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Liebe in getrennten Betten (German Edition)

Liebe in getrennten Betten (German Edition)

Titel: Liebe in getrennten Betten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Celmer
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drückten gegen den zarten Stoff ihres BHs.
    Auch Nick zog sich das Hemd aus und warf es achtlos neben dem Sofa auf den Boden. Seine sonnengebräunte Haut schimmerte bronzen in dem gedämpften Licht der einzigen Lampe, die im Zimmer brannte. Zoes Herz schlug wie wahnsinnig, als er auf sie zutrat, während er seine Jeans aufknöpfte und den Reißverschluss hinunterzog. Sie konnte es nicht erwarten, ihn anzufassen, zu streicheln, seinen ganzen Körper mit Küssen zu bedecken und das Salz auf seiner Haut zu schmecken. Wie hatte sie nur auf die Idee kommen können, es sei besser, fürs Erste nicht miteinander zu schlafen?
    Nick blieb vor ihr stehen. Er spürte, wie sie ihm entgegenfieberte. Ganz langsam beugte er sich vor und küsste sie. Ungeduldig stellte sich Zoe auf die Zehenspitzen und kam ihm entgegen. Als ihre Lippen sich berührten, war ihr, als ob sie jetzt schon lichterloh brannte, als ob flüssiges Feuer durch ihre Adern raste.
    Er zog ihr die Jeans herunter und wartete einen Augenblick, bis sie herausgestiegen war. Mit einem Tritt beförderte Zoe die Hose in die Richtung, wo sein Hemd lag. Komm zu mir! Komm zu mir, hämmerte es in ihrem Kopf – es war ein fast unerträgliches Klopfen, bis sie feststellte, dass das, was sie jetzt hörte, woanders herkam. Jemand schlug laut an die Tür.
    „Das kann ja wohl nicht wahr sein“, sagte Nick und ließ den Kopf gegen ihre Stirn sinken.
    Zoe hatte nicht die geringste Ahnung, wer so spät am Abend vor der Tür stehen mochte. Aber es war ihr auch egal. Wer immer es war, er musste morgen wiederkommen. Jetzt gab es Wichtigeres.
    „Der geht schon wieder“, sagte sie zwischen zwei schweren Atemstößen. Sie griff in seine Boxershorts und umfasste dort mit fester Hand, was sich, zu voller Größe aufgerichtet, ihr entgegenreckte. Nick schloss die Augen und stöhnte laut auf. Dann hob er Zoe hoch und drückte sie mit dem Rücken gegen die Wand. Sie schlang die Beine um seine Taille und spürte ihn zwischen den Beinen. Sie küssten sich heiß und wild und ungestüm, wobei Zoe Nick die Boxershorts weiter herunterzog. Dann packte sie ihn mit beiden Händen und grub die Nägel in das feste Fleisch seines Pos. Kein Mann vor Nick hatte es je geschafft, dass sie sich so vollkommen vergessen konnte.
    Das Klopfen an der Tür hatte aufgehört. Dafür hörten Nick und sie das Klirren eines Schlüsselbunds und kurz darauf einen Schlüssel, der sich im Schloss drehte. Im nächsten Augenblick stand Faith nur wenige Schritte von ihnen entfernt. Sie alle drei waren wie erstarrt. Die Zeit schien für endlose Sekunden stillzustehen.
    Faith warf einen flüchtigen Blick auf Nicks Hinterteil. „Knackig“, bemerkte sie. Dann brach sie urplötzlich in Tränen aus, drehte sich auf dem Absatz um und lief aus dem Haus.

10. KAPITEL
    Es tut mir so wahnsinnig leid“, versicherte Faith wohl schon zum zehnten Mal unter heftigem Schluchzen. Nick und Zoe hatten, nachdem sie hinausgelaufen war, ihre Kleider zusammengerafft, sich hastig angezogen und Zoes kleine Schwester glücklicherweise noch erwischt. Jetzt saß Faith wie ein Häufchen Elend auf dem Sofa und konnte gar nicht mehr aufhören zu weinen. Nick stand halb auf dem Sprung an der Tür. Man merkte ihm an, dass er sich unbehaglich fühlte. Er kam sich hilflos vor und wusste nicht so recht, wie er sich verhalten sollte.
    Zoe war aus anderen Gründen beunruhigt. Faith neigte eigentlich nicht zu Tränenausbrüchen, nicht einmal als Kind war das so gewesen. Nun war sie derart aufgelöst, dass sie noch keinen einzigen zusammenhängenden Satz hervorgebracht hatte. Zoe hatte bis jetzt nur aus ihr herausbekommen, dass es sich weder darum handelte, dass jemand gestorben noch todkrank im Krankenhaus lag.
    Faith zupfte ein weiteres Papiertaschentuch aus der Box auf ihrem Schoß. „Ich fass es selber nicht, dass ich mich so aufführe. Erst störe ich euch beim … Familienabend, und dann heule ich euch die ganze Zeit etwas vor. Ich bin so eine Idiotin.“ Sie versuchte, sich die zerlaufene Wimpertusche aus dem Gesicht zu wischen.
    „Hör auf, dich ständig zu entschuldigen“, sagte Zoe sanft. „Erzähl uns lieber, was passiert ist.“
    Nick hielt das für ein Signal. „Ich glaube, es ist besser, ich lasse euch ein wenig allein.“ Ehe sie darauf antworten konnten, war er verschwunden.
    „Meine Güte, jetzt habe ich ihn auch noch vertrieben“, jammerte Faith.
    Zoe legte ihr die Hand auf die Schulter. „Lass ihn. Er ist eben wie alle Männer und

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