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Liebe 2000

Liebe 2000

Titel: Liebe 2000 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthologie
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fü r Waren un d Q u alitätskontrolle . Wi r machte n eine n Umwe g übe r mein e Pension , w o ic h das Brecheisen , da s ic h be i de r Tankstell e hatt e mitgehen lassen , unte r de r Gartenverand a hervo r holte . Dann rannte n wi r hinte r de r Zweigstell e de r landwirtschaftli chen G e nossenschaft hinüb e r zu m Geschä f tszentrum, geradew e g s au f da s Bür o fü r Waren un d Qu a litätskontroll e zu . Hie r versucht e mic h ei n Angestellte r aufzuhalten , un d ic h zerschmettert e ih m mi t de m Brecheisen seine n Kürbis . Ic h spreng t e da s Türschlo ß z u Lews Bü r o a u f , holt e mi r mein e beide n Waff e n , di e ganze Munition, me inen S c hlagbo l zen , mei n Messer , meinen Kleidersack und wa r f ihn über die Schu l ter. Inzwische n wa r Quill a Jun e wiede r etwa s zu r Besinnung geko mme n.
    » W ohin g e hen wir? Wohin g e hen wir? O P oppa, Poppa , Popp a … !«
    »Hö r zu , Quill a June , kom m mi r nich t mi t deinen Poppas ! D u has t ge s agt , d u w i lls t be i m i r bleiben. Schön , ic h g e h ’ nac h obe n, Baby , un d wen n d u nicht mitkomme n willst , dan n ha u liebe r ab!«
    Si e wa r z u erschrock e n , u m z u w i dersprech e n.
    Ic h bo t ih r di e .45e r a n; si e bek a m ihre n eigentümli chen Blick und griff zu.
    Ic h tra t au s de m Geschäft , und da kam die grüne Wachschachte l wi e ei n Panze r a uf mic h zugeschossen. Ihr e Kabe l ware n ausgefa h ren , abe r a n de n Enden steckte n diesma l anstell e v o n Fausthands c h uhe n s c harf e Haken.
    Ic h lie ß mic h au f ei n Kni e fallen , wickelt e de n Trag rie m en der 30-06er um me inen Untera r m , visierte scharf und schoß eiskalt auf das große A uge an d e r Vorderfront . Ei n Schuß , päng!
    Ic h tra f da s Auge , un d da s D i ng exp l odier t e in einem Funk e nschauer. Die Wachschachte l bo g a b und fuh r mi t Gejaul e un d Gekreisch e i n ei n Schaufenster, wobei sie den ganz e n Platz in Fl a m men und Fu nk e n hüllte . Prächtig!
    Ic h dreht e mic h nac h Quill a Jun e um , abe r si e war nicht me hr da. Als ich die S traß e hinunterblickte , sah ic h da s W achkom m a nd o heranstürmen , unte r ihn e n Lew , de r mi t seine m Sto c k Sprüng e wi e ein e aufgescheucht e Heuschreck e machte.
    D a knallte n Schüsse . Laute , hallend e Detonationen. E s wa r di e .45er , di e ic h Q u ill a Jun e geg e be n hatte . Ich sa h ho c h . Si e stan d obe n au f de r Verand a de s zweiten Stockwerk e s , hatt e di e Au t omati k wi e ei n Prof i au f das Gelände r geleg t un d feu e rte wild in d e n M ob.
    Mei n Gott , wa r si e dumm ! Vergeudet e Munition, während w i r hier weg m ußten.
    Ich fand d i e Außentr e ppe u n d n a hm drei S t ufen auf einmal.
    Si e freut e sic h un d lachte , un d j edesmal , wen n sie eine n de r Idiote n a us de m Haufe n herausgeschossen hatte , stec k t e si e di e Zunge n spitz e au s de m Mund , ihre Augen wa r e n feucht und glänz e nd. Und w u m m g i ng der nächste Idiot zu B od e n.
    Si e wa r i n ihre m Element.
    Al s ic h si e erreichte , zielt e si e gerad e au f ih r e mager e Mutter . Ic h schlu g ih r v on hin t en auf den Kopf, und de r S c hu ß gin g f e hl . Di e alt e Dam e macht e eine n kleine n Tanzschrit t un d lie f weit e r . Quill a Jun e fuh r her u m , und ihre Aug e n glänzten vor Mo r dlu s t . »Deinetweg e n habe ich sie verfehlt . « Ihr e Stimm e lie ß mich erschaude r n.
    Ic h nah m ih r di e .45e r ab . Idiotisch , Munitio n au f so sinnlos e Weis e z u vergeuden!
    Ic h rannt e au f de r Verand a u m da s Gebäud e herum und z og sie hinter mi r her. Ich sp r a ng a uf einen S c huppen a n der Rü c kseite des Hau se s un d bef a h l ih r z u fol gen.
    Si e lacht e un d lie ß s i c h fallen . Ic h fin g si e auf . Wir schlüpft e n dur c h die Schup p e n tü r hinunte r un d warte ten eine S e kunde, ob uns der M o b ver f olgte. Nie m and z u sehen.
    Ich packte Quilla June am Arm und hetzte zum Südende von Top e ka. Dort bef an d sic h de r nächst e Auf stieg, den ich währ e n d me iner Wanderungen entde c kt hatte . Nac h fünfzeh n Minute n kame n wi r keuch e nd und m it weichen K ni e n an.
    Wir stand e n d a vor.
    Ein großer Luftscha c ht.
    Ic h sprengt e m i t de m Brecheise n di e E i senklam me rn los. Inn e n führten Leitern in die H öh e . Ich hatte ge w ußt, d a ß sie wegen d e r Reinigungsarbeite n u n d Reparatur e n vorh a nd e n sein m ußten. Wir begannen z u klettern.
    Lange , lang e

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