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Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Origins

Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Origins

Titel: Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Origins Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony E. Zuiker
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spielte keine Rolle. Er war auf der Flucht, und sein Verfolger war vorübergehend außer Gefecht. Er lag zappelnd auf dem Gepäckkarussell, hielt sich wimmernd die blutende Nase und jagte den anderen Fluggästen, die für ein wenig Sonne und Spaß nach Los Angeles gekommen waren, eine Heidenangst ein.
    Dark rannte durch die breiten automatischen Schiebetüren und den Bürgersteig entlang auf der Suche nach der offenen Tür eines Fahrzeugs, und wenn es ein Charterbus war – Hauptsache, er brachte mehr Abstand zwischen sich und seinen Verfolger.
    Hinter sich hörte Dark wildes Fluchen und Schreie, gefolgt vom Peitschen eines Schusses.

79.
     
     
     
     
    Irgendwo in Südkalifornien
     
    Es mochten zehn Minuten vergangen sein, vielleicht auch eine Stunde – Sibby konnte es nicht sagen. Sie wollte sich übergeben, doch nicht einmal dafür schien sie die Energie aufbringen zu können. Sie hasste es, so schwach zu sein. Sie brannte innerlich vor Wut, aber nichts von dieser Energie strömte bis in ihre Gliedmaßen.
    Und dann stand dieser gespenstische Verrückte wieder vor ihr, mit ausgestreckter Hand und ein paar Pillen darin, die aussahen wie fette Insekten.
    »Traubensilberkerze und Frauenwurz«, verkündete er, als wären es die Spezialitäten des Abends. »Diese Kräuter leiten nachgewiesenermaßen die Wehen ein. Also, nimm die Pillen, und dann sehen wir nach, ob der Muttermund sich weitet.«
    Sibby nahm die Pillen und schluckte sie wie ein willenloser Roboter mit Wasser herunter. Dann, mit einem Ruck, schleuderte sie Sqweegel das Glas an den Kopf. Es gab ein dumpfes Geräusch, und das Glas fiel scheppernd zu Boden, wo es zersprang.
    Sqweegel packte Sibby bei den Haaren und riss ihr den Kopf in den Nacken, sodass ihre Kehle frei und ungeschützt war.
    »Das war Nummer vier, du Miststück. Aber wir müssen nicht herumsitzen und warten, bis die Pillen wirken. Nein,nein, nein. Besser, wir machen weiter. Möchtest du wissen, was Nummer fünf ist?«
    »Nein. Warum binden Sie sich nicht eine Schürze um und kochen noch eine Enchilada, Sie Schwuchtel?«
    »Ts, ts, ts. Nummer fünf ist Sex . Was sagst du nun?« Er spie das Wort hervor wie ein Viertklässler, der versucht, seine Klassenkameraden zu schockieren.
    »Wagen Sie ja nicht, mir nahzukommen!«
    »Aber ich bin dir längst schon nah gewesen«, flüsterte Sqweegel. »Ganz nah. Und wie sehr habe ich davon geträumt, dass es wieder so ist!«
    »Kriegen Sie anders keine Frau ab? Müssen Sie sie mit Drogen betäuben und festbinden?«
    »Ah, du erinnerst dich also. Wir haben es schon häufiger gemacht. Aber es ist bestimmt viel interessanter, wenn du dabei wach bist. Bitte versuch dich zu wehren, ja?«
    Der Irre zerrte sie halb von der Trage, bevor er sie auf den Bauch drehte, so weit ihr schwangerer Leib es zuließ. Sibby fand sich in einer schrecklich unbequemen Position wieder. Das Gewicht ihres gesamten Oberkörpers ruhte auf der rechten Hüfte.
    Dann war er auf ihr, und seine Finger glitten über ihre Arme. Kaltes Metall streifte ihre Haut. Eine Sekunde später war sie mit Handschellen an die Trage gefesselt, die Beine bewegungsunfähig. Ihre nackten Füße lagen auf dem kalten Boden; die Zehen waren zu Krallen verkrümmt, als könnte sie mit ihnen einen Weg in die Freiheit graben. Sie war völlig hilflos.
    »Ich habe dich gevögelt und dein Baby gezeugt«, sagte Sqweegel. »Und jetzt werde ich dich wieder vögeln und es auf die Welt bringen.«
    Sibby hörte, wie er einen Reißverschluss aufzog.
    »Sie glauben allen Ernstes, Sie sind der Vater meines Kindes?«, fragte sie so höhnisch, wie sie konnte, obwohl ihr die Haare zu Berge standen.
    Sein heißer, stinkender Atem war dicht neben ihrem Ohr. »Du kennst die Wahrheit.«
    »Sie sind ein Mann. Sie haben nicht die leiseste Ahnung von der Verbindung zwischen einer Mutter und ihrem ungeborenen Kind. Ich weiß , dass dieses Baby nicht von Ihnen ist. Das ist unmöglich. Mein Körper hätte alles abgestoßen, was mit Ihnen zu tun hat. Ich hätte es ins Klo gespült!«
    Sibby wagte einen Blick über die Schulter. Der Freak war erstarrt, als hätte wieder jemand den PAUSE-Knopf gedrückt. Seine kalten schwarzen Augen starrten sie durch die Löcher in der Maske hindurch an.
    Dann neigte er den Kopf nach rechts.
    »Also gut, Mommy «, sagte er. »Wie wär’s, wenn ich dich jetzt einfach vögele und den Prozess in Gang zu setzen helfe?«
    »Warten Sie …«, stöhnte Sibby. »Es ist so weit.«
    »Was soll das jetzt schon

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