Lektionen der Leidenschaft: Roman (German Edition)
Wissen Sie, was ich glaube, Amelia?«, flüsterte er und senkte den Kopf so tief, dass sein Mund über ihr rechtes Ohr strich. Sein betörend männlicher Duft verstärkte das Gefühl berauschender Sinnlichkeit.
Der verfluchte Kerl trieb seinen Spaß mit ihr. » Nein. Und es interessiert mich auch nicht.« Aber die stockende Stimme strafte ihre Worte Lügen. Zweimal schüttelte sie energisch den Kopf, als ob sich damit die wohlige Mattigkeit vertreiben ließ, die sich in ihrem Körper ausbreitete und von Sekunde zu Sekunde ihren Widerstand mehr untergrub.
» Ich glaube, dass Sie mich hier erwartet haben.« Thomas sprach leise und sanft, und es hörte sich an, als würden süße Zärtlichkeiten aus seinem Mund fließen.
Amelias Knospen verhärteten sich. » Ich bin wegen der Katze gekommen«, sagte sie unsicher und zog den Kopf ein, um seinem warmen Atem zu entgehen.
» Warum unternehmen Sie dann keinen echten Fluchtversuch?« Er drehte ihren Kopf zu sich herum und legte ihr den Finger auf die leicht geöffneten Lippen, als sie antworten wollte. Sie waren drauf und dran, einen Fehler zu begehen, wenn es so weiterging. » Nein, sag nichts. Wir wissen beide, dass du nur deshalb hier bist.«
Ohne ihr eine Gelegenheit zum Widerspruch zu geben, drückte er ihre Arme zur Seite, während seine Zunge ihre Lippen öffnete. Amelias Knie wurden weich. Er schmeckte köstlich und verlockend, und es fühlte sich einfach richtig an, ihn zu küssen. Sie ermutigte ihn, indem sie ihre Zunge mit leidenschaftlicher Ungeduld über seine streichen ließ. Sie spürte, wie sein Körper erzitterte und wie sich bei ihr eine pulsierende Hitze zwischen den Schenkeln breitmachte. Der Kuss nahm kein Ende, vertrieb jeden Gedanken aus ihrem Kopf außer dem einen, dass sie ihn begehrte wie sonst nichts.
Noch nie hatte sie solche Leidenschaft erlebt wie in seinen Armen, mit seinen Lippen auf ihren. Seine Hand fuhr suchend nach oben, fand ihre Brust, streichelte und knetete sie durch den Stoff ihres Kleides, bis sie vor Lust zu zerspringen glaubte. Er brachte sie dazu, ihren Mund von seinem zu reißen, nur um kurz Atem zu schöpfen und verzweifelt wieder nach ihm zu suchen, weil sie nach ihm verlangte und ihn brauchte.
Nichts hatte Thomas auf die Wildheit ihrer Umarmung vorbereitet. Sie brannte lichterloh, und er konnte von ihrem Mund gar nicht genug bekommen, von ihrer Zunge, ihren Brüsten, von allem, was sie ihm bot. Er drückte sie der Länge nach an sich, und seine Männlichkeit drängte sich mit harter Beharrlichkeit an ihren Bauch, während seine Hüften einen Tanz vollführten, der älter war als die Ewigkeit.
Amelia antwortete, indem sie verführerisch die Hüften kreisen ließ, bis er den Verstand zu verlieren drohte. Er stöhnte laut auf, und als er sie vom Boden aufhob, ging sein Atem bereits so keuchend, als sei er eine ganze Meile gerannt. Sie aufs Bett zu legen, ihr das Kleid auszuziehen war eine Sache von Minuten. Kein Zweifel, dass er mehr als nur flüchtige Kenntnisse über weibliche Dessous besaß. Mit jeder Lage Stoff, die er entfernte, sah er mehr von ihrer atemberaubend schönen und weichen Haut. Beim Anblick ihrer langen, schlanken und wundervoll geformten Beine stockte ihm erneut der Atem, aber es war das dunkle Dreieck zwischen ihren Schenkeln, das ihm den Rest seiner Selbstbeherrschung zu rauben drohte.
Seine Erregung war inzwischen fast unerträglich. Thomas musste die Zähne zusammenbeißen, um sich nicht zu vergessen. Er konnte an nichts anderes mehr denken als daran, sich in ihr zu versenken, so tief in sie einzutauchen, wie es nur irgend möglich war.
Mit zittrigen Händen entledigte er sich endlich ebenfalls seiner Kleidung. Ungeduldig riss er sein Hemd auf, während Amelia auf dem Rücken lag und ihn verwirrt anschaute. Er hielt inne, betrachtete das Bild, das sich ihm bot: die geteilten Lippen und die weit geöffneten Augen, die Zungenspitze, die über die geschwollenen und geröteten Lippen fuhr.
Das Hemd flog zu Boden, und er erhob sich kurz, um seine schwarze Hose auszuziehen, als Nächstes die Unterwäsche. Er war so steif, dass es ihn beinahe schmerzte, und Amelia sog die Luft scharf in die Lungen, als sie ihn anschaute.
Sie schaffte es nicht, den Blick von seiner mächtigen Erregung zu lösen, in der sich das Blut staute. Panik schoss in ihr hoch. Ausgeschlossen! Wollte er damit etwa in sie eindringen? Um Himmels willen, wie sollte das nur passen? Sie betrachtete sein angespanntes Gesicht, und
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