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Letzte Fischer

Titel: Letzte Fischer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Harry Altwasser
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drückte ihren Kopf dabei gegen die Kacheln und leckte, saugte und biss an den steifen Warzen herum, die auf ihren Brüsten thronten.
    Er streichelte Luise von innen. Er streichelte alles, was er erreichen konnte, es war ein Tasten, ein Suchen. Seine Finger füllten die Vulva aus, sie waren überall, Luise wurde fast wahnsinnig. Sie stieß mit dem Unterkörper gegen seine Hand, sie kreiste mit ihm um die Hand, Tommy leckte sie zwischen den Brüsten, nahm ihr die Hand vom Mund und hörte fasziniert ihrem Stöhnen zu, das er mit den Fingern steuerte. Er dirigierte eine Sirene, und grinsend schrieb er neben ihren Kopf auf eine der nassen Kacheln: ›DB + LR = SEX!!!‹
    Tommy küsste sie wild und männlich, streichelte das Heiße, das Klebrige, das Fleischige, zog die Finger heraus, strich über die unteren Lippen und hatte die Finger schon wieder in ihr. Luise schrie schon fast, aber noch immer suchte Tommy tastend.
    Noch hatte er es nicht ganz gefunden. Er glaubte sich dicht vor dem Ziel, ganz dicht, und auf einmal hatte er etwas unsagbar Zartes und Knubbliges zwischen Zeige- und Mittelfinger; doch schon war es wieder weg.
    Er gab nicht auf, wusste jetzt, wie sich das Gesuchte anfühlte, und als er es erneut gefunden hatte, gab ihm Luises hemmungsloses Quieken-Stöhnen-Keuchen Recht.
    Grinsend behielt Tommy es diesmal zwischen den Fingern und sah dem Erzittern ihres herrlichen und explodierenden Leibes fasziniert zu; ganz klar, ein Wal im Todeskampf.
    Luise röhrte ein Keuchen-Stöhnen-Quieken, sie umklammerte mit beiden Händen seinen dünnen Unterarm. Für Sekunden wunderte sie sich über das ruhige Grinsen in seinem Gesicht, fast erhaben war es, dann rutschte sie mit dem Hintern an den Kacheln hoch und runter, sich mit seiner Hand, deren vierten Finger sie sich jetzt auch einverleibt hatte, befriedigend. Endlich!
    Ein neuer Schauer durchfuhr sie, wieder überschwemmte die Vulva, Luise ertrank aus sich selbst heraus, sie schien in Auflösung begriffen, sie war die See, die alles verschlang. Aus der Mitte heraus kochte sie an der Hand des Liebsten über; so herrlich über!
    Sie hörte nichts mehr, sah nichts mehr, existierte nur noch als überflutende und überkochende See; weit und breit, erleichtert, keine Arche in Sicht zu haben.
    Tommy kämpfte tapfer gegen die Pein an, um dem Sirenengesang weiter zu lauschen, er durchlitt Höllenqualen, so lange er konnte, und brachte in ihrem Seufzen ein Bitten nicht unter. Sie hörte seine Qual nicht. Luise sah seine vor Schmerz schreienden Augen nicht; ganz klar, er hätte sich an den Mast binden lassen sollen.
    Sie merkte auch nicht, dass sein Schwanz, an den sie sich klammerte, erneut alle Härte verlor. Der Jungmann biss sich die Unterlippe blutig, doch schließlich wurde der Schmerz in seinem verrenkten Handgelenk, den Luise durch die reitenden Bewegungen ihrer Hüfte immer wieder auslöste, zu groß; es knackte und er wusste sich nicht anders zu helfen, als das heiße Wasser ganz ab- und den Kaltwasserhahn noch ein Stück weiter aufzudrehen.

Teil 4
    Wieder hatte es am Flughafen von Mailand während des Umsteigens Probleme mit dem Seesack gegeben, aber Robert Rösch hatte als Antwort auf die nervösen Aufforderungen des Sicherheitspersonals nur mit den Schultern gezuckt und gemeint, es gebe Menschen, die sich verstecken, und es gebe Menschen, die das nicht können. So einfach sei das.
    Die Italiener hatten den Deutschen nicht verstanden, sie hatten nachgehakt, doch Robert hatte nur müde gelächelt und bedauernd auf die Uhr gesehen. So sei das nun einmal mit einem Seesack, er habe metallene Ösen, durch die ein eisernes Schloss gesteckt werde. Und nur wenn das Bügelschloss durch alle Ösen gefädelt sei, sei der Sack auch wirklich verschlossen, bequemte Robert sich schließlich, auf Englisch zu antworten. Immer das Gleiche.
    Die Italiener sahen sich kurz an und telefonierten.
    Er solle einen Strick um die Öffnung binden. Er solle einen guten Seemannsknoten schlagen, er sei doch Seemann, oder etwa nicht?
    Robert Rösch nickte, schüttelte dann aber den Kopf und sah erneut zur Hallenuhr. Er könne mit so einem runden Bügelschloss keinen Menschen erstechen. Erwürgen gehe auch nicht. Erschießen auch nicht. Er könne damit noch nicht einmal drohen.
    Ob er die Repräsentanten des italienischen Staates auf die Schippe nehmen wolle?
    Worauf?
    Auf die Schippe.
    Welche Schippe?
    Er verstehe schon!
    Es komme kaum darauf an, ob er verstehe. Die Repräsentanten des italienischen

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