftigt und besaß offenkundig auch keine Antenne für die knisternde Spannung zwischen ihr und Thomas, die Funken sprühen ließ. Kein Grund also, sich nicht zumindest auf diese Weise miteinander zu beschäftigen. Was auch immer sich zwischen ihnen abspielte, sie wollte, dass es niemals aufhörte. Sie hatte sich auf eine Reise begeben, die sie Etappe für Etappe mit allen Kräften auskosten wollte, wohin auch immer sie sie am Ende führte.

27
    A n diesem Abend betrat Thomas ihr Schlafzimmer, als ob es die natürlichste Sache der Welt sei. Und sein Recht dazu. Den ganzen Tag hatte er sich am Riemen gerissen und sich beherrscht wie ein Heiliger. Nur war er keiner, und deshalb empfand er die selbst auferlegte Zurückhaltung als reine Fron.
    Das Feuer im Kamin hatte die Kälte vertrieben. Amelia saß aufrecht auf dem Bett, trug ein rosafarbenes Nachthemd. Ihre Brustspitzen drängten sich unübersehbar an den seidigen Stoff, verstärkten sein Verlangen. Seine Männlichkeit erwachte zu vollem Leben wie eine Dampfmaschine, die langsam Fahrt aufnimmt.
    Amelia befand sich in einem Zustand erwartungsvoller Freude. Bald würde sie seine Liebeskünste wieder genießen dürfen. Auch wenn sie die Lider gesenkt hielt, war ihr Verlangen nicht zu verkennen. Er konnte gar nicht schnell genug zu ihr kommen.
    » Ich hätte niemals gedacht, dass es eine Nacht wie diese jemals geben würde«, sagte er und machte sich hastig daran, ihr das Nachthemd auszuziehen. Nach diesem langen Tag konnte er es kaum noch erwarten, ihre Brüste mit den Händen zu umschließen, sie zu massieren und sie zu küssen. Langsam spielte er mit den Daumen an den Knospen.
    Amelia lachte samtig und stöhnte leise. » Ich will dich nackt«, flüsterte sie und half ihm, sich seiner Kleidung zu entledigen. Während er sich ungeduldig um die Knöpfe seines Hemdes kümmerte, nahm sie die Hose in Angriff und strich dabei unentwegt über seine mächtige Erregung.
    Schließlich gelang es ihnen zwischen heißen Küssen und drängenden Zärtlichkeiten, ihn vollständig zu entkleiden. Endlich konnte er sie ganz in Besitz nehmen, ihre Brüste, ihre Beine, das verlockende Dreieck zwischen ihren Schenkeln, ihr Geschlecht, und ihre Lust und ihre

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