Liebe 2000
grün e n S c hachtel, irgend etwas klickte, und d i e K a b e l m it den Fa usthandschuhen wurden in die Sc hachte l gesaugt . Ic h stie g von de m Din g herab . Mein e Arm e waren völlig gefühllos an d e n Stellen, wo mi ch die S c hachtel u m kla mme rt hatte. Ich rieb sie mi r und w a r f vernichtend e Blick e auf die Anwesend e n.
» N un, Junge …« b e g a nn Lew.
»Halt die Luft an, du Arschlo c h!«
Di e Fraue n erbleichten , und die Männer setzten streng e Miene n auf.
»Ic h sagt e di r doch , e s ha t ke i n e n S i nn« , s a gt e e i n andere r alte r Man n z u Lew.
Le w beugt e sic h i n s e ine m Lehnstuh l nac h vor n und deutet e mi t seine m verwelkte n F i nge r a uf mich : »Junge , d u tätes t besse r daran , dich anständ i g zu ben e hme n.«
»Ich hoffe, daß all eure fickenden Kind e r hasenscharti g werden!«
»Da s führ t z u ni c h ts , Lew! « sag t e eine r de r jüngeren Männer.
»Gassenbenge l «, schim p ft e ein e Fra u mi t Hakenn a se.
Le w starrt e mic h an . Sei n Mun d wa r ein e häßliche, dünne schwarze Lin i e. Ich wuß t e, der Schlei ms cheißer hatt e kein e n Z a h n i m Mund , de r nich t verf a ul t wa r und stank . E r starrt e mic h mi t seinen klein e n, bo s haften Augen an. Gott, war er häß lich ! Wi e ei n Geier , de r das Fleisch von me inen Knoch e n hacke n wollte . E r führte etwa s gege n m ic h i m Schil d e . »Aaron , stel l liebe r die Wachscha c htel hinter ihm auf.« Aaron b e wegte die grün e Schachtel.
Aaro n stoppt e un d bl i ckt e z u L e w, der ihm zunickte. Le w beugt e sic h wiede r vo r un d zielt e mi t seine r Vogelklau e nac h mir . »Wills t d u dic h jetz t anständi g benehmen , m ei n Sohn?«
»Ja.«
»Un d d u hälts t dei n e Zung e i n Zaum.«
Ic h antwortet e nicht . Alte r Hosenscheißer!
»D u bis t s o etwa s wi e ei n Experi me nt für uns, Junge . Wi r ve r suchte n scho n l a nge, e i nen von e u ch he r unterzubeko mme n. Sand t en ein pa a r gut e Leut e hinauf,
um einen von e uch zu fang e n, abe r keine r ka m jemals wieder . Glaubten , e s wär e a m besten , dic h z u un s herabzulocken.«
Ic h lacht e höhnisch . Dies e Quill a J une . Ic h wollt e es ih r heimzahlen!
Ein e de r Frauen , etwa s j ü nge r al s di e Hakennase, kam und schaute mi ch an. »L e w, den wirst du nie m als zu r Räso n bringen . E r is t ei n filziger , kleine r Killer. Sch a u dir seine Augen an.«
»Sol l ic h di r vielleich t e i nen G e wehrlauf in deinen Arsch ra mme n, du H ure!« S i e macht e eine n Sat z zurück . L e w wu r de wiede r ärgerlich . »Tu t m i r leid« , sagt e ich , »abe r ic h vertrag ’ e s nicht , wen n ma n mic h beschim p ft . Macho , Si e verstehen ? «
Er lehnte sich zurück und macht e de r Fra u ei n Zeichen . »La ß ihn , Mez . Ic h b emüh e mic h, mi t i hm v ernünfti g z u sprechen . D u m achs t di e Ding e nu r schlimmer.«
Me z setzt e sic h wiede r z u d e n a nderen. Nette Belegschaf t hatte n di e hier!
»Wi e ic h bereit s sagte , J unge , d u bis t fü r un s ein Experiment . Wi r sin d jetz t fas t zwanzi g Jahr e hie r unte n i n Topeka . E s is t sch ö n hier . Ruhige , ordentliche, nett e Leute , di e Rück s ich t aufeinande r n e hmen , keine Verbrechen , Respek t vo r d em Alter , un d überal l ein gute r Plat z zu m Leben . W ir wachsen und gedeihen.«
Ic h wartete.
»Nu n stelle n wi r a b e r fes t , da ß einig e unsere r Leute keine Kinder me hr beko mme n, und wenn doch ein i ge Frauen Kinder b e ko m me n, dann sind es i mme r Mädchen . Abe r wi r brauche n M ä nn e r. Männer von einem besondere n Schlag . «
Ic h beg a n n z u lachen . Da s wa r z u schön , u m wahr z u sein . Si e brauchte n mic h als Zuch t hengst. Ich konnt e nich t meh r aufhöre n z u lachen.
»Gemein! « sagt e ein e de r Frau e n un d r ü m p ft e die Nase.
»E s is t peinlic h genu g fü r u n s , Junge , mac h e s uns nich t noc h schwerer. « Le w wa r verlegen.
Au f de r Erdoberfläch e ha tten Blood und i c h die meist e Zei t mi t erhobene m Schwan z herumgeschuftet, und da un t en benötig t e n sie mi ch als Hengst für ihre hold e Weiblichkeit . Ic h setzt e mich auf d e n Boden und lachte , bi s mi r di e Träne n über die Wang e n l i efen.
Schließlic h stan d ic h au f un d sagte : »Scho n recht. Geht i n O r dnung. Ab er wenn ic h e s mache , stell e ich ei n paa r Bedingungen.«
Le w blickt e mic h schar f an.
»Vo r alle m m ö
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