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Liebe in getrennten Betten (German Edition)

Liebe in getrennten Betten (German Edition)

Titel: Liebe in getrennten Betten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Celmer
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legte es auf den Nachttisch. „Wie geht es ihr jetzt?“
    „Viel besser. Ein paar schmerzhafte Abschürfungen, aber nichts gebrochen, um es mal so auszudrücken.“ Sie zog ihre Bluse aus und warf sie in Richtung Wäschekorb, verfehlte ihr Ziel jedoch um einen halben Meter. „Sie wird ein paar Tage bei uns bleiben. Ich glaube, sie braucht jetzt ein wenig Gesellschaft. Das macht dir doch nichts aus, oder.“
    „Ganz und gar nicht. Ich fürchte nur, dass unsere Pläne für den Rest dieses Abends damit gestorben sind.“
    Zoe stieg aus ihren Jeans. „Gar nichts ist gestorben. Ich lasse mich durch nichts und niemanden mehr aufhalten. Und wenn das Haus abbrennt.“
    „Meinst du nicht, Faith könnte wieder verzweifeln, wenn sie uns hört?“
    „Sie hört uns nicht. Sie schläft mit ihrem MP3-Player.“
    „Das kommt mir sehr entgegen“, meinte Nick hocherfreut. „Dann komm!“ Er schlug die Bettdecke zurück.
    Zoe stockte der Atem. Er war splitternackt und unübersehbar erregt. Sie sah ihn von der Seite an. „Hast du etwa schon ohne mich angefangen?“
    „Ich kann nichts dafür. Es geht nicht weg. Du musst mir helfen.“
    „Das mach ich doch mit dem größten Vergnügen“, grinste sie. Auf dem Weg zum Bett ließ sie ihren BH und ihren Slip fallen. Die Art, wie er sie dabei ansah, gab ihr das unbeschreibliche Gefühl, die begehrenswerteste Frau der Welt zu sein.
    Zoe setzte sich rittlings auf seine Beine. Weil er schon eine Weile im Bett lag, fühlte sich seine Haut noch wärmer an als sonst.
    Nick schlang ihr den Arm um die Taille und zog sie dichter zu sich heran. „Endlich bist du da“, sagte er leise und strich ihr mit der freien Hand die Locken aus dem Gesicht. Er streichelte ihr über die Wange und betrachtete sie ernsthaft. „Du sollst wissen, dass es keine andere Frau gibt als dich, mit der ich zusammen sein möchte, niemanden, weder jetzt noch irgendwann.“
    Zoe wurde warm ums Herz bei diesen Worten. Sie fühlte genau wie er. Und sie wollte ihn – jetzt sofort. Sie wollte ihn in sich spüren. Aber sie wollte sich auch Zeit nehmen – viel Zeit, um jede Minute, jede Sekunde auszukosten, seine Zärtlichkeit zu genießen und ihm alles, was sie an Zärtlichkeit besaß, zu geben.
    Nick schien es damit nicht anders zu gehen. Denn die nächste Zeit verging damit, dass sie sich streichelten, liebkosten und auf jede erdenkliche Art küssten. Es war, als würden sie sich behutsam vortasten, erforschen, als sei das alles neu für sie. Zoe fragte sich, wie es möglich war, dass der Reiz des immer wieder Neuen und das Behagen des Vertrauten so nebeneinander bestehen konnten.
    „Das fühlt sich schön an“, sagte Nick und strich ihr unendlich sanft mit den Daumen über die zarte Haut an den Innenseiten der Schenkel bis ganz hinauf. Wie gebannt sah er hin, während er sie dort streichelte. Seine Berührungen waren fast nur ein Hauch und lösten doch abwechselnd heiße und kalte Schauer in Zoe aus. Ein eigenartiger Schwindel ergriff sie, der stärker wurde, je mehr ihre Lust sich steigerte.
    Zoe hielt sich mit beiden Händen am Kopfteil des Bettes fest und richtete sich auf den Knien auf, um ihm einen noch besseren Blick auf das zu erlauben, was er da tat.
    Nick stöhnte auf. Dann beugte er sich leicht vor. Sie konnte sein Haar an ihrem Bauch spüren. Dann fuhr er mit einer schnellen Bewegung seiner Zunge einmal über ihre empfindliche Mitte. Zoe durchfuhr es wie ein elektrischer Schlag, und instinktiv zuckte sie zurück. Nick aber ließ sich davon nicht irritieren. Mit seinen großen, warmen Händen umfasste er ihren Po und zog sie zu sich heran. Seine Lippen und seine Zunge waren so heiß und geschäftig, dass sie leise aufschrie. Irgendwo musste es eine Grenze geben dazwischen, vor Wonne zu zergehen, und es nicht mehr aushalten zu können, und mit jeder Sekunde verlor Zoe die Orientierung, auf welcher Seite dieser Grenze sie sich befand. Sie packte seinen Kopf und drückte ihn fest gegen ihren Schoß.
    Gleichzeitig aber wollte sie mehr als nur seinen Mund, war jedoch nicht imstande, sein Spiel mit ihr zu unterbrechen. Also ließ sie ihn gewähren und hörte sich unzusammenhängende Worte stammeln, deren Sinn sie selbst nicht verstand. Immer weiter trieb er sie. Sie spürte seine Bartstoppeln an den Innenseiten ihrer Schenkel.
    Dann war es um sie geschehen. Es begann tief in ihr drinnen als eine unbeschreibliche, unbezwingbare Wonne, die sich wie ein um sich greifendes Feuer schnell in ihr ausbreitete,

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