Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Prophecy

Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Prophecy

Titel: Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Prophecy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony E. Zuiker
Vom Netzwerk:
Tower hatte zwei dieser Treppen – eine im Osten, eine im Westen, die vom dreißigsten Stock nach unten führten. Vom dreißigsten Stock bis zur sich verjüngenden Spitze führte nur eine einzige Treppe. Ein ausgebildeter Elitesoldat wie Maestro würde sich nicht dort oben aufhalten, überlegte Dark, weil es seine Möglichkeiten einschränkte.
    Und wenn die Blutspur von der östlichen Feuertreppe wegführte, war Maestro auf der westlichen Treppe.
    Auf dem Weg nach unten.
    Roger wählte eine Nummer – und hörte nichts. Die Nummer gehörte zu einem Pager im zweiundzwanzigsten Stock. Er selbst befand sich in der neunzehnten Etage, direkt unter der Position des Pagers. Er hätte etwas hören müssen. Was war geschehen? Es war bereits die dritte Fehlzündung von acht. Zu viele, als dass es Zufall hätte sein können.
    Irgendetwas stimmte nicht.
    Noch während er darüber nachdachte, wählte er eine weitere Nummer.

86.
    Als Riggins und Constance beim Niantic Tower eintrafen, quoll bereits Rauch aus den geborstenen Fenstern, und Menschen strömten in panischer Flucht aus den Drehtüren auf die Straße. Riggins war am elften September in D. C. gewesen, in einem Einsatzraum der Special Circs, und hatte die Live-Übertragungen verfolgt, während er auf Instruktionen gewartet hatte, etwas zu unternehmen, irgendetwas , und sich gewünscht hatte, er wäre vor Ort, um helfen zu können. Der Wunsch schien ihm zumindest diesmal erfüllt zu werden. Offenbar war heute sein Glückstag.
    Sie bahnten sich einen Weg durch die lärmende, aufgeregte Menge zur Anmeldung, wo ein uniformierter Sicherheitsmann wartete. Constance zeigte ihm ein Foto von Steve Dark.
    »Hat dieser Mann sich bei Ihnen gemeldet?«, wollte sie wissen.
    Der Sicherheitsmann nickte und schien sich plötzlich Sorgen um seinen Job zu machen. »Ja. Er hatte eine Beglaubigung vom Heimatschutzministerium. Hätte ich ihn nicht durchlassen dürfen?«
    »Wissen Sie, wo er jetzt ist?«, fragte Riggins.
    »Er ist nach oben gefahren … er hat uns gesagt, wir sollten sämtliche Pakete abfangen und das Gebäude evakuieren. Sagen Sie mal, wer sind Sie eigentlich?«
    Riggins zeigte ihm seine Marke. »FBI. Special Circs Division. Wir koordinieren unsere Aktionen mit dem fraglichen Mann. Sein Handy muss ausgeschaltet sein. Wir müssen ihn finden, so schnell wie möglich. Wie viele Sicherheitsleute haben Sie hier stationiert?«
    »Ein Dutzend, aber sie sind überall im Gebäude verteilt. Ihr Freund hat veranlasst, dass sie sämtliche Paketsendungen sicherstellen und nach unten schaffen.«
    »Lassen Sie uns durch«, verlangte Riggins.
    »Machen Sie Witze? Wir versuchen, es heil nach draußen zu schaffen!«
    Lisa, Darks neue Freundin, hatte sie direkt nach San Francisco geführt.
    Als Riggins die falschen Sanitäter mit dem falschen Rettungswagen in der privaten Garage gefunden und ihnen mit der vollen Wucht des Justizministeriums gedroht hatte, hatten die beiden die Schultern gezuckt und einen Namen genannt. Sie ist sowieso eine von Ihnen , hatten sie gesagt.
    Nicht, dass es allzu überraschend gewesen wäre. Riggins begann vorsichtige Erkundigungen einzuziehen. Er wollte wissen, wer sich hinter dem Namen Lisa Graysmith verbarg. Zuerst wollte ihm niemand weiterhelfen. Dann meldete sich irgendein Bürokrat, den Riggins nicht kannte, und stieß vage Drohungen aus, war passieren würde, sollte Riggins wegen dieser »Lisa Graysmith« nicht Ruhe geben. Bingo. Riggins wandte sich an Wycoff – vielleicht das erste Mal, dass er es kaum erwarten konnte, die Stimme dieses Arschlochs zu hören – und bat ihn, seine Beziehungen spielen zu lassen. Er informierte ihn, dass der Name »Lisa Graysmith« bei ihren Ermittlungen im Fall des Tarot-Killers aufgetaucht und dass sie verdächtig war.
    Während er auf Wycoffs Rückruf wartete, suchte er in den Unterlagen der Special Circs nach Hinweisen, ob Lisa schon einmal in Erscheinung getreten war.
    Zu seinem Erstaunen war es tatsächlich so.
    Im Computer jedenfalls.
    In den Akten in Quantico tauchte ihr Name nirgendwo auf. Es gab eine Julie Graysmith – ein Opfer des Body-Double-Killers vor einigen Jahren.
    Den Online-Dateien zufolge war »Lisa« der Name der älteren Schwester des Opfers.
    Auf dem Papier gab es aber keine Lisa.
    Was hatte das zu bedeuten?
    Das Telefon läutete. Wycoffs Rückruf. »Lisa Graysmith« war tabu. Versteckt hinter Mauern aus diplomatischer Immunität und dem State Department. Sie konnte unter gar keinen Umständen

Weitere Kostenlose Bücher