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Level 26 – Dunkle Offenbarung

Level 26 – Dunkle Offenbarung

Titel: Level 26 – Dunkle Offenbarung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony E. Zuiker / Duane Swierczynski
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Ich will auch immer dein bester Freund sein … :)
    Vor 43 Minuten
    Im Ernst, Lauren, wie kannst du mir das NICHT geben? Ich lebe für dieses Zeug!
    Vor 40 Minuten
    Lass mich nicht auf Knien ankommen und darum betteln.
    Vor 19 Minuten
    PRIVAT UND NUR FÜR DICH. Kapiert, Bursche?
[FOTO ANGEHÄNGT: 43728.23.jpg]
    Vor 7 Minuten
    Oh … wow. Und ja, ich versprech’s.
    Vor 1 Minute
    Brad Rayner arbeitet als Content Manager für eine alternative Nachrichtenseite in Chicago, Illinois.
    Etwa siebzehn Minuten, nachdem er das Foto erhalten hat, erscheint es auf dieser Seite.
    Ich bin überrascht, dass es so lange dauert.

14.
DARK
    Über dem Atlantik
    Dark döste vor sich hin, als ein Ping von dem Laptop an seiner Seite ihn hochschrecken ließ. Er blinzelte, sah sich um, und sofort erinnerte er sich wieder: Ach ja, ich bin im vornehm ausgestatteten Inneren einer Gulfstream G650 und fliege mit Mach 0,9 dem Mann entgegen, der mich im Geheimen angeheuert hat .
    Das Ping von dem Laptop auf dem Tisch neben ihm bedeutete, dass es zu der DNA-Probe des Obdachlosen einen passenden Eintrag gab. Graysmiths geheime Datenbanken hatten sich wieder einmal als nützlich erwiesen. Der Mann existierte wirklich. Dark drehte den extradünnen Laptop, so dass er den Bildschirm sehen konnte, dann drückte er ein paar Tasten.
    »Also, wer ist es?«, fragte Graysmith von der anderen Seite des Flugzeugs.
    »Kommt gleich rein.«
    Dieser kurze Wortwechsel war ihr erstes Gespräch, seitdem sie die Gulfstream betreten hatten. Graysmith lenkte seine Aufmerksamkeit mit einer Geste wieder in Richtung des Laptops. Sie selbst setzte sich Dark gegenüber, mit einer Tasse Kräutertee, Kopfhörern und einem Tablet-PC.
    Dark wartete auf die Ergebnisse.
    Der geheimnisvolle Obdachlose war …
    … niemand.
    Nicht wortwörtlich. Der Mann hatte ein Leben, eine Vergangenheit. Nur eben keine besonders bemerkenswerte. Nichts, was erklären konnte, warum seine Fingerabdrücke und seine Identität aus sämtlichen bekannten Datenbeständen aller Behörden der Welt gelöscht worden waren. Er hieß Aldi Kutishi und war ein albanischer Ladenbesitzer, der angeblich während einer Plünderung in den frühen 90ern getötet worden war. Und Graysmiths dunkle Quellen waren die einzigen, die auch nur diesen winzigen Splitter seiner Lebensgeschichte liefern konnten. Sein Verbleib während der letzten zwei Jahrzehnte?
    Unbekannt.
    Es war, als wäre der Mann durch einen Dimensionsriss in ein anderes Universum gefallen, hätte sich dort eine nicht nachzuverfolgende Krankheit zugezogen und wäre dann eines milden Herbsttages unvermittelt in L. A. erschienen, wo er gerade lange genug lebte, um sein mysteriöses Paket bei der Polizei abzuliefern.
    Was also diesen … »Labyrinth« anging:
    Zunächst einmal hatte er sich diesen Spitznamen selbst gegeben. Das war bemerkenswert. Die meisten Mörder erhielten ihren Namen von den Medien oder von ihren Verfolgern, aber Labyrinth hatte sich von Anfang an so bezeichnet. Betrachtete Labyrinth sich selbst als den Meister im Mittelpunkt eines sinnverwirrenden und unmöglich zu verstehenden Irrgartens? Oder fühlte er sich selbst darin gefangen, und diese Morde waren sein einziger Ausweg?
    Er hatte mit großer Sorgfalt einen Kurier ohne Vorgeschichte ausgewählt. Labyrinth musste also Zugriff auf die Datenbanken von Polizeikräften rund um die Welt besitzen, denn nur so konnte er sicherstellen, dass sein Handlanger ein sauberer, nicht auffindbarer Niemand war.
    Außerdem hatte Labyrinth Zugang zum Briefpapier der Polizei von Los Angeles gehabt sowie zu der einzigartigen Zeichnung von einem Hollywoodstar, oder zumindest die Möglichkeit, so etwas zu fälschen. Er war entweder ein erfahrener Dieb, oder er beschäftigte einen solchen oder gar mehrere von ihnen. Es war nicht ungewöhnlich, dass jemand Arbeit auslagerte.
    Trotzdem, warum hätte er ausgerechnet diesen Kurier auswählen sollen? Was machte Aldi Kutishi zur idealen menschlichen Bombe?
    »Kannst du mit dem Namen etwas anfangen?«, fragte Dark.
    Graysmith schüttelte den Kopf. »Überhaupt nichts. Aber vielleicht fällt den Leuten etwas ein, die du bald treffen wirst.«
    »Wie lange arbeitest du schon für die? Oder bist du nur ein Freiberufler, der umherzieht und sich in das Leben anderer Leute einschleicht?«
    »Ich arbeite schon lange für Damien. Und ganz nebenbei verstehe ich gut, was du gerade zu tun versuchst. Du hast dich in deinem Leben von so vielen Leuten verraten oder

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