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Lewyn - Die Halbelbin: Reise durch Garnadkan (German Edition)

Lewyn - Die Halbelbin: Reise durch Garnadkan (German Edition)

Titel: Lewyn - Die Halbelbin: Reise durch Garnadkan (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cornelia Sandrock
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gesagt. Aber du wirst nun nach Leranoth zurückkehren können. Wengor und sein Bruder bereiten die Stadt der Könige bereits darauf vor. Dort wirst du aber nicht verweilen. Du weißt, welche Aufgabe dich als nächstes erwartet. Erst wenn Granderakg vernichtet ist, wirst du auch gegen den einen Dunklen zu schlagen in der Lage sein.“
    „Wozu nach Let’weden reiten, wenn mein Handeln an anderer Stelle erforderlich ist?“
    „Du musst dein Volk in den Kampf rufen. Die große Schlacht gegen den Verbund der Dunkelheit erwartet sie am Elra’talagk. Am Fuße des grünen Gebirges werden die Heere beider Seiten aufeinander treffen. Nun ist es an den Elben, denen ihre Stärke zukommen zu lassen, die ihnen bisher zu Hilfe eilten. Viele von ihnen werden schwer zu überzeugen sein. Sie wollen die Stadt der Könige, eine der letzten Zufluchtsstätten ihres Volkes, nicht schutzlos zurücklassen.“
    „Dann vergessen sie wohl die Unterstützung der Drachen. Oder verweilen diese bereits wieder im Daragon’fenn?“
    „Nein. Sie stellen ihre Kraft weiterhin dem Schutz von Elarinal und Let’weden zur Verfügung. Du solltest es dabei belassen.“
    „Natürlich. Sie wissen, dass ich sie zu nichts zwingen werde. Es ist allein die Entscheidung Hergews, wie lange und wo sie uns helfend zur Seite stehen. Halten sie ihre augenblickliche Stellung, sollte das ausreichend Schutz vor den dunklen Schergen bieten. Oder wird der schlafende Berg seine Wucht gegen diese Lande einsetzen?“
    „Das ist etwas, was selbst ich nicht zu sehen vermag. Ich weiß nur, dass diese Schöpfung des einen Dunklen in Renaor, nahe der Grenze zu deiner Heimat, zu finden ist. Suche am südwestlichen Ende des Feuerwaldes. Doch sei vorsichtig. Ich vermag dir nicht zu sagen, woran du das Erreichen deines Zieles erkennen wirst. Der Herr der Finsternis hat seine Kreatur wirklich gut verborgen.“
    „Das hörte ich bereits. Ich vernahm zudem, dass ich hier die Waffe zur Vernichtung des schlafenden Berges erhalten würde.“
    „So ist es. Doch kehre erst einmal zu deinen Begleitern zurück. Hast du ausreichend geschlafen, wirst du erhalten, weshalb die Andaanas dich riefen.“
    „Eine Frage noch: Was geschah mit meinem jungen Begleiter, mit Berando? Hast du ihn in diese Höhlen geholt und von der Dunkelheit befreit?“
    „Er war kurz vor dem Hinübergleiten und das Geschenk der Sümpfe schien sich zu erschöpfen. Das konnte ich nicht zulassen. Vielleicht bist du trotz deiner großen Stärke noch darauf angewiesen. Das ist etwas, was ich nicht zu sehen im Stande bin. Durch mein kleines Eingreifen jedoch wirst du die Flammen weiterhin nutzen können und der junge Mensch kann seinen Vater auch in kommenden Tagen mit Stolz erfüllen.“
    Lewyn wollte noch etwas entgegnen. Da war ein Unterton in der Stimme des Alten, der ihr nicht behagte. Doch der Greis war verschwunden. Etwas ärgerlich traf sie kurz darauf bei den Freunden ein. Schnell war sie ebenfalls vom Schlaf ergriffen.
    „He, du Schlafmütze! Verspürst du denn nicht langsam Hunger? Du schläfst bestimmt seit zwei Tagen.“ Nirek hielt der jungen Frau etwas von dem Vorrat entgegen, den Cadar und seine Tochter in Farusia erhalten hatten. Rasch griff sie zu. Sie aß mehr davon, als es der Hunger gewollt hätte. Die Worte des blinden Sehers hatten ihr allerdings zu denken gegeben. Sicher würde sie auch diesmal nicht einfach an ihr Ziel gelangen. Also stärkte sich die Kriegerin auf diese Weise so gut es ihr möglich war. Verwundert beobachteten die Männer ihr Treiben.
    „Ah. Wir sind wohl angelangt?“ Soh’Hmil hatte die momentane Umgebung zwar schon lange erforscht, einen Anhaltspunkt, der auf das Ende ihres Pfades wies, hatte er dabei jedoch nicht entdecken können. Der Durchbruch im Fels war ihm verborgen geblieben. Ebenso wenig hatten ihn die anderen entdecken können. Allein Cadar mochte ahnen, dass er hier sein musste.
    „Ihr könnt getrost weiter ruhen. Vielleicht solltet ihr hier den Rest des Weines genießen. Das letzte Stück des Weges ist ohnehin einzig für mich bestimmt. Ich denke, dass jetzt die Zeit gekommen ist, ihn zu beenden.“ Sie erhob sich von ihrer Decke und schritt der Biegung entgegen, hinter der sie den Zugang zu dem blinden Seher wusste. Der Vierundzwanzigjährigen zeigte sich abermals die gleißende Wand. Schnell schritt sie hindurch und fand sich bei dem alten Elb wieder.
    „Bist du bereit? Du wirst den Feuerdolch nur unter großem Schmerz erlangen können.“
    „Das hatte

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