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Liebe 2000

Liebe 2000

Titel: Liebe 2000 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthologie
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cht e ic h die s e Qu i ll a June . Ic h we r de si e halbto t ficke n un d ih r dann einen Sch l a g au f den Kop f ve r p assen , s o wi e si e e s mi t mi r gemach t hat!«
    Si e steckte n ein e Weil e di e Köpf e zusammen , dann schiene n s i e sic h ein i g z u sein , un d Le w s agte : »Wir können hier unten keine Gewalttätigkei t dulden , aber ic h glaube , Quill a Jun e is t ei n ebens o gute r Au s g angspunk t fü r unse r Vor h abe n wi e jed e andere . Si e is t tüch tig , nich t wahr , Abe?«
    Ein ma ge r e r gelbh ä u t iger Mann nickte. Er schien nicht glü c klich da r üb e r zu sein . Ic h wettete , e r war Quill a June s Alter.
    »Gut , fange n wi r an« , sagt e ich . »S c h aff t si e her.« Ich beg a nn den Reißversch l uß me iner Jeans herunterzuziehen.
    Di e Frau e n kreischten , un d di e Männe r packt e n mic h un d s chobe n mic h i n ei ne Pe nsion, w o sie mi r ein Zimme r z u wiese n un d sagten , ic h soll e mic h i n Topeka ein wen i g u m sehen, bevor i c h m i t de r Arb e i t beginne. Sie sei ein biß c hen pe i nlich, un d si e müßte n di e Leute i n de r Stad t ers t davo n überzeugen , da ß si e geta n werde n m ußte . (Da m it , s o nah m ic h an , si e weiter e junge  Bulle n vo n de r Erdoberfläch e importiere n un d au f die Fraue n l o slasse n konn t en , wen n ic h m ic h bewährte.)
    Ic h verbra c h t e einig e Zei t damit , di e Leut e vo n To peka k e nnenzulern e n, ihre Lebensge wo hnheiten z u beobacht e n . Si e schaukelte n i n i h re n Sch a ukelstühlen auf d e n V e rand e n, sie mä hten ih r e n Rasen, s i e lungerte n u m Tankstellen , si e steckte n Pennie s i n Gummiballautomaten , si e malte n w e iß e Streife n au f di e Mitte de r Straß e n , si e verkaufte n Zeitungen an den Straßene c ken, sie lauschten Bu msorchestern , di e i n einem Pavillo n de s Park s musizierten , si e spielte n Himmel und- H ölle und Kä m m erchenv e rmieten , si e polierten ihr e Feue r w ehrspritzen , si e saße n au f B ä nke n un d lasen , si e pu t zte n Fenst e r un d stutz t e n Heck e n, si e grüßte n mi t ihre n Hüte n z u Dame n hinüber , si e sammelten Milchflasche n i n Drahtgest e lle , si e striegelte n Pferde un d warfe n Stöcke , u m ihr e Hund e apportiere n z u lassen , si e ta u chte n in s Sch w immbecke n de r öffentlichen Badeanstalt , si e schriebe n vor d e m Kolonialwarenlade n m i t K r eid e di e G em ü sepreis e a n di e Ta f el , si e gin gen H a nd i n Hand m it den h ä ßlichsten M ä dch e n, d i e ic h jemal s gesehe n hatte , und sie langweilten mich tödlich.
    Nac h eine r Wo c he hätt e ic h scho n schreie n mög e n.
    Ic h fühlte , wi e mic h da s Zinnblec h enge r un d enger u m schloß.
    Ic h fühlt e da s Gewich t de r Erd e übe r mir.
    Si e aße n laute r künstliche s Zeug : künstlich e Erbsen un d imitierte s Fleisch , syn t hetisch e Hähnchen , Ersatz Co r ned be e f und küns t lich e s Brot , un d alle s schmeckte wi e Kal k un d Staub.
    Höflich? Man konn t e kotzen bei dem verlog e nen, heu c hlerischen S c heißdreck, d e n sie Höflichkeit nannten . G u te n Tag , Her r Maier , un d gute n Tag , Fra u Müller . Wi e geh t e s Ihn e n denn ? Wi e geht’ s de r kleinen  Janie ? Un d wi e stehe n di e Geschäfte ? Un d kommen Si e donn e rstag s zu r Versammlun g de r Karitativen Brüderschaft ? Ic h b e gan n i n m e i n e m Pens i onszim m e r irr e daherzureden.
    Ihr e saube r e , süßliche , a d rette , freundlich e Lebensar t genügte , u m ei n e n Ker l fertigzumachen . Kein Wunder , da ß di e Männe r nic h t s zustand e brachte n und nur Babys m achten, die S c hlitz e anstell e vo n Eiern hatten.
    In den ersten Tag e n h a tten all e ei n wachsame s Auge au f mich , al s würd e ic h i m nächste n Augenblic k exp lodieren und ihre weißge t ün c hten Z ä une m it Scheiße beschmieren . Do c h späte r gewöhnte n si e sic h a n meine n Anbli c k . Le w nah m mic h m it in s War e nh a u s und staffiert e mic h mi t eine m Paa r Sonntag s ho s e n un d eine m Hem d aus , da s j ede r S o l o au s eine m Kilometer Entfernun g entdeck t hätte . Dies e Mez , dies e schnippisch e Nutte , di e mic h eine n Kille r genann t hatte , trieb sic h au f einma l i n meine r Näh e heru m un d sagt e zuletzt , si e woll e mei n Haa r schneiden , dami t ic h zivilisierte r aussehe . Abe r ic h wußte , wor a u f si e hin a usw o llte . Si e konnt e mic h überhaup t nich t reizen.
    »Wa s is t

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