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Liebe 2000

Liebe 2000

Titel: Liebe 2000 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthologie
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riesigen Konservenbü c hs e hatt e m a n ei n e Stad t errichtet , die haargen a u einem Foto glich, das ich oben a uf der Erdoberfläch e i n eine m de r wasser g ewellte n Büche r einer Biblio t hek gesehen ha t t e. Sie glic h de m Bil d bi s i n jede Kleinigkeit . Saubere , k l ein e Häuser , gewund e ne, sch m ale Straßen, g e pflegte R a senflächen, ein Geschäftszentru m un d a lle s andere , wa s z u e ine r Stadt wi e Top e k a gehörte.
    Auße r de r Sonne , auße r Vögeln , auße r W o l k e n und Reg e n, Schnee, Kälte und W i nd, außer A m eisen, außer Sch m utz, a ußer Berg e n und Meeren , auße r große n Getreidefeldern , auße r S t erne n un d Mond , a u ße r Wäldern, außer wi l d dah i nstür m end e n Tie r en, außer …
    Auße r de r Freiheit.
    Sie waren hier unten einkon s ervier t wi e tot e Fische. Einkonserviert!
    Ic h fühlte , wi e sic h mein e Kehl e zusammenzog . I c h wollt e we g vo n hier . Raus ! I ch began n z u zittern , mei ne Hände waren kalt, S c hwe i ß s tan d mi r a u f de r Stirn. Verrückt e Idee , hie r her u nterzuko mme n. Ich m ußte wiede r raus . Nac h oben!
    Ich drehte mich um und wollte wieder in den Zugangsschach t – d a pa c k t e e s mich.
    Dies e Nutte , dies e Quill a June . Ic h hätt e e s ahnen müssen!
    Da s Din g wa r niedr i g , grü n und glich einer Schachtel . A n seine n Ende n war en Kabe l mi t Fausthandschuhe n a n Stell e de r Hände , un d e s bewegt e sic h au f Raupenketten.
    E s pa c k t e m ich , hiev t e m ic h au f seine n rechtecki gen, flach e n R ück e n und hielt mi ch mi t den F a usthandschuh e n fest. Ich konnte mi ch nicht bew e gen. Vergebli c h versucht e ich , da s g r oße Glasauge an der Vo r derseite m it dem Fuß e i nzus c hlagen. D a s Ding war nur e t was über e i nen Meter ho c h, so d a ß i c h m it den  Segeltu c h schuhe n fas t di e E r d e berührte . E s beg a n n in Richtun g Top e k a z u f a hre n un d schleppt e mic h mit.
    Überal l ware n Leute . Si e saße n i n S c haukelstühlen au f ihre n Veranden , m ähte n i h re n Rasen , lungerte n um Tankstellen , steckte n Pennie s i n G u mmiballautomaten, malte n eine n weiße n Streife n au f di e Mitt e de r Straße, verkaufte n Zeitunge n a n eine r Straßenecke , lauschten  eine m Bumsorchester , da s i m Pavillo n eine s Park s m usizierte, spielten Hi mme l-und - Hölle und Kä mme rchenvermieten , polierte n i h r e Feuerwehr s pritze , saßen au f Bänke n un d lasen , putzte n Fenster , stutzte n He cken, g r üß t en m it den Hüten zu Da me n hinüber, sa m melte n Milchflasche n i n Drahtgestelle , striegelten Pferde, warfen einen St ock und ließen ihr e n Hund ap portieren , tauchte n in s Schwi m mbassi n de r öffentliche n Badeanstalt , schrieb e n vor den K olon i alwarenläde n di e Gem ü sepreis e au f ei ne Tafel, ging e n H a nd i n Han d mi t eine m Mäd c hen . Si e all e sahe n zu , wi e mich diese r metallen e Mutterficke r vo r beikarrte.
    Ic h hört e Blood s Stimm e wieder , hörte , wa s e r m ir gesag t hat t e , eh e ic h i n d e n Zugangsschach t getreten  war : Alle s is t geordne t und ge r e gelt, und sie kenn e n jeden ; si e hasse n Solo s . Of t habe n Rove r b ande n Unterstädt e überfalle n … Si e werde n dic h töten , M a nn.
    Danke , Kö t er. Leb wohl.
     
    VIII
     
    Die grüne Schachtel schleppte mi ch du r ch das G e schäftsvierte l un d bo g i n einen Straßenlad e n m it der Aufschrif t  BÜR O  FÜ R  WAREN -  UN D  QUAL I TÄTSKONTROLLE . Si e rollt e d u rc h di e offen e Tü r in den L a den, wo mi ch ein halbes Dutzend M ä nner, alte un d uralte , erwartete . Auc h ei n paa r Fraue n ware n da. Di e grün e Schachte l hielt.
    Einer von i hn e n kam herüb e r un d nah m mi r di e Metallplatt e au s de r Hand . E r wa r f einen Bl i c k darauf, wandte sich dann um und g a b si e de m älteste n de r alte n Männer , eine m verhutzelte n Wich t i n Filzpan t of feln, m it grünem S onnenschi l d und Är m e lhaltern, die di e Ärme l seine s g estreifte n Hemde s hochhielten.
    »Quill a June , Lew« , sagt e e r z u de m alte n Mann . Lew nahm die Metallplatte und l e g t e si e i n di e oberst e linke Schublad e eine s Pulte s m i t Rolltür . »Nim m ih m lieber di e Waffe n ab , Aaron« , sagt e de r alt e Uhu . Un d derselb e Mann , de r mi r di e Platt e genomme n hatte , entwaffnet e mich.
    »La ß ih n los , Aaron« , sagt e Lew.
    Aaron g i ng zur Rü c k s e ite der

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