Liebe auf den zweiten Blick (German Edition)
soll«, flehte Adrian. Er zerrte sich ungestüm das Hemd über den Kopf. Dann sank er abermals auf sie, leckte, schleckte und saugte ihre Brustspitze.
»Oh.« Clarissa bäumte sich unter ihm auf, als er erneut begann, ihre Klitoris zu reiben. »Oh ja – bitte hör nicht auf!«
Adrian kicherte an ihrer Brust, ein erotisierendes Kitzeln, das elektrisierend Clarissas Körper durchzuckte. Dann verwöhnte er ihre Lippen mit einem weiteren langen Kuss.
Als er seine Hand zwischen ihren Schenkeln wegzog, stöhnte Clarissa protestierend in seinen Mund, worauf er ihr Nachthemd fasste, es ein Stückchen hochzog und mit seiner Hand darunter verschwand. Sie erbebte, als seine Finger erotisierend langsam über ihre Schenkel glitten, und klemmte instinktiv die Beine zusammen, als er abermals zum Zentrum ihrer Lust vordrang, dieses Mal jedoch ohne den störenden Stoff.
Clarissa stöhnte abermals zerrissen in seinen Mund, ihr Körper zitternd vor Erregung und Verlangen. Seine Finger tauchten in ihr feuchtes, zartes Fleisch.
»Ja, das ist gut. Aber ich werde dich nicht verführen, versprochen«, murmelte er. Er küsste ihren Mundwinkel. »Ich will dich bloß streicheln und schmecken.«
»Mhm ja, bloß streicheln«, bekräftigte Clarissa, zu allem bereit, wenn er bloß nicht aufhörte. Ihre Hände krallten sich in seine Schultern, ihr Kopf wälzte sich auf dem Laken hin und her, während er abermals mit fordernden Küssen den Weg zu ihrer Brust fand. Ihre Knospen verwöhnte, bevor er tiefer glitt.
Unvermittelt waren die seligen Wonnen ausgeblendet. Clarissa wurde steif wie ein Brett, denn er richtete sich unversehens auf, um sich zwischen ihre Beine zu knien. Statt mit seiner Hand begann er, ihre empfindsame Perle mit seinem Mund zu beglücken. Panik und Entsetzen waren Clarissas erste Reaktion, sie packte seinen Kopf, versuchte, ihn wegzuziehen.
»Nein, nicht … du sollst das nicht … aber … aber … Adrian?«, stammelte sie unschlüssig, doch ihr Protest erstarb, sobald er sie mit Zunge, Zähnen und Lippen verwöhnte. Der Geist ist willig und das Fleisch ist schwach, sann sie milde fassungslos.
Sie ließ seinen Kopf los und umklammerte hektisch die Laken. Ihre Welt begann zu trudeln. Ihr Becken bog sich ihm zuckend entgegen, entflammt von seinem Küssen und Kosen; dann stützte Adrian sich sanft, aber bestimmt mit den Händen auf ihren Beinen ab, worauf sie seinem stürmischen Drängen erlag.
»Oh!« Clarissa starrte entrückt auf die Schatten, die das Kerzenlicht auf die Wände malte, überwältigt von ihren schwindelerregenden Empfindungen.
»Oh!« Jetzt wusste sie, warum es so viele Kinder auf der Welt gab.
»Oh!« Sie fand, Adrian war der klügste Mann von ganz England, vermutlich von der ganzen Welt.
»Oh!« Plötzlich verstand sie die Geschicke des Universums.
»Oh!« Und es gab definitiv einen Gott.
»Oh!« Schnupperte sie da etwa Rauch?
Clarissa blinzelte mehrmals, bemüht, ihre Leidenschaft so gut es eben ging auszublenden und ihren Verstand einzusetzen. Sie schnupperte erneut und roch definitiv Rauch. Ihr Blick schoss zu der Kerze, die Adrian entzündet hatte, aber da war bloß ein kleiner, gleichmäßig flackernder Lichtkegel, den sie verschwommen wahrnahm.
Ich bilde mir das bloß ein, sann sie, skeptisch, dass sie sowieso nicht mehr logisch denken konnte. Ihre Beine versuchten eben, sich um Adrians Nacken zu schlingen, völlig unberührt von dem, was sich in ihrem Kopf abspielte und dass sie einen unangenehmen Brandgeruch wahrnahm. Eine Hand von ihr wuschelte in seinen Haaren, drückte sein Gesicht fester auf ihre Scham.
Aus Angst, sie könnte ihm wehtun, ließ Clarissa seine Haare los und krallte ihre Finger hilflos in das Laken. Die Erregung wurde zunehmend unerträglich, und ihr Körper spannte sich unwillkürlich an. Sie stemmte sich mit Händen und Füßen in die Matratze, warf ihren Kopf auf dem Laken hin und her, biss die Kiefer zusammen – und stöhnte gequält auf, denn sie roch tatsächlich Rauch.
Clarissa versteifte sich, ihr Kopf wirbelte herum. Woher kam bloß einmal dieser beißende Geruch? Bevor sie einen klaren Gedanken fassen konnte, wurde sie erneut von Adrian abgelenkt. Ein Stöhnen entwich ihrer Kehle, denn er saugte eben an der winzigen Rispe, worauf eine Woge der Lust ihren Schoß flutete. Ihr Körper erbebte, überwältigt von ihrer wachsenden Erregung. Sie rang nach Atem und hustete erstickt, als Rauch in ihre Kehle drang.
Verzweifelt bemüht, den Sturm der Leidenschaft
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