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Lex Warren E-Book

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Titel: Lex Warren E-Book Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hanna Julian
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bis wir flugbereit sind. Wir werden beschossen. Keine nennenswerten Schäden. Soll ich die Phaserbank zur Verteidigung aktivieren?“
    „Nein, das wird nicht nötig sein. In Kürze fliegt hier alles in die Luft. Es wäre gut, wenn wir dann nicht mehr hier sind.“
    Ein paar Augenblicke später verkündete der Bordcomputer: „Start erfolgt jetzt. Bitte nenne mir unser Ziel!“
    „Planet Korep im Darion-System.“
    BC hob ab. Einzelne Schüsse trafen die Außenhülle, aber Lex war sicher, dass sie seinem Shuttle nichts mehr anhaben konnten. Ein gewaltiger Knall folgte, BC wurde von der Druckwelle erfasst und begann zu trudeln. Zwei, drei Sekunden war sein Luxus-Shuttle außer Kontrolle, bevor die leistungsfähigen Sensoren die Berechnungen für einen Ausgleich ermöglichten. Eine Feuerwand schoss am Sichtfenster vorbei und züngelte in den Himmel, ehe die Trümmerteile, die sie nährten, sich der Schwerkraft der Erde ergaben – ganz im Gegensatz zu BC. Unaufhaltsam flog das Shuttle seinem fernen Ziel entgegen.
     
    *
     
    „Das ist er also? Der Menschenmann, den du dir erwählt hast?“ Benahras Mutter begutachtete Miles Frazer.
    „Ja, das ist er. Er wird mein zweiter Mann.“
    Ihre Mutter war skeptisch. „Warum willst du dir einen Menschen ins Haus holen, der sich dir widersetzen will? Torlat würde das nie tun. Du könntest einen seiner Brüder nehmen. Kornor ist noch nicht in Besitz genommen. Er ist schmächtiger als Torlat, aber ...“
    „Mutter, ich habe meine Wahl bereits getroffen. Der Mensch wird mir dienen. Sollte er Probleme machen, werde ich wissen, damit umzugehen. Sein Fleisch wird mir gehören. Sein Wille wird meinem unterworfen. Sein Denken wird nur noch darum kreisen, wie er mich zufriedenstellen kann.“
    Benahra wagte kaum, Frazer anzusehen. Sie fürchtete, sein Blick würde sie beide verraten. Ihre Mutter hingegen prüfte ihn genau und schaute ihm geradewegs in die Augen. Auch Benahra blickte nun zu ihm. Er hatte einen neutralen Gesichtsausdruck aufgesetzt und Benahra beglückwünschte ihn stumm zu der gelungenen Maskerade. Er verblüffte sie abermals, als er seinen Blick senkte. Ihr Herz schlug schnell und sie hoffte, dass ihre Mutter ihr die Überraschung über die Geste nicht anmerkte.
    In der Ecke stand Torlat und betrachtete seinen Konkurrenten verstohlen. Benahra ahnte, dass er erleichtert war, weil der Neue kein größeres Glied hatte, als er selbst. Auch Miles Frazer hatte bereits ein oder zwei kurze Blicke auf seinen Kontrahenten geworfen, der jedoch im Dunkeln stand, sodass er seinen nackten Körper bislang nur schemenhaft erkennen konnte. Bald würde sich das ändern und die beiden Männer würden ihr gemeinsam nackt dienen müssen. Benahra kam der Gedanke, ob Frazer sich unfreiwillig verraten würde, falls er Gefallen an dem attraktiven Torlat fand. In ihrem Kopf tauchten Bilder von Lex auf, wie er im harten Liebesspiel mit Denver sein erigiertes Glied rhythmisch in dessen Körper getrieben hatte. Sie schüttelte den Gedanken augenblicklich ab. Ihre Situation war schwer genug, als dass sie sich mit der Vorstellung von zwei sich fickenden Männern belasten konnte. Frazer würde gut daran tun, seine wahren Gelüste zu unterdrücken. Ansonsten konnte ihre Scharade nur zu leicht auffliegen, und das brachte sie beide in Gefahr. Benahra seufzte stumm. Schuld war Lex, weil er sie gebeten hatte, nach Frazer zu sehen. Gemeint hatte er allerdings, sie solle sich um ihn kümmern. Und das tat sie! Benahra dachte darüber nach, wie einfach alles wäre, wenn sie sich seinem Wunsch nicht gebeugt hätte. Sie wäre längst mit Torlat vereinigt und würde die unzweifelhaften Vorzüge seines männlichen Körpers genießen. Oder sie hätte einen zweiten Mann gewählt, der dolexidischer Abstammung wäre. Der würde sich danach verzehren, sie mit Torlat gemeinsam zu befriedigen, statt – wie Miles Frazer es vielleicht tat – sich vorzustellen, wie ihr Mann ihn befriedigte. Die Stimme ihrer Mutter riss sie aus den Gedanken.
    „Ich kann deine Entscheidung nicht verstehen, aber ich respektiere sie. Beschwere dich nachher aber nicht bei mir, wenn dir der Erdenmann Schwierigkeiten macht. Behalte ihn gut im Auge!“
    Sie selbst beäugte ihn abermals. „Seine Brust ist nahezu unbehaart. Er ist für die Zeremonie bereit“, urteilte sie.
    Benahra fing Frazers fragenden Blick auf. Schnell erklärte sie: „Er ist verletzt und fiebert. Ich werde mit der Zeremonie bei ihm warten, bis er gesund

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