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Lensmen 01 - Die Planetenbasis

Lensmen 01 - Die Planetenbasis

Titel: Lensmen 01 - Die Planetenbasis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward E. Smith
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können, benutzen Sie bitte den Schalter dort links. Dadurch wird ein besonderer Schutzschirm aktiviert, der Ihr Appartement völlig isoliert – und sogar meine Stimme kann ...«
    Roger verstummte, als sie den Schalter betätigte. Sie warf sich schluchzend auf das Bett. Wenig später wurde sie erneut angesprochen, doch von einer Stimme, die sie eher fühlte als hörte.
    »Clio? Psst! Keinen Laut ...«
    »Conway«, schluchzte sie erleichtert. Die angenehm tiefe Stimme Conway Costigans gab ihr neue Hoffnung.
    »Bleib ruhig«, schnappte er. »Du darfst nicht plötzlich so munter sein! Vielleicht sitzt er dir mit einem Spionstrahl im Nacken. Er kann mich zwar nicht hören, aber vielleicht hört er dich! Als er mit dir sprach, hat sich da das Halsband, das ich dir verehrt habe, bemerkbar gemacht? Es müßte sich seltsam angefühlt haben – fast wie Sandpapier. Da er dich jetzt mit einem Schutzschirm umgeben hat, spürst du im Augenblick natürlich nichts. Wenn sich die Armbanduhr auf ähnliche Weise meldet, atme bitte zweimal tief ein. Wenn du nichts spürst, kannst du sprechen, so laut du willst.«
    »Ich spüre überhaupt nichts, Conway«, rief sie. Ihre Tränen waren vergessen, und sie hatte zu ihrem alten, lebhaften Ich zurückgefunden. »Er hat also wirklich einen Schutzschirm um mich errichtet? Ich hab's fast nicht geglaubt.«
    »Ich würde mich nicht zu sehr darauf verlassen, weil er ihn jederzeit von außen wieder abschalten kann. Aber vergiß nicht – das Armband wird dich vor normalen Spionstrahlen warnen, während die Armbanduhr auf Ultrastrahlen anspricht. Unsere drei Sendegeräte sind natürlich aufeinander abgestimmt, so daß sich unsere eigenen Strahlen nicht bemerkbar machen, verstanden? Du brauchst keine Angst zu haben, Clio, unsere Chancen stehen weitaus besser, als ich zuerst angenommen hatte.«
    »Wie bitte? Ich wage meinen Ohren nicht zu trauen!«
    »Doch, doch! Ich möchte fast glauben, daß wir etwas besitzen, von dessen Existenz Roger keine Ahnung hat – unsere Ultra-Sender. Natürlich hat es mich nicht gewundert, daß Rogers Leute die Apparate übersehen haben, aber ich hatte es mir nicht träumen lassen, daß ich sie ungehindert benutzen könnte! Ich kann's noch immer nicht recht glauben, aber es scheint fast, als wäre Roger völlig ahnungslos! Ich werde mich mal mit meinem Spionstrahl umsehen ... Jetzt habe ich dich im Visier, merkst du etwas?«
    »Ja, die Uhr meldet sich!«
    »Ausgezeichnet! Nicht das geringste Anzeichen für eine Störung. In dem ganzen Planetoiden scheint es keinerlei Ultrastrahlung zu geben – erstaunlich! Ich hatte eigentlich angenommen, daß er damit vertraut wäre. Nun, das gibt uns natürlich beträchtlichen Spielraum. Clio, Bradley und ich haben jetzt eine Menge zu tun und ... Moment mal, da fällt mir etwas ein. Ich bin in einer Sekunde zurück.«
    Es folgte ein kurzes Schweigen, ehe die Stimme fortfuhr: »Glück gehabt! Die Frau, die dich so in Angst und Schrecken versetzt hat, ist gar kein Mensch! Sie steckt voller hübscher Rädchen und Kabel – so etwas hast du bestimmt noch nicht gesehen!«
    »O Conway«, seufzte das Mädchen erleichtert. »Der Gedanke an das Schicksal dieser Frau war mir einfach unerträglich!«
    »Roger scheint ein ziemlicher Bluffer zu sein, obwohl er entschieden ernst zu nehmen ist. Aber er ist noch weit davon entfernt, allmächtig zu sein. Bitte sei trotzdem vorsichtig, denn wir wissen nicht, was uns hier noch bevorsteht, wenn unsere Pläne mißlingen sollten. Halte die Ohren steif und schrei sofort los, wenn du uns brauchst. Bis später.«
    Die leise Stimme verstummte, und Clios Armbanduhr wurde wieder zu einem ganz normalen Chronometer. In seiner Zelle einige Stockwerke unter ihr wandte sich Costigan anderen Objekten zu. Die Hände scheinbar müßig in den Hosentaschen, richtete er seinen Spionstrahl hierhin und dorthin. Seine scharfen Augen studierten durch die Spezialbrille jede Einzelheit der riesigen Metallkugel, in der sie gefangen waren. Schließlich nahm er die Brille ab und wandte sich an Bradley, der in einem fensterlosen Raum auf der anderen Seite des Korridors untergebracht war.
    »Ich glaube, meine Informationen reichen jetzt aus, Captain. Ich habe entdeckt, wo sie unsere Raumanzüge und Waffen untergebracht haben, und ich habe mich auch über Hauptleitungen, Kontrollen und Generatoren informiert, die für uns wichtig sind. Es gibt keine Schutzschirme hier in der Gegend, aber die Türen sind abgesichert. Außerdem stehen

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