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Lichtfaenger 2 - Bruderkrieg

Lichtfaenger 2 - Bruderkrieg

Titel: Lichtfaenger 2 - Bruderkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kuehnemann Nadine
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immer noch fest auf ihre gepresst, begann Ray, seine zitternden Hände unter Jils Hemd zu schieben. Er strich über die harten Knospen ihrer Brüste, umfasste dann ihre Taille und zog Jil näher zu sich heran. Sie schwang eines ihrer Beine über seinen Schoß, sodass sie nun auf ihm saß.
    Jil kämpfte gegen den Schwindel an. Mit aller Kraft, die sie aufbringen konnte, drückte sie Ray von sich weg und beendete seinen Kuss. »Ray, du tötest mich, wenn du weiter an mir saugst«, keuchte sie. Für einen kurzen Moment trat ein bekümmerter Ausdruck auf sein Gesicht.
    »Es tut mir leid, du schmeckst so gut. Ich habe dieses Gefühl jahrzehntelang vermisst«, sagte er mit tiefer Stimme.
    Seine Haut hatte wieder eine gesunde Farbe angenommen, und auch von der Schussverletzung war kaum noch etwas zu sehen. Diese Art der Vereinigung hatte jenseitige erotische Gefühle in Jil ausgelöst. Sie fühlte sich ihm so nah.
    Ray griff mit beiden Händen unter ihre Achseln und hob sie wie eine Puppe von sich herunter. Sanft legte er sie rücklings auf das Bett. Er hatte bekommen, wonach es ihn verlangt hatte, seine Kräfte waren zurückgekehrt. Trotzdem spürte sie nach wie vor seinen Hunger, der in heißen Wellen von ihm ausging.
    Der Stoff ihres Hemds riss unter seinen ungeduldigen Händen, als er sie aus ihrer Kleidung befreiete. Er warf das Hemd weit von sich und stieß ein lüsternes Knurren aus. Dann zog er ihre Hose über ihre blassen schlanken Beine und schleuderte sie dem Hemd hinterher. Die Wölbung in seiner eigenen Hose war nicht mehr zu übersehen.
    Jils Blick wanderte zu dem kleinen Leberfleck über ihrem rechten Hüftknochen: Der vierzackige Stern, der von einem Halbkreis umgeben war. Blitzartig bedeckte sie die Stelle mit ihrer Hand. Hatte Ray es bemerkt? Die Erinnerung an Cryson fuhr ihr wie ein Stich durch die Brust. Sie hatte ihn verraten. Die Sedharym hatten ihr eine Aufgabe anvertraut, von deren Gelingen ihre Zukunft abhing. Ray hatte Recht gehabt, als er Jil Gier und Egoismus vorgeworfen hatte. Sie dachte nur an sich. Das, was sie gerade in Begriff war zu tun, war nicht nur wider jegliche Vernunft, sondern auch in höchstem Maße selbstsüchtig.
    Jil wischte ihre düsteren Gedanken beiseite und vertagte sie auf einen späteren Zeitpunkt. Was spielte das alles noch für eine Rolle? Sie war gescheitert. Schon morgen würde sie sich nicht einmal mehr an irgendetwas erinnern, das sie in den letzten Wochen erlebt hatte. Weshalb also nicht noch einmal genießen, was ihr so bereitwillig angeboten wurde? Vermutlich sah Ray es genauso.
    Unterdessen hatte auch Ray sich von seinen restlichen Kleidungsstücken befreit. Er kniete sich neben Jil auf das Bett, seine Finger strichen neugierig und suchend über ihren Körper. Er massierte kurz ihre Brüste und wanderte dann langsam immer tiefer, über ihren Bauch bis zu dem kurzen schwarzen Flaum zwischen ihren Beinen.
    »Wir tun etwas sehr Dummes«, sagte er. Seine Stimme war rau vor Verlangen.
    Jil brachte nur ein Nicken zustande. Sie wünschte sich so sehr, Rays warme Haut auf sich zu spüren. Es verlangte sie danach, ihn in sich aufzunehmen und all ihre Sorgen in Leidenschaft zu ersticken. Ray beugte sich zu ihr hinab und zog eine Linie aus heißen kleinen Küssen über ihren Körper. Jil entwich ein Stöhnen, sie zitterte. Rays Zunge leckte über ihren Hals und wanderte hinauf bis zu ihrem Ohr.
    »Willst du das hier wirklich?«, flüsterte er.
    »Ja«, hauchte sie.
    Er kicherte. »Ich hätte ein Nein ohnehin nicht akzeptieren können. Wir sind schon zu weit gegangen.«
    Mit einer schnellen schwungvollen Bewegung brachte er seinen Körper über sie. Jil spürte sein Glied, das gegen ihren Oberschenkel rieb. Sie spreizte die Schenkel um seine Hüften, doch Ray hielt sich noch zurück. Jil sah in seinem Blick, dass es ihn unendlich viel Überwindung kostete, sie noch warten zu lassen. Mit einem Mal war es ihr völlig egal, dass er ein brutales Monster war, das zahllose Leben auf dem Gewissen hatte. Ihr war es egal, ob sie Cryson betrog oder ob sie eine gierige Göre war, wie Ray sie genannt hatte. Sie wollte ihn spüren und ihre angestaute Wut mit jedem Stoß seiner Hüften entladen. Ihr entwich ein leises Jammern.
    »Worauf wartest du?«, flüsterte sie ihm ins Ohr. »Ich bin bereit.«
    Als hätte er auf dieses Stichwort gewartet, drang er mit einem unerbittlichen Stoß in sie ein. Jeder Nerv ihres Körpers schien in Flammen zu stehen.
     
    *****
     
    Er fühlte sich wach und

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