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Lewyn - Die Halbelbin: Reise durch Garnadkan (German Edition)

Lewyn - Die Halbelbin: Reise durch Garnadkan (German Edition)

Titel: Lewyn - Die Halbelbin: Reise durch Garnadkan (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cornelia Sandrock
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sorgte das dunkle Gift Whengras weiter für kriegerische Unterstützung. Selbst die Elben hatten eigentlich nicht mehr viel aufzubringen. Viele ihrer Städte waren völlig vernichtet. Ihre Schutzzauber hatten gegen das Bündnis der beiden finsteren Hexenmeister und des einen Dunklen nicht bestehen können. Und doch schafften es gerade die Spitzohren weiterhin, gegen die dunklen Herren vernichtende Schlachten zu schlagen. Osgh und Whengra hatten sogar von neuen Allianzen gehört. Die Menschen hatten es wirklich geschafft im Angesicht der für alle drohenden Gefahr, die alten Feindschaften beiseite zu lassen, vielleicht sogar zu vergessen. Sie wollten sich tatsächlich im Kampf gegen das Unheil zusammenschließen, sich neu formieren! Das musste unbedingt verhindert werden.
    „Ich denke, es ist besser wir teilen uns. Whengra, du wirst unser Heer nach Süden treiben. Vielleicht braucht es deine magische Unterstützung. Führe den vernichtenden Schlag gegen Tondior und Agondhar. Das sind die beiden widerspenstigsten Reiche. Wenn sie fallen, werden die anderen sicher Mut und Hoffnung verlieren. Sie werden schnell aufgeben. Und lass keinen Zweifel daran, dass der übermäßige Tod das Verschulden der Halbelbin ist. Sie müssen das Spitzohr endlich ausliefern!
    Leider werden wir den gesamten Zug kaum die lange Zeit über vor Entdeckung schützen können. Unsere Fähigkeiten werden sicher anderweitig benötigt. Am besten ist es, die Verbände gehen anfangs getrennte Wege. Vereinigt euch vor dem ersten Schlag. So wird die Stärke des Heeres unerkannt bleiben. Ich werde unterdessen versuchen, das spitzohrige Weib aufzuspüren und in den Tod zu schicken. Einer der Saborks wird mich dabei unterstützen. Diesmal wird er seine Aufgabe erfüllen. Wird sie überrascht, hat sie verloren. Da unsere Freunde ihren Weg nun schon mehrmals kreuzten, sollte für die Mörderin meines Vaters die nächste Begegnung tödlich sein.“
    „Verlass dich nicht darauf“, warnte Whengra.
    „Vor Shin’anur ließ sie fast ihr Leben. Dann wird es beim nächsten Mal gewiss so sein.“ Osgh war sich sicher, dass der Tod der Gegnerin nur noch eine Frage kurzer Zeit war. Dafür wurde der Druck auf sie letztlich doch zu groß. Er ließ sie schließlich in ganz Garnadkan jagen. Überall lauerten seine Truppen darauf, sie in ihre Fänge zu bekommen. Selbst im gut geschützten Pendaros hatten sie eindringen können. Nur knapp war sie dort seinem Zugriff entkommen. Die mordgierigen Raubtiere und seine Goriebs hatten sie schon beinahe in ihren Klauen gehabt, als ein anderer, ein viel älterer und dunklerer Zauber alle seine Bemühungen zunichte gemacht hatte.
    „Ich meinte nur, dass sie mittlerweile vielleicht schon etwas von ihrer Macht zurück hat. Sie vermag bereits die Stärke Yar’naels zu rufen.“ Whengra war nicht darüber erfreut, dass sich seine Todfeindin immer wieder ihrem Untergang entzog und durch die Finger ihrer dunklen Jäger schlüpfte. Er hatte gehofft, Lewyn vernichtet zu haben, bevor sie möglicherweise einige ihrer immensen Fähigkeiten abermals ihr Eigen nennen konnte.
    „Hm, das stimmt leider. Glaubst du, ihr Weg dient einzig dazu, erneut die Gabe der Magie zu erlangen, vielleicht ihre alte Macht? Wäre das wirklich denkbar?“
    „Ihre Reise birgt viele Gefahren und scheint recht lang. Ich glaube nicht, dass sie die nur zum Spaß macht. Je schneller sie fällt, umso leichter werden wir es haben.“
    „Wenn wir wüssten, wohin sie ihr nächster Weg führt. Wieder in die östlichen Reiche? Das wäre ungünstig. Diese Grenzen werden stark geschützt. Es fiel mir beim letzten Mal schon schwer, ungesehen mit den Goriebs hindurch zu gelangen. Nicht nur die Krieger Pendaros behüten ihr Reich. Eine alte Magie scheint entlang ihres Walls zu existieren.“
    „Wenn du es wünscht, entsende ich einen Trogk in das Ketragagebirge. Er wird spüren, sollte der Weg das Weib zurück in die bekannten Gefilde führen. Vielleicht schafft er es, ihr den Tod zu bringen.“
    „Gut, Whengra. Aber nur einen. Möglicherweise benötigen wir die letzten dieser Kreaturen noch für andere Zwecke. – Geh nun und führe dein Heer in Richtung Süden. Ich werde die Halbelbin in ihren Untergang jagen.“
    „Warte noch diese Nacht. Du wirst sie brauchen, um dich zu erholen. Zudem wäre Wesrhar wirklich sehr erfreut, würdest du sein Angebot annehmen.“ Der Freund grinste spitzbübisch.
    „Ich weiß, doch müssen wir die Berge der Könige zu einer bestimmten

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