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Liebe, fertig, los!: Roman (German Edition)

Liebe, fertig, los!: Roman (German Edition)

Titel: Liebe, fertig, los!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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du trampelst auf meinen Gefühlen herum! Ich bin ehrlich zu dir, und du glaubst, ich will dich in die Kiste kriegen.«
    »Ehrlich? Du bist nur ehrlich zu mir, wenn du etwas willst. Du lügst mich ständig an.«
    »Wann hab ich dich denn angelogen?«
    »Die Sache mit dem Anwalt zum Beispiel«, erinnerte sie ihn.
    »Das war keine richtige Lüge, das war eine Unterlassung.«
    »Es war eine Lüge, und heute hast du mich wieder angelogen.«
    »Wann?«
    »In der Kirche. Du hast mir erzählt, dass Virgil darüber hinweg ist, dass er das, was vor sieben Jahren passiert ist, überwunden hat. Dabei weißt du genau, dass es nicht so ist.«
    Er schaukelte auf seine Fersen und sah sie stirnrunzelnd an. »Was hat er zu dir gesagt?«
    »Dass du mich deinem Team niemals vorziehen würdest. Was meinte er damit?«, fragte sie und wartete darauf, von ihm aufgeklärt zu werden.
    »Die Wahrheit?«
    »Natürlich.«
    »Okay, er hat mir gedroht, mich an ein anderes Eishockeyteam zu verkaufen, wenn ich mich mit dir einlasse, aber das ist nicht wichtig. Vergiss Virgil. Er ist nur sauer, weil ich ein Stück von dem habe, was er wollte.«
    Georgeanne lehnte sich an die Wand. »Mich?«
    »Dich.«
    »Das ist alles, was ich für dich bin?« Sie sah ihn herausfordernd an.
    Er seufzte verzweifelt und raufte sich die Haare. »Wenn du glaubst, dass ich nur hergekommen bin, um dich flachzulegen, bist du auf dem Holzweg.«
    Sie ließ ihren Blick zu der Wölbung in seiner Wollhose schweifen, dann wieder zu seinem Gesicht. »Ach ja?«
    Er wurde rot vor Wut und biss die Zähne zusammen. »Stell das, was ich für dich empfinde, nicht als etwas Schmutziges dar. Ich begehre dich, Georgeanne. Du musst nur den Raum betreten, und ich begehre dich. Ich will dich küssen und berühren und dich lieben. Meine körperliche Reaktion ist ganz natürlich, und ich werde mich dafür nicht entschuldigen.«
    »Und am Morgen bist du weg, und ich bin wieder allein.«
    »Das ist Blödsinn.«
    »Das ist schon zweimal passiert.«
    »Beim letzten Mal bist du abgehauen.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Es spielt keine Rolle, wer wann abgehauen ist. Es wird genauso enden. Du willst mir zwar nicht wehtun, aber du wirst es zwangsläufig tun.«
    »Ich will dir nicht wehtun. Ich will, dass du dich gut fühlst, und wenn du ehrlich zu mir wärst, so wie du es dir von mir wünschst, würdest du dir eingestehen, dass du mich auch willst.«
    »Nein.«
    Seine Augen verengten sich. »Das Wort hasse ich.«
    »Tut mir leid, aber es steht zu viel zwischen uns.«
    »Willst du mich immer noch für das bestrafen, was vor sieben Jahren passiert ist, oder ist das nur ein Vorwand?« Er stemmte die Hände neben ihrem Kopf an die Wand. »Wovor hast du Angst?«
    »Vor dir nicht.«
    Er nahm ihr Kinn in die Hand. »Lügnerin. Du hast Angst, dass Daddy dich nicht lieb hat.«
    Ihr stockte der Atem. »Das war grausam.«
    »Vielleicht, aber es stimmt.« Sein Daumen glitt über ihre geschlossenen Lippen, und er packte sie mit der freien Hand am Handgelenk. »Du hast Angst, die Hand auszustrecken und dir zu nehmen, was du willst, aber ich nicht. Ich weiß, was ich will.« Er ließ ihre Hand über seine harte Brust und an den Knöpfen seines Hemdes hinabgleiten. »Versuchst du immer noch, ein braves Mädchen zu sein, damit Daddy dich beachtet? Tja, stell dir vor, Püppchen«, flüsterte er, während er ihre Hand an seine Hose führte und sie auf seine Erektion presste. »Ich beachte dich.«
    »Hör auf«, rief sie und konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. Sie hasste ihn. Sie liebte ihn. Sie wollte genauso verzweifelt, dass er blieb, wie sie sich wünschte, dass er ging. Er war ordinär und grausam, aber er hatte recht. Sie hatte schreckliche Angst, dass er sie anfassen würde, und genauso sehr davor, dass er es nicht täte. Sie hatte Angst, sich zu nehmen, was sie wollte. Angst, dass er sie elend und unglücklich machen würde. Aber sie war schon elend und unglücklich. So oder so konnte sie nicht gewinnen. Er war wie eine Droge, eine Sucht, und sie war abhängig. »Mach das nicht mit mir.«
    John wischte ihr eine Träne von der Wange und ließ ihre Hand los. »Ich will dich, und ich hab keine Angst, unfair zu spielen.«
    Sie musste sich von John lossagen, einen kalten Entzug machen. In eine Suchtklinik gehen. Keine feurigen Küsse mehr, keine heißen Berührungen oder hungrigen Blicke. Sie musste knallhart werden. »Du willst bloß einen … einen …«
    John schüttelte den Kopf und lächelte. »Ich will

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