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Liebe, fertig, los!: Roman (German Edition)

Liebe, fertig, los!: Roman (German Edition)

Titel: Liebe, fertig, los!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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strichen und ihre weichen Brüste umfassten. Er hatte zugesehen, wie sie ihren nackten Po an seiner Hose gerieben hatte, und wäre fast in seiner Unterwäsche explodiert.
    John schlich sich aus dem Haus auf die Veranda und lief
so leise wie möglich die Treppe zum Strand hinab. Er wollte Georgeanne nicht wecken. Nach letzter Nacht brauchte sie ihren Schlaf.
    Er musste nachdenken. Darüber, was geschehen war und was er jetzt tun sollte. Er konnte Georgeanne nicht aus dem Weg gehen, und das wollte er auch nicht. Er mochte sie. Er respektierte sie für alles, was sie in ihrem Leben erreicht hatte, besonders jetzt, wo er sie ein bisschen besser verstand. Er verstand auch besser, warum sie ihm nicht schon vor sieben Jahren von Lexie erzählt hatte. Er konnte zwar nicht behaupten, dass er erfreut darüber war, aber er war auch nicht mehr sauer.
    Doch zwischen Nicht-sauer-Sein und Verliebtsein lagen Welten. Er mochte sie. Er hoffte, dass sie nicht mehr von ihm erwartete, weil er langsam glaubte, nicht zu mehr fähig zu sein. Schließlich war er zweimal verheiratet gewesen und hatte keine seiner Frauen geliebt.
    Viele Menschen verwechselten Sex mit Liebe. John tat das nie. Das waren zwei völlig verschiedene Dinge. Er liebte seinen Großvater. Er liebte seine Mutter. Die Liebe, die er für Toby, sein erstes Kind, und jetzt für Lexie empfand, ging ihm durch Mark und Bein. Doch er war noch nie in eine Frau ver liebt gewesen, hatte nie die Art von Liebe empfunden, die einen Mann um den Verstand brachte. Er hoffte nur, dass auch Georgeanne Sex und Liebe auseinanderhalten konnte. Er glaubte schon, doch wenn nicht, würde seine Beziehung zu ihr zwangsläufig schwierig werden.
    Er hätte gestern die Finger von ihr lassen sollen, aber wenn es um Georgeanne ging, hatte er offensichtlich große Probleme damit, was er tun sollte . Das Verlangen nach ihr hatte ihn übermannt, und mit ihr zu schlafen war sowieso beinah unvermeidlich gewesen. Er konnte sich zwar vornehmen, von
nun an die Finger von ihr zu lassen, doch er wusste aus Erfahrung, dass er das wahrscheinlich nicht schaffte. Im Umgang mit Georgeanne hatte er sich bislang nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Sie hatte einen großartigen Körper, und der Sex mit ihr war besser als alles, was er seit langem erlebt hatte.
    John trat in den Sand, packte seinen linken Fußknöchel und dehnte seinen Quadrizeps.
    Auch ohne zusätzliche Komplikationen stand ihre Beziehung sowieso bereits auf schwachen Beinen. Sie war die Mutter seines Kindes, und er sollte seine sündigen Gedanken im Zaum halten. Er musste vergessen, wie es war, ihren weichen Mund zu küssen, während er tief in sie hineinglitt. Er musste sich beherrschen. Er war ein disziplinierter Athlet. Er schaffte das.
    Und wenn er versagte …
    John dehnte die Muskeln des anderen Beins. Er würde nicht versagen. Er zog es nicht mal in Erwägung. Genauso wenig, wie er in Erwägung zog, an ein paar Abenden in der Woche bei ihr vorbeizuschauen und sie mit Schmeicheleien dazu zu bringen, sich ihrer Kleider zu entledigen.
     
    Georgeanne verbarg ein herzhaftes Gähnen hinter der Hand, während sie Milch in eine Schale Froot Loops goss. Sie strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr, lief durch die Küche und stellte die Cornflakes auf den Tisch.
    »Wo ist John?«, fragte Lexie und nahm ihren Löffel in die Hand.
    »Keine Ahnung.« Georgeanne setzte sich ihrer Tochter gegenüber und hielt sich den Morgenmantel vorn zu. Sie stemmte die Ellbogen auf den Tisch und stützte ihr Kinn auf. Sie war hundemüde, und ihre Oberschenkelmuskeln schmerzten. Solchen Muskelkater hatte sie nicht mehr gehabt,
seit sie im letzten Jahr an einem dreitägigen Aerobic-Kurs teilgenommen hatte.
    »Der joggt wahrscheinlich wieder.« Lexie nahm einen Löffel Froot Loops auf und schob ihn sich in den Mund. Sie hatte über Nacht einen geflochtenen Zopf gehabt, und jetzt war ihr Haar kraus und stand ab wie ein schütterer Afro. Ein grünes O fiel auf ihren »Prinzessin Jasmine«-Schlafanzug, und sie warf es wieder in die Schüssel.
    »Wahrscheinlich«, antwortete Georgeanne und rätselte, warum er nach gestern Nacht schon wieder trainieren musste. Sie hatten sich an den verschiedensten Orten geliebt, mit einem grandiosen Finale im Whirlpool. Sie hatte ihn am ganzen Körper eingeseift und auf die Stellen geküsst, die sie abgespült hatte. Er hatte sich revanchiert, indem er die Wassertropfen von ihrer Haut leckte. Insgesamt würde sie behaupten, dass sie beide ein

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