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Liebe 2000

Liebe 2000

Titel: Liebe 2000 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthologie
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ih r e Nah r ung zu erjagen, so daß es di e S o lo s un d Rove r b ande n fü r si e tu n mußt e n. A b e r dafür ließen sich Hunde wie Blood gut da f ür verwenden , M ä dche n fü r S o lo s aufzuspü r en.
    Ic h fragt e sie , wi e e s i n d e n U nterständen sei.
    »S c h ön . A b e r seh r ruhig . Jede r is t z u jede m sehr höflich . E s is t nu r e i n e klein e Stadt.«
    »In welch e r wohnst du?«
    »In Top e ka – g a nz in der Nähe.«
    »Ja , ic h w e iß . De r Zugangsschach t is t nu r e i n paar hundert Meter von hier entfernt. Ich hab’ i hn mi r ma l angesch a ut.«
    »Bis t d u jemal s i n eine r Unterstad t gewesen?«
    »Ne i n. Glaub’ a uch nicht, daß ich dor t hin mö chte.«
    »Wa r um ? E s is t seh r schön . Wü r de di r gefa l len.«
    »S c h eiße.«
    » D u bist g e me in.«
    »Ich bin sehr ge me in.«
    »Ni c ht im me r.«

Ich w urde wüt e nd. »Hör m a l , d u Luder , wa s is t l o s m it dir? Ich h a b’ dich ge pack t un d he r u m g estoß e n . Ich hab’ dich ein halbes du t zendma l vergewaltigt . Was gefäll t di r den n s o a n mir , he ? Wa s is t eigentlic h los? Hast du nicht genügend Grü t z e i m Kopf , u m z u wis sen, daß j e ma nd … «
    Si e lächelt e mic h an . »Da s wa r m i r gleichgültig . Es ha t mi r Spa ß gemacht . Wills t d u e s noc h einma l machen?«
    Ic h wa r wirklic h schockier t un d rückt e etwa s vo n ihr  ab . »Wa s zu m Teufe l stimm t mi t di r nicht ? Weiß t d u nicht , da ß ei n M ä dche n a us de r Unterstad t wi e d u von Solo s wirklic h zerfleisch t werde n kann ? Weiß t du nicht, daß i n den U nterst ä dte n d i e Mäd c he n vo n ihr e n Elter n gewarn t werden : ›Ge h nich t hoch , d u wirs t sonst von diesen sch m utzigen, filzigen , geifernde n Solos aufgerissen! ‹ Weiß t d u da s nicht?«
    Si e legt e ihr e Han d au f m e i n Bein , streichelt e auf und ab und streifte mi t den Fingersp i tzen me ine Sch e nkel. Ich bekam wieder einen St ä nd e r. »Meine Elter n h a be n mi r ni e s o etwa s erzählt« , sagt e sie . Dann zo g si e mic h wiede r z u sic h herab und küßte mi ch, und ic h wa r wiede r i n ihr , o b ic h wollt e ode r nicht.
    S o trieb e n wi r e s stund e nlang . Zuletz t dr e h t e sich Blood um und s a gte: »Ich h a b ’ kein e Lust , l änge r s o z u tun als ob ich schlafe. Ich habe Hunger. Und bin verwundet.«
    Ic h stie ß s ie vo n mi r – diesma l wa r si e obe n – und untersu c hte ihn. Der Dober m ann hatte einen g r oß e n Fetze n au s seine m rechte n Oh r gerissen , außerde m war e r direk t unterhal b de r Sch n auz e aufgeschlitzt , un d sein
    Fel l wa r au f eine r Seit e gan z blu t verschmiert . »M a n n, dic h ha t e s schwe r erwischt« , sagt e ich.
    » D u bist selbst kein Ros e nfi c k, Albert«, s c hn a ppte er . Ic h zo g mein e Han d zurück.
    » K önn e n wi r jetzt hier heraus? « fragt e ich.
    Er witterte und schüttelte dann den Kopf. »Ich beko mm e keinen E m pfang. A uf dem Boiler m uß ein Schutthau f e n liegen. Ich m uß raus und a uskundschaften.«
    Wi r beriete n ein e Weil e und k a me n schließlich zu de r Ansicht , da ß inzwische n d a s Gebäud e niedergebrann t un d abg e kühl t sei n mußte . Wahrsche i n lic h hatte n di e Rove r di e Asch e bereit s durchsucht . Di e Tatsache , da ß si e de n Boile r i n Ruhe gelassen hatten, be wies , wi e gu t wi r zugedeck t waren . E s konnt e aber auch sein, daß das Geb ä ude über uns noch i mme r schwelte . I n diese m Fal l ware n si e siche r noc h draußen un d wartete n dar a uf , di e Ü b errest e de r Brandstätt e zu du rc h s u c h e n.
    »Gl a ubst du, d a ß du es in deiner V e rfassung schaffst?«
    »S c h ätze , mi r bleib t nicht s andere s übrig , oder?« sagt e Blood . E r wa r stocksauer . »D u has t di r j a das Rü c ken ma rk rausgef i ckt, da wird wohl kaum no c h Mum m i n di r sein.«
    E r macht e mi r wirklic h S or gen. Sc hade, daß er Quill a Jun e nich t leide n konnte.
    Ic h entriegelt e di e Boilerluke . Si e wollt e sic h nicht ö ff n e n lasse n. S o stemmt e ic h mic h mi t d e m R ü c k en dag e gen , z og di e Bein e a n un d beg a n n langsa m und steti g z u schieben.
    Das Zeug, das drauß e n g e gen die Luke gefa l l en war, beg a nn sich z u bew e gen un d ga b zuletz t mi t einem Krachen d e n W e g frei. Ich stieß die Tür w e it auf und späht e hinaus . Di e obere n Geschoss e ware n au f das  Kellergescho ß gestürzt , do c h wa

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