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LIEBE DEINEN NÄCHSTEN Noah Fitz Thriller (German Edition)

LIEBE DEINEN NÄCHSTEN Noah Fitz Thriller (German Edition)

Titel: LIEBE DEINEN NÄCHSTEN Noah Fitz Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Noah Fitz
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vollgeschriebene Blatt. „Tier : auf Latein Bestia, Bestia ist gleich ‚Das Untier‘„, bei dem nächsten Wort wechselte die Farbe der Tinte vom Schwarzen ins Rote „DER TEUFEL!“ Schnell strich sich der Vorleser den Schweiß aus den Augen. „Die Bibel wurde von Menschen geschrieben und manchmal falsch übersetzt. Vielleicht auch bewusst. Jeder, der der Schrift mächtig war, schrieb an dem einzigen Buch der Wahrheit?“ Gregors Augen schmerzten. „Meine Linsen bringen mich noch zur Weißglut“, jammerte er und griff nach seiner Flasche. „Onkel, mein Bein fühlt sich taub an, kannst du etwas machen?“
    Michael drehte seinen Stuhl zu seinem Neffen und platzierte das Bein behutsam auf die Lehne.
    Dankend atmete der junge Mann auf.
    „So, lasst uns schnell weiterlesen.“ Lisa wurde ungeduldig. „Wenn das alles stimmt?“, fügte sie verschwörerisch hinzu.
    „Eigene Interpretation zu Bibel: Gott (Allmächtige Energie, ist geschlechtslos), schuf  alles Leben auf der Erde, groß und klein. Einem Geschöpf, welches er nach seinem Ebenbild schuf, gab er die verbotene Frucht ... 'den Verstand' , die Intelligenz. Der Mensch vermehrte sich, auch die Tierwelt. Adam raubte vielen Tieren den Lebensraum, die größten (die großen Echsen?) starben zuerst aus. Sie waren leichte Beute für das unersättliche Geschöpf. Der Mensch tötete selten für sein Überleben. Gott erzürnte sich, wollte sich jedoch nicht einmischen, er schickte immer wieder seine Stimme im Antlitz eines Menschen zu den unbelehrbaren Kreaturen der Erde, seine Kinder ignorierten ihn wieder und wieder. Die Tierwelt schrumpfte weiter. Der Mensch vernichtete alles, was schön war. Immer wieder wehrte sich die Natur gegen den Menschen, in Form einer Epidemie oder Sintflut. Mit der Zeit wuchs auch die Intelligenz der denkfähigen Geschöpfe, und die Erdbewohner fanden neue Hilfsmittel gegen ihren Untergang. Irgendwann fingen diese Bestien an, gegen sich selbst zu kämpfen. Die Waagschale des Gleichgewichts begann zu kippen.
    Kriege der Zivilisationen begannen und endeten in einer Katastrophe. Das Hexagramm erinnert uns an den Krieg der Pyramiden (Türme zu Babel?), an damals. Der letzte Bote des Allmächtigen war Jesus, Jeschua, Messias, Mohamed. Die Menschen ignorierten ihn jedoch und erfanden dazu eine traurige Geschichte, führten in seinem Namen viele blutige Kriege. Missachteten seine Gebote und zertraten die Moral und Prinzipien ihres Schöpfers, nämlich: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“ Das Blutbad begann, die Religionen verfestigten sich. Die Welt wurde böse. Menschen wollten alles wissen. Sie experimentierten sogar mit dem Leben und mit der Schöpfung, um neues zu erschaffen, wollten Gott spielen.“    
    Gregor blickte zu seinen Freunden auf, die beiden waren so wie auch er wie verzaubert. Konnte das hier stimmen?
    Wieder huschten seine Augen über die Buchstaben, und seine Lippen begannen zu flüstern: „Darwin: Urknall: zuerst war Licht. Aus Nichts (Gottes Kraft und Wille?) entstand das Leben.“ Gregor kratzte sich energisch am Hals. Sogleich juckte es auch Lisa, sie fuhr sich leicht mit ihren Nägeln durch die Haare.
    Wieder raschelte das Papier.
    „Interpretation zu Darwin: Alles entstand durch Zufall und entwickelte sich auch durch Zufall?“ Gregor schaute seinen Onkel an. Michael hob die Schultern und zog seine Mundwinkel nach unten.
    „ZUFALL ODER SCHICKSAL“, stand wieder in großen roten Lettern geschrieben.
    „Ein Mensch kann sich nicht von einem Affen zu einem intelligenten Wesen entwickelt haben. Dazu braucht er den Verstand. Nach tausenden von Jahren wuchs uns nichts nach und entwickelte sich auch nichts zurück, wie der kleine Finger an unserer Hand, der uns manchmal beim Trinken absteht. (Uns oft mehr im Wege steht, als dass er uns nützt). Wir haben einfach so Vieles zerstört. Nichts ist falscher als die Bibel.“
    „Was ist das überhaupt?“ Michael konnte mit dem Ganzen nicht viel anfangen.
    „Sein Tagebuch“ erklang mechanisch die Stimme seines Neffen.
    'Viele haben ein Tagebuch, so wie ich auch', das sagte Lisa aber nicht laut.
    „Es sind seine Gedanken, so tickt er nun mal, wie jedes Genie ist er verwirrt und kann keinen Platz auf unserer Erde finden, weil er von keinem verstanden wird ...“
    „Un d du weißt, wovon du sprichst, Kleiner?“, zog ihn sein Onkel auf und verwuschelte sein Haar.
    „Manchmal schon“, entgegnete der junge Mediziner ernst mit einer leichten Traurigkeit und

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