Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lensmen 10 - Z-Lensmen

Lensmen 10 - Z-Lensmen

Titel: Lensmen 10 - Z-Lensmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David A. Kyle
Vom Netzwerk:
ohne Überwachung war unzuverlässig. Es gab nicht genug Lens-Träger, um technische Probleme aufzuspüren und zu korrigieren. Benötigt wurde eine nichtmechanische Kontrollmöglichkeit. Zum Glück war der ordovikische Kristall, der Hypertunnel anzeigte, von den bisherigen Problemen nicht betroffen. Überall in der Patrouille waren Millionen von Ortern in Betrieb, die auf der Basis ordovikischer Kristalle arbeiteten; jeder Lens-Träger trug ein solches Gerät. Bei den Hypertunneln rührte sich überhaupt nichts, woraus zu schließen war, daß die unentdeckte Flotte nicht durch einen solchen Tunnel springen und die Patrouille überraschen würde.
    Nach gründlicher Überlegung schlug Nadreck eine Methode vor, mit deren Hilfe man die Maschinen überall in der Zivilisation überwachen konnte, und Tregonsee hatte begeistert zugestimmt. Er versorgte Nadreck mit Planetenkoordinaten für die Welt, die Nadreck aufsuchen wollte, und erklärte sich auch einverstanden, eine Sondereinheit des Geheimdienstes und der Abteilung für Sondermissionen aufzustellen, die die Überwachungsgeräte zusammenholen und austeilen sollte. Nadreck, der unter Zeitdruck stand, begrüßte die Unterstützung, bestand aber darauf, die am dichtesten bevölkerten Planeten aller Gliederfüßler persönlich aufzusuchen. Worsel war ebenfalls angesprochen worden; durch ihn sollte der fachmännische Rat der Besatzung des Planetoiden des Wissens eingeholt werden, auf dem sich der Große Saal der Maschinen befand, mit Informationen über sämtliche Maschinen der Zivilisation und typischen Beispielen in funktionsfähiger Form. Dort war Worsel auf die mechanische Bewußtheit Pfeil-22 gestoßen und hatte sie aus der Galaxis vertrieben. Worsel hatte den Vorschlag ebenfalls gelobt, Nadrecks wichtigste Welt aber frech als Insektenwelt und Käferplanet bezeichnet. Geduldig hatte Nadreck erklärt, daß es sich um Arthropod-0392 handelte, aber auch bei ihm hatte sich allmählich die Bezeichnung Insektenwelt und Käfervolk für seine Bewohner durchgesetzt.
    Die Anforderung von Worsel, die Nadreck erwartet hatte, erreichte ihn, als er mit seinem Stab gerade die Frage diskutierte, wie man während seines Aufenthalts auf der Insektenwelt an Bord des Flaggschiffs ohne ihn auskommen sollte. Besonders Yadsue gab er genaue Anweisungen, wie seine persönliche Lens-Kommunikation zu handhaben war. Wenn Yadsue überrascht war, wie genau Nadreck einen Anruf vorahnte, ließ er es sich nicht anmerken.
    Der Anrufer war Worsel, der erklärte, daß die Operation, durch die Lallas Gehirn in den natürlichen Körper verpflanzt wurde, zufriedenstellend vorankam. Der gehirnlose Körper war für sie gewachsen, seit ihr ursprünglicher natürlicher Körper das chronologische Alter von neunzehn Jahren erreicht hatte. Worsel hatte eine Zeit zwischen einundzwanzig und fünfundzwanzig im Auge gehabt – nun konnte man aber nicht mehr länger abwarten. Die DNS-Manipulation hatte im Schädel lediglich eine Verlängerung des Rückenmarks und Flüssigkeit entstehen lassen – so wie Worsel es sich phantasievoll ausgemalt hatte.
    Der eigentliche Grund für Worsels Anruf lag in dem Problem, das Nadreck vorausgesehen hatte.
    »Chon fällt aus. Nun kann auch Kallatra nicht mitmachen. Ich werde selbst nach Togra fliegen müssen, Nadreck. Dazu brauche ich Unterstützung, so wie ich es auch für Kallatra vorgesehen hatte. Wie wäre es, wenn du dich draußen im All mit deinem privaten Schnellboot bereithieltest? Tregonsee ist einverstanden, deine Kommandostelle zu übernehmen und von dort sofort deine als auch seine Aktion zu leiten. QX?«
    »Ja, Worsel. Ich hatte mit deiner Anfrage gerechnet und schon alle Vorbereitungen getroffen. Ich breche auf, sobald mein Schnellboot beladen ist. Tregonsee kann hier übernehmen, sobald er eintrifft, und bis das der Fall ist, kann mein Stab auch allein weitermachen.«
    »Du bist großartig, Nadreck! Du hättest als Velantier geboren werden müssen! Chon weiß noch nicht Bescheid – es ist auch besser so –, aber Cloudd ist informiert und längst mit Armstrong unterwegs. Der ursprüngliche Termin für die Invasion ist schon fünf Stunden überschritten. Vielleicht fällt sie ja doch aus – träumen darf man ja, oder? Ich verschwinde jetzt! Melde dich über Lens bei mir auf Togra, sobald du in Position bist. Möge Klono mit uns sein!«
    Ehe er losflog, meldete sich Nadreck über Lens beim jungen Kweeda auf Togra und ließ sich durchgeben, wie man Worsel dort zu

Weitere Kostenlose Bücher