Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Origins
wieder?«
»Das Baby. Es kommt.«
Der Freak starrte sie misstrauisch an.
Aber es war kein Witz.
O Gott, ausgerechnet jetzt, ausgerechnet hier, in dieser Hölle …
Die Krämpfe waren beinahe unerträglich. Als hätte jemand eine riesige Blutdruckmanschette um ihren Leib gewickelt und hörte nicht mehr auf zu pumpen.
»Ich schätze, unter diesen Umständen sollten wir gleich zu Schritt sechs übergehen«, sagte Sqweegel. »Zum Öffnen der Fruchtblase.«
Sibby wurde erneut auf die Trage geschnallt. Ihre Beine wurden weit gespreizt, die Hände an die Seiten gefesselt.
Sqweegel blickte auf sie hinunter und zog einen weiteren Gummihandschuh über seine bereits von Latex umhüllte Hand.
Sibby erstarrte. Was hat er vor? Was soll das jetzt?
»Ich reiße das Amnion ein, damit das Fruchtwasser abgehen kann«, dozierte er wie ein Arzt, beinahe so, als erwartete er, dass sie nickte. Ihm vielleicht sogar für seine Erklärungen dankte.
Sibby stöhnte. Der Schmerz der Wehen raubte ihr den Atem. Trotzdem kämpfte sie weiter und suchte verzweifelt nach einer Möglichkeit, die sie aus dieser Hölle herausbringen konnte. »Für das hier … wird man Sie grillen …«, flüsterte sie.
»Oh. Meinst du, das ist alles? Ich hoffe doch, dass Dark noch ein bisschen mehr in petto hat.«
80.
In der Nähe des Los Angeles Airport
13.00 Uhr
Dark lag am Boden.
Agent Nellis näherte sich ihm vorsichtig, die Pistole in der Hand. Ringsum spielten die Leute verrückt. Die Flughafenpolizei war auf dem Weg hierher, wahrscheinlich gefolgt von einem Trupp Sky-Marshals. Nellis musste die Sache schnell zu Ende bringen, und möglichst unblutig, und er durfte sich nicht mit den Gesetzesbehörden einlassen.
Er brauchte ein Taxi. Er würde den Leichnam auf die Rückbank werfen und zu einem ruhigen Ort fahren, um ihn in aller Ruhe zu entsorgen. Befehl von Wycoff persönlich.
Agent Nellis hatte ungefähr eine Minute Zeit, um seinen Plan in die Tat umzusetzen.
Nellis wusste, dass er nicht hätte feuern sollen. Es war riskant, in der Öffentlichkeit die Waffe zu ziehen. Zu ihrer üblichen Vorgehensweise gehörte, stets unterhalb des Radars zu bleiben, zu jeder Zeit und überall. Doch die gebrochene Nase hatte Nellis wütend gemacht. Die Abwehr der Nadel … okay, das gehörte zum Spiel. Aber der verdammte Kopfstoß mitten ins Gesicht? Seine Nase fühlte sich an, als wäre sie mit einem Vierkantholz zerschmettert und anschließend in Brand gesetzt worden. Und er wollte verdammt sein, wenn er Wycoff mit gebrochener Nase kleinlaut gestehen musste, dass Dark entwischt war.
Er stieß den Leichnam mit dem Fuß an, bereit, einen weiteren Schuss abzufeuern, sollte es erforderlich sein.
Genau in diesem Moment wurde Nellis bewusst, dass er zwei weitere Fehler begangen hatte.
Er hatte vergessen, den Boden rings um Dark nach Blutspuren abzusuchen. Eine Schusswunde wie diese blutete stark.
Und er hatte vergessen, seine Betäubungsspritze aus der schwarzen Kosmetiktasche auf dem Gepäckband zu ziehen.
Doch hätte er sich den Moment Zeit genommen, nach der Tasche zu sehen, hätte er festgestellt, dass sie nicht mehr da war.
Sie war in Darks Händen.
Und nun rammte Dark die Nadel in Nellis’ Oberschenkel und drückte den Kolben herunter. Nellis hatte noch zwei Sekunden bis zur Bewusstlosigkeit.
Eins …
Irgendwo in Südkalifornien
Nun kam der Teil, auf den Sqweegel sich am meisten gefreut hatte, seit er auf die Idee gekommen war.
Er maß die Weite ihres Muttermunds. Sechs Zentimeter bereits. Er sagte es ihr, aber sie schien ihm gar nicht zuzuhören.
Er drehte sich zu einem Tablett um, auf dem Geräte und Werkzeuge lagen. Eins davon leuchtete in schwachem Blau.
Nein, jetzt noch nicht.
Er schob sich näher an sie heran. Der letzte Schritt erforderte lediglich die richtige Berührung.
Er hob einen dürren Finger, rieb ihn ein paarmal auf einem Stück Butter hin und her und strich um den Hof von Sibbys Brustwarze herum, immer wieder.
Oh, wie sie sich gegen ihre Fesseln stemmte! Sich wand. Sich loszureißen versuchte.
Er machte weiter, kreiste mit der Fingerspitze um ihre Brustwarze herum und herum und herum.
Sie wollte zu pressen aufhören. Wollte das Unausweichliche hinauszögern. Doch er dachte nicht daran, das zuzulassen. Nach einiger Zeit hörte er auf, immer wieder zwischen ihre Beine zu schielen, zog sich in eine Ecke zurück und senkte den Kopf wie im Gebet.
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