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Liebe geht auch einfach

Liebe geht auch einfach

Titel: Liebe geht auch einfach Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rita Pohle
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dieses Verhalten, aber nehmen Sie es nicht gleich persönlich. Es hat nicht unbedingt etwas mit Ihnen zu tun, sondern meist mit Erfahrungen aus der Vergangenheit.
Beziehungsballast
    Jeder Mensch muss hin und wieder entrümpeln – sowohl sein Leben als auch sein Haus. Den Ballast der anderen vermögen wir leicht zu erkennen. Doch was uns bei ihnen als Ballast erscheinen mag, erachten diese Menschen vielleicht als notwendig.
    Ein Gleichgewicht von Nähe und Distanz tut der Beziehung gut.
    Ein jeder muss sein eigenes »Gerümpel« selbst definieren. Im Haus scheint es leicht, da ist es sichtbar. Aber im Leben oder in der Liebe?
    Da muss man sich erst einmal Gedanken machen, sich hinsetzen, vielleicht das eine oder andere aufschreiben. Hilfreich wäre es auch, mit dem Partner darüber zu reden, was er denn als belastend empfindet.
    Aber bitte, bleiben Sie bei Ihrem eigenen Ballast, damit haben Sie genug zu tun. Den Ballast Ihres Partners kann nur dieser für sich definieren und auch nur selbst entsorgen.
    Weg mit dem Alltagsstress
    Den größten Belastungen scheint eine Beziehung im gemeinsamen Alltag ausgesetzt zu sein. Es gibt vielerlei Differenzen, die die Liebe belasten, angefangen bei Fragen der Kindererziehung bis hin zu Themen wie Geld und Finanzen. Die Hitliste der alltäglichen Auseinandersetzungen wird jedoch angeführt vom Thema Hausarbeit und der Frage: Wer macht was?
    Die meisten Frauen bedauern, dass ihre Männer zu wenig im Haushalt mithelfen oder die Arbeit gar nicht wahrnehmen. Sie erwarten, dass Männer von alleine anpacken und sehen, was gerade zu tun ist. Keine Frage, dass sowohl Männer als auch Frauen durchaus in der Lage sind, einen Haushalt in Schuss zu halten. Sobald sie diesen aber zusammen führen, beginnt der Stress.
    In einer gemeinsamen Wohnung treffen nicht selten zwei unterschiedliche Vorstellungen von Sauberkeit und Ordnung aufeinander. Er würde am liebsten täglich Staubsaugen, während sie ihre Dinge gern mal auf dem Boden verstreut. Sie faltet Handtücher und T-Shirts akkurat, während er seine Klamotten einfach in den Schrank stopft.
    Befreien Sie sich von allem, was das Haus und das Leben belastet.
    Damit sich derartige Unterschiede nicht zu Streitereien auswachsen, ist es wichtig, einen Kompromiss zu finden. Stecken Sie Grenzen ab: Stellen Sie sicher, dass in der Wohnung jeder eigene Bereiche hat, zum Beispiel eigene Schränke oder Fächer in den Schränken, in denen er seine Dinge nach eigenem Gusto verstauen kann. Ideal wäre außerdem, wenn jeder neben den gemeinschaftlich genutzten Räumen ein eigenes Zimmer hat und sich dort ausleben kann, wie er es gerne möchte.
    Egal, wie klein oder groß die Differenzen im täglichen Zusammenleben auch sind: Ganz ohne Kompromissbereitschaft und Toleranz funktioniert keine Beziehung.

Jeder arbeitet anders
    Glücklicherweise hat in den meisten Partnerschaften jeder seine eigenen Vorlieben, auch bei der häuslichen Arbeitsteilung. Der eine arbeitet gerne mit Maschinen, am liebsten mit lauten und dröhnenden; also ist es wohl am besten, wenn er das Staubsaugen übernimmt. Der andere planscht grundsätzlich gerne mit Wasser und dürfte es daher vorziehen, das Badezimmer zu putzen.
    Scheingefechte
    Wenn sich ein Paar ständig wegen häuslicher Lappalien streitet und der Streit größere Ausmaße annimmt, kann es sein, dass an anderer Stelle etwas in der Beziehung nicht stimmt. Dann werden nur Scheingefechte an der falschen Front geführt. Die Themen, um die da gestritten wird, sind eigentlich nicht von Belang. Machen Sie sich bewusst, worum es Ihnen beiden wirklich geht, anstatt sich an Nebensächlichkeiten aufzureiben.
    Auch hier ist alles nur eine Frage der Kommunikation: Sprechen Sie sich ab, wer was im Haushalt macht.
    Dass der oder die Stärkere die schweren Einkäufe und Getränkekisten schleppt, sollte selbstverständlich sein. Wobei eine Haltung von Hilfsbereitschaft generell fördernd für eine Beziehung ist. Dazu gehört auch, dass jeder aufmerksam ist und von sich aus die offensichtlichen Arbeiten übernimmt: mal schnell eine Maschine mit Wäsche füllt, den Mülleimer leert oder das Toilettenpapier auffüllt.
    Übrigens scheinen alte Rollenvorstellungen heute immer weniger zuzutreffen: Das Heimwerken wird mehr und mehr zur Frauensache, wohingegen Männer zunehmend in der Küche aktiv werden. Schön, wenn jeder alles kann, dann müssen nur noch die Arbeiten aufgeteilt werden. In Wohngemeinschaften haben sich wöchentliche Koch- und

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