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Liebe für Anfänger

Liebe für Anfänger

Titel: Liebe für Anfänger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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einen lauten, zufriedenen Seufzer aus, als sie die knusprigen, gebratenen Speckstreifen betrachtete, die auf einem Papiertuch abtropften. Das war der unglaublichste Morgen aller Zeiten, dachte sie, als sie vier Eier zu Rührei verklapperte. Der Himmel war noch nie so blau, die Sonne noch nie so sonnig gewesen, und ihr Körper hatte sich noch nie so … wohlig gelöst angefühlt.
    Es
hatte sie ganz schön erwischt.
Nick hatte sie mit einem Kuss geweckt, der schnell wieder zum Sex geführt hatte.
    Billie verspürte ein kleines Beben im Magen, als sie sich an den Klang seiner heiseren Stimme bei ihrem Höhepunkt erinnerte, und an seinen Blick, als er sich in sie ergossen hatte.
    Nick war oben unter der Dusche, sie unten in der Küche, und sie konnte nicht aufhören zu lächeln. »Kannst du dir das vorstellen?«, fragte sie Buffy, die sofort zustimmend mit dem Schwanz wedelte und den Speck beäugte. »Ich hab mich endlich vernaschen lassen.«
    Billie sah überrascht hoch, als die Haustür aufging und Deedee in die Küche stolziert kam, gefolgt von Frankie und einem gebräunten Kleiderschrank, der aussah, als würde er auf seine Hände treten, wenn er nicht ganz aufrecht stand.
    »Ach du Scheiße«, murmelte Billie und stellte die Eier beiseite. Sie sah auf die Uhr. Halb neun. Wieso war Deedee um halb neun überhaupt wach?
    »Ist es nicht ein bisschen früh für Sie?«, fragte Billie. »Ich habe erst gegen Nachmittag wieder mit Ihnen gerechnet.
    Und außerdem befand sich ein nackter Mann im Bad, fiel ihr ein.
    Deedee legte ein Paar Brillantohrringe ab und ließ sie in eine Kaffeetasse auf der Arbeitsfläche fallen. »Ich war noch gar nicht im Bett. Wir waren auf einer super Party in Hammerhead‘s House, mit total interessanten Leuten. Und wissen Sie was? Tadaaa«, rief sie und wies mit einer schwungvollen Geste auf den Mann neben sich. »Ich habe Ihnen was mitgebracht.«
    Billie bemerkte, dass Deedee »was« gesagt hatte, nicht »wen«, was wahrscheinlich durchaus bedeutsam war.
    »Wow, was für eine Überraschung«, brachte sie heraus, unfähig, sich eine passendere Antwort einfallen zu lassen.
    »Jau. Ich wusste doch, dass Sie das spannend finden würden. Das ist Carl. Er leitet ein Fitnessstudio und will vielleicht Wrestler werden.« Deedee verdrehte die Augen.
    »Warten Sie‘s nur ab, bis Sie seine Oberschenkel sehen!
    Sie fallen in Ohnmacht!«
    Billie biss sich auf die Lippe. »Vielleicht sollten wir auf Nummer Sicher gehen und seine Oberschenkel eingepackt lassen. Ich falle nicht so gern vor dem Frühstück in Ohnmacht.«
    Beim Anblick des Schälchens mit den verklapperten Eiern zog Deedee die Nase kraus. »Frühstück. Bäh.«
    Carl klimperte in der Tasche seiner verknitterten Baumwoll-Sporthose mit Kleingeld und wandte seine Aufmerksamkeit Billie zu. »Deedee sagt, Sie wollen sich in Form bringen? Ich dachte, wir könnten uns den Tag über ein bisschen mit Ihrem Körper beschäftigen.« Er zwinkerte ihr zu.
    »Und nachts dann mit meinem.«
    Billies Oberlippe kräuselte sich, und sie legte sich gerade eine passende Antwort zurecht, als eine Männerstimme aus dem Flur kam. »Das ist ja ein tolles Angebot, Carl, aber ich fürchte, Billie und ich haben heute schon was vor.«
    Alle drehten sich um und starrten Nick an, der, frisch geduscht, mit feuchtem Haar und in einem nachlässig um die perfekten Hüften geschlungenen royalblauen Handtuch umwerfend aussah.
    Deedee starrte ihren Cousin mit verengten Augen an.
    »Was machst du denn hier?«
    »Duschen.«
    Deedee stieß einen Riesenseufzer aus. »Billie, Billie, Billie«, tadelte sie. »Wie oft habe ich Sie gewarnt, dass Nick nichts für Sie ist? Er bringt Frauen nur Unglück.«
    Carl trat einen Schritt vor. »Soll ich ihn fertig machen?«
    Nick lehnte sich mit verschränkten Armen und herausforderndem Blick lässig an den Türpfosten. »Das können Sie ja mal versuchen.«
    Billie klopfte energisch mit einem Holzlöffel auf die Arbeitsplatte, um auf sich aufmerksam zu machen. »In meinem Haus wird überhaupt niemand fertig gemacht.«
    Deedee starrte Nick an. »Schäm dich, eine … Hausfrau so auszunutzen!« Sie wandte sich Billie zu. »Süße, das ist kein Mann zum Heiraten. Er will doch nur das eine, Sie wissen schon. S-E-X.«
    Billie schlug die Hand vor den Mund, aber ein kleiner Gluckser entwischte ihr doch. »Oh-oh, zu spät. Ich fürchte, meinen Körper hatte er schon.«
    Carl schnaubte Deedee an. »Du hast doch gesagt, sie wäre ein nettes Mädchen. Ich treffe

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