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Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Origins

Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Origins

Titel: Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Origins Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony E. Zuiker
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Zufall sein konnte.
    Aber was hatte es zu bedeuten? Was versuchte Sqweegel ihm zu sagen? So offen war er noch nie gewesen. Es war, als hätte Manson persönlich eine Ausgabe von Helter Skelter liegenlassen.
    Dark setzte seine Suche im Haus fort.
    Kammern, Schlafzimmer, Bäder – nichts. Kein Zeichen von Leben oder einem Bewohner, mit Ausnahme eines einzelnen zurückgelassenen Bettes in einem der hinteren Zimmer im ersten Stock. Ansonsten war jedes Mobiliar entfernt worden.
    Aber vielleicht war das Mobiliar gar nicht der Punkt. Vielleicht war dieses Haus nicht der Ort, an dem Sqweegel lebte. Nur – wozu diente es dann?
    Du musst so denken wie er. Wozu würdest du ein Haus wie das hier nutzen? Um zu üben, wie man sich in kleine Verstecke zwängt?
    Ja, vielleicht.
    Dark machte sich daran, jedes Zimmer, jede Kammer zu kontrollieren, alles zu öffnen, was Angeln hatte oder auseinandergebogen werden konnte. Keine Decke, keine Wand, kein Fußboden blieb verschont, kein Hohlraum als zu klein erachtet.
    Immer noch nichts. Keinerlei Hinweis, dass in den letzten Jahren jemand hier gewesen war.
    Dark hörte das Geräusch von Helikoptern. Sie schienen näher zu kommen. Vielleicht hatte Constance sie nicht länger hinhalten können, und sie waren auf dem Weg hierher.
    Er kehrte zum Schlafzimmer mit dem einzelnen Bett zurück – dem einzigen Indiz. War es für ein Kind gedacht? War es groß genug für ihn? Und warum stand das Bett überhaupt hier? Dark strich mit den Fingern über das dünne, fadenscheinige Laken, das um die Matratze geschlagen war. Kein sichtbares Haar, keine Flecken. Er ließ sich auf ein Knie sinken und schaute unter das Bett.
    Wo er ein in braunes Pergamentpapier eingeschlagenes Päckchen fand, mit einer kleinen, kunstvoll gebundenen, pinkfarbenen Schleife. Das Päckchen lag auf einem Buch.
    Er stellte sich vor, was für ein Mensch man sein musste, um etwas so Hübsches fertig zu machen und es dann an einemso hässlichen Ort zu verstecken. Dark erkannte, dass er nicht mehr war als eine Spielfigur in einem gewaltigen Stück, eine Note in einer Symphonie, deren Bedeutung nur hergeleitet werden konnte aus den anderen Noten ringsum, das Ergebnis eines Crescendos von Hunderten Instrumenten, die eine misstönende Melodie spielten. Die Musik bekam erst dann Klang und Fülle, wenn sie von einem Virtuosen arrangiert wurde.
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86.
     
     
     
     
    18.00 Uhr
     
    Sibby konnte nicht viel erkennen. Ein paar Blitze in der Dunkelheit, das war alles. Das Monster hatte einen Tick, was das Licht anging. Entweder zu viel oder zu wenig. Nie genau richtig.
    Ein metallisches Klicken war zu hören, gefolgt von einem zweiten, einem dritten. Jetzt erkannte Sibby Umrisse. Ein Stativ.
    Auf der das Monster soeben eine Kamera befestigte.
    Mitten in dieser Arbeit hielt es inne, drehte den Kopf – langsam, quälend langsam – und blickte in Sibbys Richtung. Seine schwarzen Knopfaugen ließen ihr das Blut in den Adern gefrieren. Bitte, sieh weg, dreh dich wieder um, mach weiter mit dem, womit du beschäftigt warst, nur lass mich in Ruhe, lass mich allein.
    Das Monster war noch nicht fertig mit ihr, so viel schien offensichtlich.
    Geschweige denn mit dem Baby.
    Wo war das Kind? Was hatte er mit ihm gemacht?
    Sqweegel bereitete inzwischen etwas Neues vor. Er stellte ein weiteres Stativ auf, das größer war als er selbst. Er wickelte eine schmutzige Verlängerungsschnur ab, stöpselte einen Stecker ein, und dann …
    Grelles Licht durchflutete den Raum. Geblendet schloss Sibby die Augen.

87.
     
     
     
     
    Hollywood
    18.20 Uhr
     
    Dark verließ das Haus in der Yucca Street in dem Augenblick, als der erste Wagen der Dark Arts vorn an der Straße hielt. Drei Agenten in schwarzer Kleidung sprangen aus dem Van. Dark fragte sich, ob der Kerl mit der gebrochenen Nase dabei war, oder ob er für sein Versagen am Flughafen teuer hatte bezahlen müssen.
    Dark war ebenfalls schwarz gekleidet. Unbemerkt kroch er über den Rasen und kletterte über den Zaun. Nicht lange, und er befand sich wieder im Kellerlabor des Federal Building am 11000 Wilshire Boulevard, wo er das Pergament, welches das Monster für ihn zurückgelassen hatte, nach Spuren untersuchte.
     
    »One a day will die« ist umgezogen in ein anderes Theater
    ganz in der Nähe.
     
    Fingerabdrücke? Fehlanzeige. DNA-Spuren? Keine. Körperflüssigkeiten? Null.
    Dark

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