Liebe auf den zweiten Blick (German Edition)
stöhnte, als er mit einer Hand ihre Brust umschloss. »Oh«, japste sie in seinen Mund. »Vielleicht … vielleicht … Ohhh.« Sie stöhnte, als er ihre weiche Fülle durch das Nachthemd streichelte und ihr Körper ob des sinnenfrohen Überfalls erbebte. Clarissa bog sich ihm entgegen, scheinbar willenlos, während sich eine nie gekannte Glut in ihrem Schoß ausbreitete. Das Gefühl war himmlisch.
»Vielleicht was?« Adrian klang ein wenig atemlos.
»Vielleicht solltest du … mich noch mal küssen«, japste Clarissa – sie war sich sündhaft bewusst, dass sie eigentlich etwas anderes hatte sagen wollen.
Begehrlich stöhnend presste er seinen Mund auf ihren, und Clarissa, ihre Hände in sein Haar gekrallt, als wollte sie Adrian nie wieder hergeben, öffnete ihm bereitwillig die Lippen. Dass sie so hemmungslos reagieren könnte, hätte sie selbst in ihren wildesten Träumen nicht für möglich gehalten. Ganze Körperregionen, die sie bislang verschämt ignoriert hatte, meldeten mit einem Mal hartnäckig ihre Daseinsberechtigung an.
Unerfahren wie sie war, hatte Clarissa unterschwellig Angst, dass sie etwas falsch machen könnte, doch Adrian zerstreute ihre Zweifel, denn er stöhnte begehrlich und sein Kuss wurde glutvoller, fordernder. Folglich machte sie alles richtig – oder wenigstens ganz passabel –, sonst würde er sicherlich nicht so heftig reagieren, mutmaßte sie. Unvermittelt warf er sich mit ihr auf das Bett und sie fühlte die weiche Matratze in ihrem Rücken.
»Nur ein bisschen«, ächzte Adrian atemlos, als er sich von ihren Lippen löste.
»Ja«, hauchte Clarissa, obwohl sie keinen Schimmer hatte, was er mit nur ein bisschen meinen könnte. Es kümmerte sie auch nicht, solange er ihr diese himmlischen Empfindungen bescherte.
»Nur ein bisschen küssen und streicheln, und dann höre ich auf – versprochen«, raunte Adrian. Clarissa kapierte, was er meinte, und hielt das für eine fabelhafte Idee. Bis auf den Teil mit dem Aufhören, den fand sie gar nicht gut. Sie wollte nicht, dass es aufhörte. Sie hatte sich noch nie so wundervoll gefühlt, so lebendig.
Erst als er seine Hand von ihrem Nachthemd nahm und stattdessen seinen Mund auf ihre nackte Haut brachte, merkte Clarissa, dass er ein paar Knöpfe von ihrem Nachtgewand geöffnet und den weichen Stoff über ihre Schultern geschoben hatte. Als seine Lippen warm ihre Brustknospe umschlossen, spielte Clarissas Libido halb verrückt angesichts der lockenden Versuchung, die ihre Sinne umgarnte.
»Oh«, girrte sie. Sie wand sich auf dem Laken, ihre Hände zausten seine Haare, umklammerten seine Schultern. Sie packte seine Jacke und zerrte daran. Begriff, dass es so nicht funktionieren konnte, und begann in fieberhafter Hast, die Knöpfe zu öffnen. Dann streifte sie ihm das Kleidungsstück, so gut es ging, von Schultern und Armen. Da sie damit seinen Bewegungsradius einschränkte, zog er sich das Teil kurzerhand selber aus.
Clarissa fasste mit den Fingern in den weichen Hemdstoff, raffte ihn zusammen und zerrte daran, begierig, seine nackte Haut zu berühren.
Adrian schüttelte den Kopf und raunte: »Nein, nicht«, aber es klang kein bisschen überzeugend. Sondern mehr wie ein Ja, bitte. Und als er sie erneut küssen wollte, ignorierte Clarissa sein Nein und zog ihm das Hemd aus der Hose. Ihre Hände glitten unter den Stoff, streichelten seinen nackten Rücken.
Adrian stöhnte in ihren Mund, er vergrub seine Hände in ihren Haaren, und sein Kuss wurde wilder, seine Zunge fordernder, derweil Clarissa etwas Hartes zwischen ihren Schenkeln fühlte, an dem flaumigen Dreieck ihrer Scham, wo sich pulsendes Verlangen zentrierte. Sie erschauerte in seinen Armen, ihre Nägel gruben sich in sein Fleisch, sie schmiegte sich an ihn, grätschte unbewusst die Beine, als wäre das die größte Selbstverständlichkeit.
»Oh Gott, Clarissa«, keuchte Adrian, während er ihr zärtliche Küsse auf Lider, Wangen, Nasenspitze – auf jeden Zentimeter ihrer Haut – hauchte. »Wir müssen aufhören.«
»Oh Adrian.« Sie versteifte sich und stöhnte leise auf, denn seine Hand glitt zwischen ihre Schenkel und presste das Nachthemd an ihre sündig heiße Grotte. Aufgepeitscht von seinen stimulierenden Fingern und seinen heißen Küssen, zerrte sie impulsiv an seinem Hemd herum, bis es zerknüllt seinen Oberkörper umspannte und ihn beinahe fesselte. Na und? Sie wollte, dass er das Teil auszog. Sie wollte seine nackte Haut fühlen.
»Sag mir, dass ich aufhören
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